English Woman's Journal - US-Singer-Songwriter Sixto Rodriguez mit 81 Jahren gestorben

US-Singer-Songwriter Sixto Rodriguez mit 81 Jahren gestorben


US-Singer-Songwriter Sixto Rodriguez mit 81 Jahren gestorben
US-Singer-Songwriter Sixto Rodriguez mit 81 Jahren gestorben / Foto: PIERRE ANDRIEU - AFP/Archiv

Der durch den Oscar-gekrönten Dokumentarfilm "Searching for Sugar Man" berühmt gewordene US-Singer-Songwriter Sixto Rodriguez ist tot. Der Sänger von Songs wie "Sugar Man" und "I Wonder" starb im Alter von 81 Jahren, wie am Mittwoch auf seiner Website mitgeteilt wurde. Eine Todesursache wurde nicht genannt.

Textgröße ändern:

Rodriguez war durch den Dokumentarfilm "Searching for Sugar Man" aus dem Jahr 2012 international bekannt geworden. Der Film erzählt von der Suche zweier Fans nach dem in den USA in Vergessenheit geratenen Singer-Songwriter, dessen Musik in Südafrika ohne dessen Wissen unerwartete Erfolge gefeiert hatte. Der Dokumentarfilm wurde 2013 mit einem Oscar ausgezeichnet.

Rodriguez war Ende der 60er Jahre von zwei Musikproduzenten in einer Bar seiner Heimatstadt Detroit entdeckt worden. Der Sohn mexikanischer Einwanderer brachte 1970 mit "Cold Fact" sein erstes Studioalbum heraus, das aber, ebenso wie sein zweites Album "Coming from Reality" aus dem Jahr 1971, zum Ladenhüter wurde. Rodriguez zog sich daraufhin aus dem Musikgeschäft zurück und arbeitete als Bauarbeiter.

Nachdem ihn Fans Ende der 1990er Jahre aufspürten, feierte Rodriguez mit mehreren Konzerten in Südafrika ein triumphales Comeback. Er trat nach Erscheinen von "Searching for Sugar Man" auch in den USA und Europa auf, wo seine eindringliche Musik viele Menschen ebenso bewegte wie seine Lebensgeschichte.

E.Brwon--EWJ

Empfohlen

Ausladung von Münchner Philharmonikern: Weimer richtet Protestschreiben an belgische Kollegin

Die Bundesregierung hat bei der belgischen Regierung wegen der Ausladung der Münchner Philharmoniker von einem Musikfestival wegen ihres jüdischen Dirigenten Lahav Shani protestiert. "Ich habe einen Brief geschrieben an meine belgische Amtskollegin und wir haben auch im Auswärtigen Amt die Kommunikation aktiviert, weil wir das nicht akzeptieren wollen, was dort passiert ist", sagte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) am Donnerstag dem TV-Sender Welt.

Internationale Medien fordern Verzicht auf Begrenzung von Journalisten-Visa in den USA

Mehr als hundert Medien-Organisationen aus aller Welt haben die Regierung von US-Präsident Donald Trump am Donnerstag aufgefordert, auf geplante Einschränkungen für Journalisten-Visa zu verzichten. Das Vorhaben werde die "Quantität und Qualität der Berichterstattung aus den USA verringern" und dem "internationalen Ansehen Amerikas schaden, statt es zu fördern", hieß es in dem Appell, der unter anderem von der Nachrichtenagentur AFP unterzeichnet wurde.

Memoiren: Kamala Harris nennt Biden-Kandidatur "Leichtsinn"

Spätes Bekenntnis von Kamala Harris: Die frühere US-Vizepräsidentin hat die gescheiterte Präsidentschaftskandidatur von Joe Biden als "Leichtsinn" bezeichnet. Die US-Zeitschrift "The Atlantic" veröffentlichte am Mittwoch erste Auszüge aus Harris' Memoiren. Darin bedauert sie, dass ihre Demokratische Partei lange Zeit Biden und seiner Frau Jill die Entscheidung überließ, ob sich der von Altersschwäche geplagte Präsident aus dem Rennen gegen Donald Trump verabschieden sollte oder nicht.

Deutscher Fernsehpreis wird in Köln verliehen - Ehrenpreis für Komiker Otto Waalkes

Bei einer feierlichen Gala in Köln wird am Mittwoch (20.15 Uhr) der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Ausgezeichnet werden Fernsehfilme und -serien sowie Schauspieler und Schauspielerinnen aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport in 27 Kategorien. Der Komiker Otto Waalkes wird für sein Lebenswerk mit dem Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises geehrt, weil er den Humor in Deutschland "neu erfunden" habe.

Textgröße ändern: