English Woman's Journal - Broadway-Legende Chita Rivera im Alter von 91 Jahren gestorben

Broadway-Legende Chita Rivera im Alter von 91 Jahren gestorben


Broadway-Legende Chita Rivera im Alter von 91 Jahren gestorben
Broadway-Legende Chita Rivera im Alter von 91 Jahren gestorben / Foto: KENA BETANCUR - AFP/Archiv

Die aus Musicals wie "West Side Story" und "Chicago" bekannte Broadway-Legende Chita Rivera ist tot. Die Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin starb am Dienstag im Alter von 91 Jahren in New York nach kurzer Krankheit, wie ihre Tochter Lisa Mordente mitteilte. Die Künstlerin mit puertoricanischen Wurzeln hatte mehr als 60 Jahre auf der Bühne gestanden.

Textgröße ändern:

Die 1933 in der US-Hauptstadt Washington als Dolores Conchita Figueroa del Rivero geborene Rivera wurde im Verlauf ihrer Karriere zehn Mal für den Theater- und Musical-Preis Tony nominiert. Zwei Mal gewann sie den Preis als beste Musical-Hauptdarstellerin, einen dritten Tony gab es 2018 für ihr Lebenswerk. 2009 wurde sie vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama mit der Freiheitsmedaille des Präsidenten geehrt, der höchsten zivilen Auszeichnung in den USA.

Rivera hatte mit elf Jahren angefangen, Ballett zu tanzen. Mit 16 Jahren bewarb sie sich bei der renommierten School of American Ballet in New York und gewann ein Stipendium. Ihren großen Durchbruch hatte sie 1957 mit der Rolle der Anita in dem Musical-Klassiker "West Side Story" von Leonard Bernstein. Als das Musical verfilmt wurde, ging Rivera aber leer aus: Die Rolle der Anita wurde mit der Schauspielerin Rita Moreno besetzt.

Ein ähnliches Schicksal widerfuhr Rivera nach dem Erfolg des Musicals "Bye Bye Birdie": In der Filmversion aus dem Jahr 1963 bekam nicht sie, sondern Janet Leigh die weibliche Hauptrolle. Einen Gastauftritt hatte Rivera dafür in der Hollywood-Version von "Chicago" aus dem Jahr 2002, nachdem sie in der Bühnenversion des Musicals mitgewirkt hatte. Rivera trat auf der Bühne auch in Werken wie "Sweet Charity", "The Rink", "Kiss of the Spider Woman" und "Nine" auf.

Ch.Reilly--EWJ

Empfohlen

Ausladung von Münchner Philharmonikern: Weimer richtet Protestschreiben an belgische Kollegin

Die Bundesregierung hat bei der belgischen Regierung wegen der Ausladung der Münchner Philharmoniker von einem Musikfestival wegen ihres jüdischen Dirigenten Lahav Shani protestiert. "Ich habe einen Brief geschrieben an meine belgische Amtskollegin und wir haben auch im Auswärtigen Amt die Kommunikation aktiviert, weil wir das nicht akzeptieren wollen, was dort passiert ist", sagte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) am Donnerstag dem TV-Sender Welt.

Internationale Medien fordern Verzicht auf Begrenzung von Journalisten-Visa in den USA

Mehr als hundert Medien-Organisationen aus aller Welt haben die Regierung von US-Präsident Donald Trump am Donnerstag aufgefordert, auf geplante Einschränkungen für Journalisten-Visa zu verzichten. Das Vorhaben werde die "Quantität und Qualität der Berichterstattung aus den USA verringern" und dem "internationalen Ansehen Amerikas schaden, statt es zu fördern", hieß es in dem Appell, der unter anderem von der Nachrichtenagentur AFP unterzeichnet wurde.

Memoiren: Kamala Harris nennt Biden-Kandidatur "Leichtsinn"

Spätes Bekenntnis von Kamala Harris: Die frühere US-Vizepräsidentin hat die gescheiterte Präsidentschaftskandidatur von Joe Biden als "Leichtsinn" bezeichnet. Die US-Zeitschrift "The Atlantic" veröffentlichte am Mittwoch erste Auszüge aus Harris' Memoiren. Darin bedauert sie, dass ihre Demokratische Partei lange Zeit Biden und seiner Frau Jill die Entscheidung überließ, ob sich der von Altersschwäche geplagte Präsident aus dem Rennen gegen Donald Trump verabschieden sollte oder nicht.

Deutscher Fernsehpreis wird in Köln verliehen - Ehrenpreis für Komiker Otto Waalkes

Bei einer feierlichen Gala in Köln wird am Mittwoch (20.15 Uhr) der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Ausgezeichnet werden Fernsehfilme und -serien sowie Schauspieler und Schauspielerinnen aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport in 27 Kategorien. Der Komiker Otto Waalkes wird für sein Lebenswerk mit dem Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises geehrt, weil er den Humor in Deutschland "neu erfunden" habe.

Textgröße ändern: