English Woman's Journal - Pogacar gewinnt die 7. Tour-Etappe und holt Gelb zurück

Pogacar gewinnt die 7. Tour-Etappe und holt Gelb zurück


Pogacar gewinnt die 7. Tour-Etappe und holt Gelb zurück
Pogacar gewinnt die 7. Tour-Etappe und holt Gelb zurück / Foto: ANNE-CHRISTINE POUJOULAT - SID

Titelverteidiger Tadej Pogacar hat bei der 112. Tour de France seinen zweiten Tagessieg gefeiert und sich das Gelbe Trikot zurückgeholt. Der Slowene vom Team UAE Emirates-XRG setzte sich am Freitag im dramatischen Finale der siebten Etappe an der bis zu 15 Prozent steilen Mûr-de-Bretagne vor dem zeitgleichen Dänen Jonas Vingegaard (Visma-Lease a bike) und dem Briten Oscar Onley (Team Picnic PostNL/zwei Sekunden zurück) durch.

Textgröße ändern:

Der dreimalige Tour-Sieger Pogacar löste Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) damit wieder an der Spitze des Gesamtklassements ab. Der Niederländer hatte vor der Etappe eine Sekunde vor Pogacar gelegen. Mit der Entscheidung hatte van der Poel aber nichts zu tun. Auf seinen nominell ärgsten Konkurrenten Vingegaard gewann Pogacar durch die Zeitbonifikation drei Sekunden. Der deutsche Hoffnungsträger Florian Lipowitz wurde 14. (+0:21 Minuten).

Pogacars UAE-Team hatte zuvor in der Endphase des in Saint-Malo an der Kanalküste gestarteten und insgesamt 197 km langen Teilstücks ein hohes Tempo angeschlagen, auch der Kölner Nils Politt war beteiligt. Am Schlussanstieg, der bereits zuvor einmal bezwungen werden musste, trat Pogacar dann an. Lipowitz hielt erneut gut mit, aber auch der Ulmer konnte Pogacar auf dem zwei Kilometer langen Schlussanstieg nicht folgen.

Lange hatte eine Fluchtgruppe die Etappe durch die Bretagne im Nordwesten Frankreichs bestimmt. Darunter war auch Ex-Sieger Geraint Thomas, der zum Jahresende seine Karriere beenden wird.

Am Samstag dürfte sich in der Gesamtwertung nichts ändern. Die 171,4 km lange achte Etappe nach Laval ist eine für die Sprinter. Den deutschen Fahrern Phil Bauhaus und Pascal Ackermann bietet sich damit eine weitere Chance auf den ersehnten ersten Tour-Tagessieg.

D.Findlay--EWJ

Empfohlen

Moritz Wagner warnt vor Türkei: "Kein Zuckerschlecken"

Basketball-Weltmeister Moritz Wagner erwartet eine schwere Aufgabe für die deutschen Basketballer im EM-Finale gegen die Türkei. "Das ist kein Zuckerschlecken am Sonntag. Man muss sich diese Goldmedaille verdienen. Die Jungs sind sehr, sehr gut", sagte Wagner im Podcast "Abteilung Basketball" vor dem Endspiel in Riga am Sonntag (20.00 Uhr/RTL und MagentaSport).

Davis-Cup-Team löst Ticket für Finalrunde

Das Ticket für Bologna ist gelöst: Die deutsche Davis-Cup-Mannschaft hat sich erneut für die Endrunde des traditionsreichen Teamwettbewerbs qualifiziert. Das Topdoppel Kevin Krawietz und Tim Pütz sorgte am Samstag in Japan mit seinem Erfolg zum 3:0 für die Entscheidung. Das Duo aus Coburg und Frankfurt setzte sich in Tokio sicher mit 6:3, 7:6 (7:4) gegen Yosuke Watanuki/Takeru Yuzuki durch.

Klare Ansage von Wagner: "Spielen nicht für Silber"

Eine Medaille hat der Weltmeister schon sicher, und natürlich soll die goldene her. "Wir spielen nicht für Silber", betonte Basketballstar Franz Wagner nach dem Sprung des deutschen Nationalteams ins EM-Finale von Riga. "Wir haben noch ein bisschen Potenzial, uns zu verbessern", sagte der Berliner, "Hauptsache wir gewinnen am Ende." Es geht am Sonntag (20.00 Uhr/RTL und MagentaSport) gegen die Türkei, die Griechenland überraschend klar bezwang (94:68).

"Kein perfekter Start": Hjulmands Debüt mit kleinem Makel

Nach seinem gelungenen Einstand als Trainer bei Bayer Leverkusen hat Kasper Hjulmand die große Moral seiner Spieler hervorgehoben - und zugleich mit einem Augenzwinkern einen Makel ausgemacht. "Vor allem der Charakter des Teams ist zum Vorschein gekommen", sagte der Däne nach dem 3:1 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt, das die Rheinländer mit zwei Spielern weniger über die Zeit gebracht hatten. Die ersten drei Punkte seien da, lobte Torhüter Mark Flekken zudem: "Das gute Gefühl ist da. Und darauf können wir aufbauen."

Textgröße ändern: