English Woman's Journal - "Money for nothing": Gitarre von Mark Knopfler für 813.000 Euro versteigert

"Money for nothing": Gitarre von Mark Knopfler für 813.000 Euro versteigert


"Money for nothing": Gitarre von Mark Knopfler für 813.000 Euro versteigert
"Money for nothing": Gitarre von Mark Knopfler für 813.000 Euro versteigert / Foto: LLUIS GENE - AFP/Archiv

Mit seiner Gitarre Baujahr 1983 hat Mark Knopfler den Hit "Money for nothing" (Geld für nichts), aufgenommen - nun wechselte diese für eine ganze Menge Geld den Besitzer. Das gute Stück, mit dem der Mitgründer der Rockgruppe Dire Straits auch auf dem Benefiz-Konzert Live Aid 1985 gespielt hatte, wurde vom Auktionshaus Christie's am Mittwoch in London für knapp 592.000 britische Pfund (rund 694.000 Euro) versteigert.

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Noch mehr brachte allerdings das Prunkstück seiner Gitarrensammlung, eine Gibson Les Paul Standard von 1959, ein - sie erreichte mit umgerechnet etwa 813.000 Euro den Höchstpreis. Auf der Rückseite des Instruments ist der Lack abgeschabt, dort wo die Gitarre am Gürtel des Musikers gescheuert hat.

"Ich habe viel Zeit mit diesen Gitarren verbracht, aber sie brauchen ein gutes Zuhause", zitierte Christie's den 74 Jahre alten Knopfler. "Warum an ihnen festhalten, wenn es Leute gibt, die sie gerne hätten und sie jeden Tag spielen würden?"

Die Sammlung von etwa 120 Gitarren und Verstärkern steht für die 50-jährige Karriere des Musikers. Der Brite schuf gemeinsam mit Dire Straits einen unverkennbaren, von Blues und Country inspirierten Sound. Die Band wurde unter anderem für gitarrenlastige Hits wie "Sultans of Swing" und "Brothers in Arms" weltbekannt.

Die Versteigerung konnte wegen des enormen Andrangs erst mit einer zweistündigen Verspätung beginnen. Ein Viertel des Auktionserlöses soll an wohltätige Organisationen wie das britische Rote Kreuz gehen.

Mark Knopfler räumte auf eine Frage der BBC ein, dass er sich mit seinem Erlös aus der Auktion womöglich neue Gitarren kaufen werde. "Ich schätze, ich bin nicht unempfindlich gegen Versuchungen", sagte er.

T.Burns--EWJ

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