English Woman's Journal - Judo-Weltverband suspendiert Putin als Ehrenpräsident

Judo-Weltverband suspendiert Putin als Ehrenpräsident


Judo-Weltverband suspendiert Putin als Ehrenpräsident
Judo-Weltverband suspendiert Putin als Ehrenpräsident

Der Judo-Weltverband hat wegen des russischen Einmarsch in die Ukraine Russlands Präsident Wladimir Putin als Ehrenpräsident suspendiert. Auch Putins Funktion als Botschafter der Sportart sei auf Eis gelegt worden, teilte die Internationale Judo-Föderation (IJF) am Sonntag mit. Der russische Staatschef ist ein erfahrener Judoka und seit 2014 Träger des 8. Dan - eine der höchsten Stufen des Judo. Seit 2008 war er Ehrenpräsident des Judo-Weltverbands.

Textgröße ändern:

Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine hatten mehrere Sportverbände in den vergangenen Tagen Konsequenzen gezogen. So erklärten der polnische und der schwedische Fußball-Verband, ihre Mannschaften wollten bei den Play-offs für die Fußball-Weltmeisterschaft nicht gegen Russland antreten. Der europäische Fußballverband Uefa hatte Russland zudem die Ausrichtung des Champions-League-Finales am 28. Mai in St. Petersburg entzogen.

Auch der Franzose Laurent Hilaire, Ballettdirektor am Stanislawski-Musiktheater in Moskau, zog am Sonntag Konsequenzen aus dem Großangriff Russlands. Er gab "angesichts der geopolitischen Situation" seinen Rücktritt bekannt. "Ich bedauere diese Entscheidung, aber die Umstände erlauben mir nicht mehr, gelassen zu arbeiten", sagte er der Nachrichtenagentur AFP. Er werde Moskau am Montag verlassen.

Hilaire gilt als einer der brillantesten französischen Balletttänzer seiner Generation und war vor fünf Jahren zum Ballettdirektor des Stanislawski-Musiktheaters ernannt worden. Das dortige Ensemble ist das drittgrößte Russlands nach dem Bolschoi-Ballett in Moskau und dem Mariinski-Ballett in Sankt Petersburg.

N.Steward--EWJ

Empfohlen

100. Jubiläum von Bauhaus in Dessau: Feierlichkeiten mit Festakt gestartet

Mit einem Festakt haben in Sachsen-Anhalt die Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum des Bauhauses Dessau begonnen. An der Veranstaltung am Donnerstagabend im historischen Bauhausgebäude in Dessau nahmen unter anderem Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und die EU-Kommissarin für Startups, Forschung und Innovation, Ekaterina Zaharieva, teil.

Italienischer Modedesigner Giorgio Armani mit 91 Jahren gestorben

Der italienische Modeschöpfer Giorgio Armani ist tot. Der über Jahrzehnte erfolgreiche Designer sei im Alter von 91 Jahren im Kreise seiner Angehörigen gestorben, teilte seine Unternehmensgruppe am Donnerstag mit. Die Mode-Ikone hatte als Autodidakt klein angefangen und in den 70er-Jahren ein Modeimperium aufgebaut, zu dem neben Kleidung auch Schmuck, Parfums, Inneneinrichtung und Luxushotels gehören.

Festakt zu 100. Jubiläum von Bauhaus in Dessau mit Ministerpräsident Haseloff

In Dessau in Sachsen-Anhalt werden am Donnerstag (18.00 Uhr) die Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum des dortigen Bauhauses eingeleitet. An der Auftaktveranstaltung im Bauhaus-Gebäude nimmt unter anderem Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) teil. Auch die EU-Kommissarin für Startups, Forschung und Innovation, Ekaterina Zaharieva, wird zum offiziellen Festakt erwartet.

Dwayne "The Rock" Johnson versucht sich an einer Filmrolle mit mehr Tiefgang

Der für seine Rollen in reichweitenstarken Actionfilmen bekannte US-Schauspieler Dwayne "The Rock" Johnson hat sich mit dem Film "The Smashing Machine" eigenen Angaben zufolge als Schauspieler ausprobieren wollen. "Ich hatte einfach diesen brennenden Wunsch und diese Stimme, die mir gesagt hat: 'Tja, was, wenn? Was, wenn es da mehr gibt und was, wenn ich es kann?'", sagte Johnson am Montag bei einer Pressekonferenz in Venedig im Rahmen des Filmfestivals in der italienischen Lagunenstadt.

Textgröße ändern: