English Woman's Journal - Warentest: Nicht alle Waschmittel waschen gut und viele schaden der Umwelt

Warentest: Nicht alle Waschmittel waschen gut und viele schaden der Umwelt


Warentest: Nicht alle Waschmittel waschen gut und viele schaden der Umwelt
Warentest: Nicht alle Waschmittel waschen gut und viele schaden der Umwelt / Foto: Adem ALTAN - AFP

Nicht alle Schwarz- und Feinwaschmittel weisen eine gute Waschleistung auf und viele von ihnen sind schädlich für die Umwelt. Das ist das am Mittwoch veröffentlichte Ergebnis eines Langzeittests der Stiftung Warentest. Der Testsieger - das Feinwaschmittel der Marke Dalli - ist zugleich das teuerste. Generell finden sich jedoch auf den vorderen und den hinteren Plätzen sowohl teure und als auch günstige Produkte.

Textgröße ändern:

Die Warentester wuschen fünf Monate lang die Wäsche aus 35 Haushalten mit 15 verschiedenen Waschmitteln. Die Produkte der Marken Burti, Coral, Dalli sowie eine Reihe von Eigenmarken von Discountern und Drogeriemärkten kosten zwischen zehn und 25 Cent pro Waschgang. Nur vier von ihnen bekamen die Note Gut, neun erhielten die Note Mangelhaft.

Der Testsieger wies als einziger eine gute Waschleistung auf, die anderen drei Produkte, die unter dem Strich gut bewertet wurden, waschen den Testern zufolge zumindest nicht schlecht und weisen eine gute Umweltbilanz auf. Diese drei Waschmittel finden sich zudem im unteren Preissegment zwischen elf und 14 Cent pro Waschgang.

Schädlich für die Umwelt sind den Experten zufolge Waschmittel, die Natriumpyrithion enthalten, das auch als Sodiuim Pyrithione deklariert wird. "Der Stoff ist hochgiftig für Wasserorganismen", erklärte Chef-Testerin Sara Wagner-Leifhelm. Dennoch findet er sich in acht der 15 getesteten Waschmittel. Drei Mittel enthielten außerdem Mikroplastik und wurden deshalb bestenfalls mit Ausreichend bewertet.

N.Macleod--EWJ

Empfohlen

Deutsche Süßwarenindustrie stellt dieses Jahr weniger Schoko-Weihnachtsmänner her

Die deutsche Süßwarenindustrie hat in diesem Jahr nach eigenen Angaben weniger Schokoladen-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner hergestellt als im Vorjahr. Als Gründe führte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) am Dienstag "Kostenbelastungen bei wichtigen Rohstoffen wie Kakao und Nüssen, aber auch bei Personal, Energie sowie Bürokratie" an. Hinzu komme die Konsumzurückhaltung von Verbraucherinnen und Verbrauchern.

Verbrenner-Aus: Lockerungen in Aussicht

In Brüssel wird das Aus vom Verbrenner-Aus erwartet: Die Kommission will am Nachmittag ihre Vorschläge für Änderungen an den Regeln für den CO2-Ausstoß von Neuwagen ab 2035 vorlegen. Strittig bis zuletzt war, ob auch Autos mit herkömmlichem Verbrennermotor nach diesem Datum noch neu zugelassen werden dürfen - Ausnahmen für Hybrid-Fahrzeuge, Bio-Benzin oder Bauteile aus Europa könnten das möglich machen.

Elf Kilo mehr als im Vorjahr: Pro-Kopf-Menge an Haushaltsabfall 2024 gestiegen

Die Menge an Haushaltsabfällen in Deutschland ist im vergangenen Jahr erstmals seit der Corona-Krise wieder gestiegen. 2024 wuchs das Aufkommen um rund eine Million auf 37,7 Millionen Tonnen an (plus 2,8 Prozent), wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Pro Kopf wurden demnach rund 452 Kilogramm Haushaltsabfälle eingesammelt - elf Kilo mehr als im Vorjahr.

20-Jähriger stiehlt in Erfurt zwei Schafe und hält sie in Wohnhaus

In Erfurt hat ein junger Mann zwei Schafe gestohlen und in ein Haus mitgenommen. Die Polizei wurde in Thüringens Landeshauptstadt nach Angaben vom Sonntag zuerst deswegen alarmiert, weil sich der 20-Jährige unberechtigt in einem Haus aufhalten sollte. In einer Box in einem Zimmer fanden die Beamten dann zwei Kamerunschafe, die zuvor von einer Koppel verschwunden waren.

Textgröße ändern: