English Woman's Journal - 20-Jähriger entführt in Schleswig-Holstein sechsjährigen Bruder - Festnahme

20-Jähriger entführt in Schleswig-Holstein sechsjährigen Bruder - Festnahme


20-Jähriger entführt in Schleswig-Holstein sechsjährigen Bruder - Festnahme
20-Jähriger entführt in Schleswig-Holstein sechsjährigen Bruder - Festnahme / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Weil er seinen eigenen Bruder aus dem Kindergarten entführt haben soll, haben Ermittler in Schleswig-Holstein einen 20-Jährigen festgenommen. Ihm wird erpresserischer Menschenraub vorgeworfen, wie die Polizei in Flensburg am Dienstag mitteilte. Demnach wurden die Beamten am Montag nach Bredstedt gerufen. Der 20-Jährige soll seinen sechsjährigen Bruder unbefugt aus dem Kindergarten abgeholt und Lösegeld für die Freilassung verlangt haben.

Textgröße ändern:

Zudem soll er mit Gewalt gegen das Kind gedroht haben, sollte seine Forderung nicht erfüllt werden. Die Beamten konnten den Aufenthaltsort des 20-Jährigen im nahen Langenhorn ermitteln. Dort wurde er rund drei Stunden nach der Entführung vorläufig festgenommen. Das Kind war zu diesem Zeitpunkt nicht bei ihm.

Es wurde schließlich wohlauf bei einem Bekannten den 20-Jährigen gefunden. An der Tat selbst soll dieser laut den bisherigen Ermittlungen nicht beteiligt gewesen sein. Eine Vorführung vor einem Haftrichter wurde für Dienstag angesetzt.

R.Mcintosh--EWJ

Empfohlen

England: Haftstrafen für Adlige und Partner wegen fahrlässiger Tötung ihres Babys

Eine Frau aus einer britischen Adelsfamilie und ihr wegen Vergewaltigung vorbestrafter Partner sind am Montag wegen der fahrlässigen Tötung ihrer neugeborenen Tochter zu 14 beziehungsweise 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Richter Mark Lucraft sagte bei der Strafmaßverkündung in London, beide hätten ihr Baby Victoria "auf die gröbste und schwerwiegendste Weise vernachlässigt". Das Neugeborene war während einer mehrwöchigen Flucht des Paares vor den Behörden bei eisigen Temperaturen gestorben.

Attentat auf Trump-Vertrauten Kirk: Verdacht gegen Tyler R. laut FBI erhärtet

Fünf Tage nach dem Attentat auf den Vertrauten von US-Präsident Donald Trump, Charlie Kirk, hat sich nach Angaben der Ermittler der Verdacht gegen einen festgenommenen 22-Jährigen erhärtet. Der Chef der US-Bundespolizei FBI, Kash Patel, teilte am Montag im Sender Fox News mit, die DNA auf der Tatwaffe stimme mit der des mutmaßlichen Schützen überein.

Finanzgericht: Verlust durch Schockanruf ist keine außergewöhnliche Belastung

Opfer von Telefonbetrügern können ihren Schaden einem Urteil zufolge nicht steuermindernd geltend machen. Der Vermögensverlust sei nicht als außergewöhnliche Belastung abzugsfähig, entschied das Finanzgericht Münster nach eigenen Angaben vom Montag. Es urteilte im Fall einer Seniorin, die unbekannten Betrügern nach einem Schockanruf 50.000 Euro übergeben hatte. Diese ließen die zur Tatzeit 77-Jährige glauben, ihre Tochter habe einen tödlichen Autounfall verursacht.

Bekannt aus "Der Tinder-Schwindler": Israelischer Betrüger in Georgien festgenommen

Der durch die Netflix-Dokumentation "Der Tinder-Schwindler" bekannt gewordene israelische Betrüger Simon Leviev ist in Georgien festgenommen worden. Der 34-Jährige, der mit richtigem Namen Shimon Yehuda Hayut heißt, sei "auf Ersuchen von Interpol" am Flughafen von Batumi festgenommen worden, teilte ein Sprecher des georgischen Innenministeriums am Montag mit. Einzelheiten nannte er nicht.

Textgröße ändern: