English Woman's Journal - Jamie Bernstein schwärmt von Bradley Coopers Darstellung ihres Vaters in "Maestro"

Jamie Bernstein schwärmt von Bradley Coopers Darstellung ihres Vaters in "Maestro"


Jamie Bernstein schwärmt von Bradley Coopers Darstellung ihres Vaters in "Maestro"
Jamie Bernstein schwärmt von Bradley Coopers Darstellung ihres Vaters in "Maestro" / Foto: Tiziana FABI - AFP

Die Tochter des Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein, Jamie Bernstein, hat sich begeistert von der filmischen Verkörperung ihres Vaters durch den Hollywoodstar Bradley Cooper gezeigt. "Wir hätten nie gedacht, dass Bradley so große Anstrengungen unternehmen würde, um der Figur eine authentische Gestalt zu geben", sagte Bernstein am Samstag bei der Weltpremiere des Streifens bei den Filmfestspielen in Venedig. Denn in Wirklichkeit gehe es in der Leonard-Bernstein-Biografie "Maestro" "um eine Liebesgeschichte, die unserer Eltern".

Textgröße ändern:

Cooper selbst, der bei "Maestro" auch Regie führte, blieb dem Festival in der italienischen Lagunenstadt wegen des anhaltenden Schauspieler-Streiks in Hollywood fern. Er gilt als einer der Top-Anwärter auf einen Preis bei dem prestigeträchtigen Festival in Venedig.

In den USA war zuvor eine Debatte darüber entbrannt, ob Cooper mit seiner Entscheidung, in der Rolle Bernsteins eine Nasenprothese zu tragen, "Jewfacing" betreibe und damit antijüdische Stereotype bediene. Bernsteins Familie stellte sich jedoch hinter den Schauspieler. Sie seien sich sicher, dass ihr Vater wie sie damit einverstanden gewesen wäre, erklärten die Kinder des verstorbenen Komponisten, Jamie, Alexander und Nina Bernstein, Mitte August.

N.M.Shaw--EWJ

Empfohlen

Weißes Haus verschärft Attacken gegen Sender CNN

Die US-Regierung hat ihre Attacken gegen den Fernsehsender CNN erneut verschärft. "CNN = Chicken News Network", erklärte der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Steven Cheung, am Donnerstag (Ortszeit) im Onlinedienst X. "Chicken" (deutsch "Huhn") bedeutet in diesem Kontext "Angsthase". In den USA läuft derzeit ein Bieterstreit um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) zu dem auch CNN gehört. US-Präsident Donald Trump ist politisch und familiär in den Übernahmestreit verwickelt.

Armin Mueller-Stahl denkt mit 95 Jahren übers Auswandern nach

Der vor dem 95. Geburtstag stehende Schauspieler Armin Mueller-Stahl denkt darüber nach, aus Deutschland auszuwandern. Aktuell empfinde er Deutschland als "kein freundliches Land", sagte Mueller-Stahl der Illustrierten "Superillu". Die politischen Entwicklungen seien nicht sehr erbaulich "Der zunehmende Antisemitismus, das Erstarken der AfD - ich habe das alles schon einmal erlebt." Er habe die Nazizeit und den Zweiten Weltkrieg erlebt und wolle das nicht noch einmal durchmachen.

Oscar-Preisträgerin Judi Dench mit 91: Verlust von Sehkraft ist "niederschmetternd"

Oscar-Preisträgerin Judi Dench empfindet den Verlust ihrer Sehkraft als "niederschmetternd". Selbst aus nächster Nähe sehe sie Gesichter nur noch verschwommen, sagte die als Geheimdienstchefin M in den James-Bond-Filmen zum Weltstar gewordene britische Schauspielerin dem Sender BBC Radio in einem Interview anlässlich ihres 91. Geburtstags am Dienstag. Den Fernseher schalte sie zwar immer noch an, aber nur noch zum Zuhören.

Bieterkampf mit Netflix: Paramount will 108 Milliarden Dollar für Warner Bros zahlen

In der Übernahmeschlacht mit Netflix um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) hat der Konkurrent Paramount Skydance nachgelegt: Paramount unterbreitete am Montag ein feindliches Angebot für WBD, in dem das Unternehmen mit 108,4 Milliarden Dollar (rund 93 Milliarden Euro) bewertet wird. Paramount-Chef David Ellison rief die Aktionäre von Warner Bros Discovery auf, das "überlegene Barangebot" zu prüfen.

Textgröße ändern: