English Woman's Journal - Naturschützer rufen ab Freitag erneut zu Zählung von Gartenvögeln auf

Naturschützer rufen ab Freitag erneut zu Zählung von Gartenvögeln auf


Naturschützer rufen ab Freitag erneut zu Zählung von Gartenvögeln auf
Naturschützer rufen ab Freitag erneut zu Zählung von Gartenvögeln auf / Foto: Daniel ROLAND - AFP/Archiv

Der Naturschutzbund Nabu ruft ab Freitag Tierfreundinnen und -freunde wieder zur Vogelzählaktion "Stunde der Gartenvögel" auf. Dieses Jahr findet der Aktionstag zum 21. Mal statt, wie der Nabu am Dienstag in Berlin mitteilte. Ziel ist es, den Wildvogelbestand in Gärten, Parks und auf Balkonen besser zu erfassen.

Textgröße ändern:

Die Daten sollen dabei helfen, Naturschutzmaßnahmen genauer auszurichten. Bei der "Stunde der Gartenvögel" beobachten die Teilnehmenden für jeweils eine Stunde am Stück von einem festen Standpunkt in ihrem Wohnumfeld aus die höchste Zahl von jeder Vogelart, die sie zeitgleich sehen.

Der Aktionszeitraum beginnt am Freitag und endet am Sonntag. Rückmeldungen sind online oder per Nabu-App möglich. Im Internet bietet die Umweltschutzorganisation zusätzliche Informationen, etwa Vogelporträts. "Über die vielen Jahre ist ein einzigartiger Datenbestand zu den Vogelarten im Siedlungsraum in ganz Deutschland entstanden", erklärte Martin Rümmler vom Nabu.

Einen Fokus wollen die Umweltschützer in diesem Jahr auf Amseln setzen. "Im vergangenen Sommer haben wir Hinweise erhalten, dass sich das tödliche Usutu-Virus wieder stärker in den Populationen ausgebreitet hat", erklärte Rümmler. Mit dem Schwerpunkt solle herausgefunden werden, ob und wo genau sich das in den Meldungen von Amseln niederschlage.

N.M.Shaw--EWJ

Empfohlen

Zoll an Düsseldorfer Flughafen entdeckt Krokodilledertasche mit Kopf und Beinen

Eine aus dem Leder eines streng geschützten Krokodils gefertigte Damenhandtasche mit Kopf und Beinen hat der Zoll bei einem Reisenden am Flughafen Düsseldorf beschlagnahmt. Das Accessoire wurde bei einem aus der Republik Moldau einreisenden 65-Jährigen gefunden und war als Geschenk für dessen Frau gedacht, wie der Zoll in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mitteilte.

Nach Gletscherabbruch in der Schweiz droht Überflutung

Nach einem Gletscherabbruch im Süden der Schweiz besteht nach Behördenangaben Überflutungsgefahr: Eis, Geröll und Erdmassen des Bergsturzes stauten einen Fluss im Kanton Wallis zu einem künstlichen See auf, sagte Zivilschutzsprecher Antoine Jacquod am Donnerstag der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dadurch bestehe ein "großes Risiko der Überflutung des flussabwärts liegenden Tals". Zwei Ortschaften seien sicherheitshalber evakuiert worden.

Aktivistin Neubauer warnt vor "Haushaltstricks" auf Kosten des Klimas

Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer hat die schwarz-rote Bundesregierung vor "Haushaltstricks" auf Kosten des Klimas gewarnt. "Wenn die Koalitionsspitzen drei Wochen nach dem Start die Zusage, 100 Milliarden Euro zusätzlich in den Klimaschutz zu investieren, untergraben, wird von ihrer verbliebenen Glaubwürdigkeit wenig übrig bleiben", sagte Neubauer der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Mittwoch. Am Nachmittag trifft sich der Koalitionsausschuss, dort dürfte es auch um die Haushaltsplanung gehen.

Alarmierend: WMO rechnet für kommende Jahre weiter mit Temperaturen auf Rekordniveau

Die Welt wird sich laut einem UN-Bericht auch in den kommenden Jahren weiter von der 1,5-Grad-Vorgabe im Pariser Klimaabkommen entfernen. Nach dem Rekordjahr 2024 blieben die globalen Durchschnittstemperaturen in den fünf Folgejahren weiterhin auf Rekordniveau, heißt es in einer Prognose, die die Weltmeteorologieorganisation (WMO) am Mittwoch in Genf vorlegte. Es gebe sogar eine 70-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass eines der Jahre bis 2029 noch heißer werde als 2024.

Textgröße ändern: