English Woman's Journal - Liebesbetrug: Staatsanwaltschaft Dresden klagt vier Männer wegen Beihilfe an

Liebesbetrug: Staatsanwaltschaft Dresden klagt vier Männer wegen Beihilfe an


Liebesbetrug: Staatsanwaltschaft Dresden klagt vier Männer wegen Beihilfe an
Liebesbetrug: Staatsanwaltschaft Dresden klagt vier Männer wegen Beihilfe an / Foto: INA FASSBENDER - AFP/Archiv

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage gegen vier mutmaßliche Mitglieder einer Bande von Liebesbetrügern erhoben. Die Männer im Alter von 24 bis 27 Jahren sollen gemeinsam mit anderen Tätern über Jahre hinweg Menschen durch sogenanntes Lovescamming um erhebliche Geldbeträge gebracht haben, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Die Beschuldigten wurden zwischen Juni und September vergangenen Jahres festgenommen und sitzen in Untersuchungshaft.

Textgröße ändern:

Der Anklage zufolge sollen sich die vier Nigerianer spätestens im September 2020 mit weiteren, bisher nur teilweise identifizierten Mittätern zu einer Bande zusammengeschlossen haben, um sich durch Liebesbetrug Geld zu verschaffen. Beim Lovescamming gaukeln Betrüger auf Datingplattformen im Internet, in sozialen Netzwerken oder über Messangerapps Interesse an einer Liebesbeziehung vor und nutzen die Gutgläubigkeit und die Gefühle ihrer Opfer aus, um an deren Geld oder persönliche Informationen zu kommen.

Die Beschuldigten sollen in Deutschland und anderen europäischen Ländern eine Vielzahl von Konten eröffnet und so daran mitgewirkt haben, dass der Bande mehr als 400.000 Euro von ingesamt mehr als 100 Geschädigten zuflossen. Angeklagt sind sie wegen Verdachts der Beihilfe zum banden- und gewerbsmäßigen Betrug in bis zu acht Fällen. Das Landgericht Dresden entscheidet nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens.

Vor dem Landgericht München I müssen sich seit April zwölf mutmaßliche Mitglieder der nigerianischen Mafia wegen Liebesbetrugs, Geldwäsche und Urkundenfälschung verantworten.

Ch.Reilly--EWJ

Empfohlen

Niedersachsen: Mann schwimmt Auto in Hafenbecken hinterher und ertrinkt

Ein Mann ist in Niedersachsen seinem in ein Hafenbecken gerollten Auto hinterher geschwommen und ertrunken. Der Wagen des 84-Jährigen wurde am Montag in Lemwerder-Ochtum im Landkreis Wesermarsch vermutlich aufgrund des starken Windes ins Wasser gedrückt, worauf der Mann hinterher schwamm, wie die Polizeiinspektion Delmenhorst am Montagabend berichtete.

Urteil in Prozess um tödlichen Messerangriff auf Polizist in Mannheim erwartet

Im Prozess um den tödlichen Messerangriff auf einen Polizisten in Mannheim wird am Dienstag (09.00 Uhr) vor dem Oberlandesgericht Stuttgart das Urteil erwartet. Die Bundesanwaltschaft fordert für den aus Afghanistan stammenden mutmaßlichen IS-Sympathisanten Sulaiman A. eine lebenslange Haftstrafe sowie die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld wegen Mordes an Rouven L. sowie wegen fünffachen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung.

Nach Kirk-Attentat: US-Regierung will "heimische Terrorbewegung" zerschlagen

Nach dem Attentat auf den US-Podcaster und Aktivisten Charlie Kirk hat die Regierung von Präsident Donald Trump all jenen gedroht, die Kirks Tod verteidigten und feierten. Der Trump-Berater und stellvertretende Stabschef des Weißen Hauses, Stephen Miller, sagte am Montag in Washington, die Regierung werde die "heimische Terrorbewegung" zerschlagen, die hinter dem Attentäter stecke. Damit setze sie einen Wunsch Kirks um.

England: Haftstrafen für Adlige und Partner wegen fahrlässiger Tötung ihres Babys

Eine Frau aus einer britischen Adelsfamilie und ihr wegen Vergewaltigung vorbestrafter Partner sind am Montag wegen der fahrlässigen Tötung ihrer neugeborenen Tochter zu 14 beziehungsweise 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Richter Mark Lucraft sagte bei der Strafmaßverkündung in London, beide hätten ihr Baby Victoria "auf die gröbste und schwerwiegendste Weise vernachlässigt". Das Neugeborene war während einer mehrwöchigen Flucht des Paares vor den Behörden bei eisigen Temperaturen gestorben.

Textgröße ändern: