English Woman's Journal - Ticketmaster bläst Kartenvorverkauf für Taylor-Swift-Tournee ab

Ticketmaster bläst Kartenvorverkauf für Taylor-Swift-Tournee ab


Ticketmaster bläst Kartenvorverkauf für Taylor-Swift-Tournee ab
Ticketmaster bläst Kartenvorverkauf für Taylor-Swift-Tournee ab / Foto: VALERIE MACON - AFP/Archiv

Nach zahlreichen Pannen und stundenlangen Wartezeiten für frustrierte Fans beim exklusiven Verkauf erster Tickets für die US-Tournee von Taylor Swift hat das Unternehmen Ticketmaster den allgemeinen Vorverkauf abgeblasen. Wegen "ungewöhnlich hoher Nachfrage und eines nicht ausreichenden Kartenvorrats" finde der eigentlich ab Freitag geplante Vorverkauf nicht statt, erklärte das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit).

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Unklar blieb zunächst, ob der Vorverkauf zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden soll und wie viele Karten es überhaupt noch gibt. Ticketmaster reagierte zunächst nicht auf AFP-Anfrage.

Anfang der Woche waren bereits Tickets für Swifts "The Eras Tour" im exklusiven Vor-Vorverkauf angeboten worden. Der Ansturm der Fans hatte die Server jedoch zum Zusammenbruch gebracht, frustrierte Nutzer berichteten von stundenlangen Wartezeiten, nach denen sie dann unverrichteter Dinge aus der Warteschlange flogen.

Laut Ticketmaster wurden am Dienstag bereits mehr als zwei Millionen Tickets für die Tournee verkauft - ein neuer Rekord. Mehr als 3,5 Millionen Menschen hatten sich zuvor als "geprüfte Fans" registriert, mehr als 1,3 Millionen Interessenten erhielten Zugangscodes für den Vor-Vorverkauf.

Dennoch versuchten laut Ticketmaster auch zahlreiche nicht registrierte Fans, online Tickets zu kaufen, zusammen mit Zugangsversuchen von automatischen Bots gab es demnach rund 3,5 Milliarden Anfragen auf der Website. "Gemessen am Ansturm auf unsere Website müsste Taylor mehr als 900 Stadion-Konzerte geben - ein Stadionkonzert pro Nacht in den nächsten zweieinhalb Jahren", erklärte das Unternehmen.

Das Vorverkaufs-Debakel heizte die Debatte über die marktbeherrschende Stellung von Ticketmaster im Vorverkaufs-Markt an. Schon seit Jahren beschweren sich Konzertbesucher über versteckte Gebühren, steigende Kosten und geringe Kartenkontingente als Folge von Vor-Vorverkäufen.

L.McKay--EWJ

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