English Woman's Journal - Filmstar Gérard Depardieu soll in Rom einen Fotografen geschlagen haben

Filmstar Gérard Depardieu soll in Rom einen Fotografen geschlagen haben


Filmstar Gérard Depardieu soll in Rom einen Fotografen geschlagen haben
Filmstar Gérard Depardieu soll in Rom einen Fotografen geschlagen haben / Foto: THIERRY ROGE - BELGA/AFP/Archiv

Der französische Schauspieler Gérard Depardieu soll in Rom einen Fotografen geschlagen haben. Der bekannte Paparazzo Rino Barillari sagte italienischen Medien, Depardieu habe ihm am Dienstag drei Mal ins Gesicht geschlagen, als er versucht habe, den Franzosen und dessen Freundin zu fotografieren. Eine Anwältin des Schauspielers sagte dagegen, Depardieu habe seine Freundin gegen den übergriffigen Fotografen verteidigt.

Textgröße ändern:

Der 79-jährige Barillari, der in Italien als "König der Paparazzi" bekannt ist, sagte der Zeitung "Il Messaggero", er habe am Dienstagnachmittag versucht, den Schauspieler und seine Begleiterin in dem legendären Lokal "Harry's Bar" in der noblen Via Veneto in Rom zu fotografieren. Zuerst habe Depardieus Freundin Magda Vavrusova versucht, ihn am Fotografieren zu hindern, dann sei Depardieu handgreiflich geworden.

"Mamma mia, er ist fett. Er hat mir drei Mal ins Gesicht geschlagen", sagte Barillari der Zeitung. "Zuerst gehe ich ins Krankenhaus, dann werde ich mich um ihn kümmern. Ich werde bei der Polizei Anzeige erstatten."

Die Anwältin des Paares, Delphine Meillet, stellte den Vorfall allerdings anders dar. In einer Erklärung zitierte sie Vavrusova mit den Worten, der Fotograf habe sie heftig angerempelt und mit seinem Arm ihre Brust berührt. "Es tut immer noch weh. Er war äußerst gewalttätig", sagte Vavrusova demnach bei der Polizei, als sie ihrerseits Anzeige gegen Barillari erstattete.

Meillet erklärte, Depardieu habe bei der Auseinandersetzung mit dem Fotografen versucht, sich vor seine Freundin zu stellen. Dabei sei er gestürzt und auf Barillari gefallen. Die Anwältin fügte hinzu, Barillari sei "sowohl für seine Fotos als auch für seine aggressiven Methoden bekannt".

Barillari hat in seiner langen Karriere etliche Stars fotografiert, darunter die Schauspielerinnen Elizabeth Taylor und Ingrid Bergman. Der 75-jährige Depardieu gehört zu den bekanntesten Filmstars Frankreichs, war zuletzt aber vor allem wegen Vorwürfen sexueller Gewalt in den Schlagzeilen. Im Oktober muss er sich deswegen erstmals vor Gericht verantworten.

K.Marshall--EWJ

Empfohlen

Memoiren: Kamala Harris nennt Biden-Kandidatur "Leichtsinn"

Spätes Bekenntnis von Kamala Harris: Die frühere US-Vizepräsidentin hat die gescheiterte Präsidentschaftskandidatur von Joe Biden als "Leichtsinn" bezeichnet. Die US-Zeitschrift "The Atlantic" veröffentlichte am Mittwoch erste Auszüge aus Harris' Memoiren. Darin bedauert sie, dass ihre Demokratische Partei lange Zeit Biden und seiner Frau Jill die Entscheidung überließ, ob sich der von Altersschwäche geplagte Präsident aus dem Rennen gegen Donald Trump verabschieden sollte oder nicht.

Deutscher Fernsehpreis wird in Köln verliehen - Ehrenpreis für Komiker Otto Waalkes

Bei einer feierlichen Gala in Köln wird am Mittwoch (20.15 Uhr) der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Ausgezeichnet werden Fernsehfilme und -serien sowie Schauspieler und Schauspielerinnen aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport in 27 Kategorien. Der Komiker Otto Waalkes wird für sein Lebenswerk mit dem Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises geehrt, weil er den Humor in Deutschland "neu erfunden" habe.

Wirtschaftliche Lage bei vielen Musikfestivals angespannt

Ob Pop, Jazz oder Klassik: Musikfestivals sind ein wichtiger Bestandteil der deutschen Kulturlandschaft. Doch die wirtschaftliche Lage vieler Festivals ist angespannt. Rund 30 Prozent der Festivals schlossen ihre letzte Ausgabe mit einem Verlust ab, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Studie "Musikfestivals in Deutschland" hervorgeht. Nur 15 Prozent der Festivals erzielten demnach "tatsächlich Gewinne".

Familie und Freunde nehmen in Dorfkirche Abschied von Modemacher Armani

Vier Tage nach dem Tod von Giorgio Armani haben Familie und Freunde in einer privaten Trauerfeier Abschied von dem italienischen Modeschöpfer genommen. Zu dem Gottesdienst in der Dorfkirche von Rivalta südlich von Mailand waren laut einem Bericht der Lokalzeitung "Libertà" auf Wunsch des Verstorbenen nur etwa 60 Trauergäste eingeladen. In dem mittelalterlichen Dorf in der Nähe von Armanis Heimatstadt Piacenza sind auch seine Eltern und sein Bruder Sergio beerdigt.

Textgröße ändern: