English Woman's Journal - Adidas korrigiert Prognose nach Bruch mit Rapper Kanye West erneut nach unten

Adidas korrigiert Prognose nach Bruch mit Rapper Kanye West erneut nach unten


Adidas korrigiert Prognose nach Bruch mit Rapper Kanye West erneut nach unten
Adidas korrigiert Prognose nach Bruch mit Rapper Kanye West erneut nach unten / Foto: Jean-Baptiste Lacroix, CHRISTOF STACHE - AFP/Archiv

Nach dem Bruch mit dem Rapper Kanye West hat der Sportartikelhersteller Adidas seine Jahresprognose erneut nach unten korrigiert. Das Unternehmen erwartet nach eigenen Angaben vom Mittwoch für 2022 nun noch einen Gewinn von rund 250 Millionen Euro. Schon im Oktober hatte Adidas seine Prognose auf 500 Millionen Euro herabgesetzt - damals war vor allem die coronabedingt nachlassende Produktion in China der Grund.

Textgröße ändern:

Adidas hatte Ende Oktober mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit dem wegen antisemitischer Äußerungen in der Kritik stehenden Rapper beendet. Adidas stellte als Folge dieser Entscheidung die Produktion von Artikeln der Marke Yeezy ein und stoppte alle Zahlungen an Kanye West, der mittlerweile unter dem Künstlernamen Ye auftritt, und dessen Unternehmen.

Da die Zusammenarbeit vor allem auf das vierte Quartal ausgerichtet war, drückt der Bruch mit dem Künstler auch den Umsatz des gesamten Unternehmens. So wird für 2022 nur noch ein Anstieg "im niedrigen einstelligen Prozentbereich" erwartet, wie das Unternehmen aus Herzogenaurach mitteilte. Adidas und Kanye West hatten seit 2014 kooperiert, die Sparte war lange Zeit äußerst erfolgreich und bescherte dem Konzern gute Zahlen.

Im dritten Quartal betrug das Nettoergebnis von Adidas 347 Millionen Euro - ein Rückgang von fast 64 Prozent im Jahresvergleich. Der Umsatz belief sich auf 6,4 Milliarden Euro, das war ein Plus von gut elf Prozent. Das gute Geschäft in den USA kompensierte dabei die Verluste wegen der Probleme in China.

Bei Adidas steht zudem ein Führungswechsel an. Firmenchef Kasper Rorsted, dessen Abgang schon im Sommer bekannt gegeben worden war, verlässt das Unternehmen noch in dieser Woche. Abgelöst wird er von dem bisherigen Chef des Sportartikelherstellers Puma, Björn Gulden.

T.Wright--EWJ

Empfohlen

ADAC erwartet wenig Reiseverkehr an kommendem Wochenende

Der ADAC erwartet für das kommende Wochenende nur wenig Verkehr auf den Autobahnen in Deutschland. Insgesamt sei eine ruhige Verkehrslage zu erwarten, teilte der Automobilklub am Montag in München mit. Demnach zählt das zweite Novemberwochenende traditionell zu den stauärmsten des Jahres. Am Sonntag sei allerdings mit einem leicht erhöhten Rückreiseverkehr auf den süddeutschen Fernrouten zu rechnen.

Niedersachsen: Feuer in Geflügelstall tötet rund 18.000 Legehennen

Bei einem Brand in einem Geflügelstall sind in Niedersachsen rund 18.000 Legehennen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Delmenhorst mitteilte, überlebten nur etwa 2000 der insgesamt 20.000 in dem Gebäude untergebrachten Tiere. Das Feuer war am Sonntagmorgen ausgebrochen, Ursache und Schadenshöhe waren noch unklar, die Polizei beschlagnahmte den Brandort für ihre Ermittlungen.

Zustimmung in Großbritannien zu Titel-Entzug für König-Bruder Andrew

Die historische Entscheidung des britischen Königs Charles III., seinem Bruder Andrew wegen seiner früheren Verbindungen zum US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein sämtliche königlichen Titel zu entziehen, ist in Großbritannien auf breite Zustimmung gestoßen. Während der Liveübertragung der BBC-Talkshow "Question Time" am Donnerstagabend brach das Publikum im Saal spontan in Beifall aus, als die Nachricht verkündet wurde.

Vogelgrippe: Saarland und Hamburg verhängen Stallpflicht

Im Kampf gegen die Ausbreitung der Vogelgrippe verhängen das Saarland und der Stadtstaat Hamburg eine Stallpflicht. Auch in Brandenburg galt am Mittwoch bereits in den meisten Gebieten die Vorschrift, privat und gewerblich gehaltene Vögel in geschlossenen Ställen zu halten. Eine solche Stallpflicht gilt auch in zahlreichen Landkreisen in weiteren Bundesländern. Messen und Märkte für Geflügel sind vielerorts untersagt.

Textgröße ändern: