English Woman's Journal - Umfrage: Mehr als ein Drittel liest zumindest hin und wieder E-Books

Umfrage: Mehr als ein Drittel liest zumindest hin und wieder E-Books


Umfrage: Mehr als ein Drittel liest zumindest hin und wieder E-Books
Umfrage: Mehr als ein Drittel liest zumindest hin und wieder E-Books / Foto: Daniel ROLAND - AFP/Archiv

Mehr als ein Drittel der Deutschen liest einer Umfrage zufolge zumindest hin und wieder E-Books. Jeder Zehnte lese seine Bücher überwiegend auf einem digitalen Gerät, teilte der Digitalverband Bitkom am Mittwoch anlässlich der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse mit. 15 weitere Prozent greifen zu gleichen Teilen zu digitalen und gedruckten Büchern. Elf Prozent lesen häufiger gedruckte Bücher.

Textgröße ändern:

Vor allem Jüngere greifen auf das E-Book zurück. Die Hälfte der 16- bis 29-Jährigen benutzt den E-Reader zumindest hin und wieder. Bei den Befragten über 65 Jahren sind es 15 Prozent. Diese Altersgruppe liest zu 54 Prozent ausschließlich gedruckte Bücher.

83 Prozent derjenigen, die E-Books lesen, kaufen sie auch. Im Schnitt geben sie dafür 9,70 Euro im Monat aus. 62 Prozent zahlen jedoch im Schnitt mindestens zehn Euro im Monat. 53 Prozent der digitalen Leser leihen sich ihre E-Books aus. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 65 Prozent. Für das Ausleihen geben sie im Schnitt 6,90 Euro aus.

Die Funktion, sich die digitalen Bücher vorlesen zu lassen, nutzten bislang nur vier Prozent. Während sich 70 Prozent derjenigen, die E-Books lesen, die Nutzung dieses Angebots vorstellen können, bevorzugt knapp jeder Fünfte das klassische Lesen.

"Ob im Zug, am Strand oder auf dem Sofa – E-Books lassen sich nicht nur leicht überall mit hin nehmen, sondern bieten auch von überall Zugriff auf eine große Vielfalt an neuem Lesestoff", erklärte Sebastian Klöß von Bitkom. Die Zahl der verfügbaren E-Books wachse. Gerade für Ältere seien sie eine interessante Alternative, weil sich die Schriftgröße anpassen lasse. Für die Umfrage wurden 1178 Menschen ab 16 Jahren telefonisch befragt.

R.Sutherland--EWJ

Empfohlen

Ausladung von Münchner Philharmonikern: Weimer richtet Protestschreiben an belgische Kollegin

Die Bundesregierung hat bei der belgischen Regierung wegen der Ausladung der Münchner Philharmoniker von einem Musikfestival wegen ihres jüdischen Dirigenten Lahav Shani protestiert. "Ich habe einen Brief geschrieben an meine belgische Amtskollegin und wir haben auch im Auswärtigen Amt die Kommunikation aktiviert, weil wir das nicht akzeptieren wollen, was dort passiert ist", sagte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) am Donnerstag dem TV-Sender Welt.

Internationale Medien fordern Verzicht auf Begrenzung von Journalisten-Visa in den USA

Mehr als hundert Medien-Organisationen aus aller Welt haben die Regierung von US-Präsident Donald Trump am Donnerstag aufgefordert, auf geplante Einschränkungen für Journalisten-Visa zu verzichten. Das Vorhaben werde die "Quantität und Qualität der Berichterstattung aus den USA verringern" und dem "internationalen Ansehen Amerikas schaden, statt es zu fördern", hieß es in dem Appell, der unter anderem von der Nachrichtenagentur AFP unterzeichnet wurde.

Memoiren: Kamala Harris nennt Biden-Kandidatur "Leichtsinn"

Spätes Bekenntnis von Kamala Harris: Die frühere US-Vizepräsidentin hat die gescheiterte Präsidentschaftskandidatur von Joe Biden als "Leichtsinn" bezeichnet. Die US-Zeitschrift "The Atlantic" veröffentlichte am Mittwoch erste Auszüge aus Harris' Memoiren. Darin bedauert sie, dass ihre Demokratische Partei lange Zeit Biden und seiner Frau Jill die Entscheidung überließ, ob sich der von Altersschwäche geplagte Präsident aus dem Rennen gegen Donald Trump verabschieden sollte oder nicht.

Deutscher Fernsehpreis wird in Köln verliehen - Ehrenpreis für Komiker Otto Waalkes

Bei einer feierlichen Gala in Köln wird am Mittwoch (20.15 Uhr) der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Ausgezeichnet werden Fernsehfilme und -serien sowie Schauspieler und Schauspielerinnen aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport in 27 Kategorien. Der Komiker Otto Waalkes wird für sein Lebenswerk mit dem Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises geehrt, weil er den Humor in Deutschland "neu erfunden" habe.

Textgröße ändern: