English Woman's Journal - Klimaaktivistin Thunberg bekundet erneut Solidarität mit Palästinensern

Klimaaktivistin Thunberg bekundet erneut Solidarität mit Palästinensern


Klimaaktivistin Thunberg bekundet erneut Solidarität mit Palästinensern
Klimaaktivistin Thunberg bekundet erneut Solidarität mit Palästinensern / Foto: HENRY NICHOLLS - AFP/Archiv

Die schwedische Gruppierung der weltweiten Klimabewegung Fridays for Future um die bekannte Aktivistin Greta Thunberg hat erneut ihre Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen bekundet. "Die Solidarität mit den Palästinensern und allen betroffenen Zivilisten stand für uns nie in Frage", schrieb die Gruppe in Gastbeiträgen, die am Dienstag in der schwedischen Zeitung "Aftonbladet" und im britischen "Guardian" veröffentlicht wurden.

Textgröße ändern:

"Im Gegensatz zu dem, was viele behaupten, ist Fridays for Future weder 'radikalisiert' noch 'politisch geworden'", hieß es in dem Artikel. "Wir waren schon immer politisch, weil wir immer eine Bewegung für Gerechtigkeit waren." Der Kampf für Klimagerechtigkeit hänge eng mit dem Schutz der Menschen und ihrer Rechte zusammen. "Das bedeutet, sich zu Wort zu melden, wenn Menschen leiden, zur Flucht gezwungen werden oder getötet werden – egal aus welchem Grund", schrieb Fridays for Future Sweden.

Die Fridays-for-Future-Gründerin Thunberg hatte in den vergangenen Wochen wiederholt mit pro-palästinensischen Stellungnahmen für Empörung gesorgt. Mitte November erschien sie etwa bei einer großen Klima-Demonstration in Amsterdam mit einem Palästinenserschal und rief mit anderen Teilnehmern offenbar mit Blick auf von Israel besetzte palästinensische Gebiete: "Keine Klimagerechtigkeit auf besetztem Land."

Die internationale Organisation von Fridays for Future hatte nach dem Beginn des Nahost-Kriegs in einer Botschaft im Onlinedienst Instagram erklärt, die weltweiten Medien seien "von imperialistischen Regierungen finanziert, die hinter Israel stehen". Die Gruppierung sprach von einer "Gehirnwäsche" und bezeichnete Israel als "Apartheid-System". Die von der radikalislamischen Hamas bei ihrem Großangriff am 7. Oktober ermordeten Israelis wurden mit keinem Wort erwähnt.

Die deutsche Fridays-for-Future-Gruppierung distanzierte sich von gegen Israel gerichteten Äußerungen des internationalen Verbands. Die Organisation in Deutschland und prominente Vertreterinnen und Vertreter wie Luisa Neubauer bezogen in den vergangenen Wochen wiederholt Stellung gegen Antisemitismus und Israel-Feindlichkeit.

B.Mclean--EWJ

Empfohlen

Vergangener Monat war weltweit der drittwärmste August seit Aufzeichnungsbeginn

Verheerende Waldbrände und schweißtreibende Hitzewellen: Der vergangene Monat war weltweit der drittwärmste August seit Beginn der Aufzeichnungen. Die globale Durchschnittstemperatur habe 1,29 Grad über dem vorindustriellen Niveau gelegen, teilte am Dienstag das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus mit. Damit liege der diesjährige August nur leicht unter den noch höheren Werten aus den Jahren 2023 und 2024.

Thüringen: Wildgewordener Stier verletzt zwei Menschen und beschädigt vier Autos

Ein wildgewordener Stier hat in Thüringen zwei Menschen verletzt und vier Autos beschädigt. Das von seiner Weide entkommene Tier verfolgte am Samstag bei Heichelheim unter anderem einen zufällig vorbeilaufenden Jogger und warf ihn zu Boden, wie die Polizei in Jena am Sonntag mitteilte. Nach einem insgesamt rund zweistündigen Einsatz betäubte ein Tierarzt den Stier und schläferte ihn anschließend ein.

Australien stoppt Abholzung an Teilen seiner Ostküste für Koala-Nationalpark

Zum Schutz von Koalas ist in Teilen der Ostküste Australiens ab Montag die Holzfällung verboten. In dem Waldgebiet mit einer Fläche von 176.000 Hektar werde der Great Koala Nationalpark entstehen, verkündete die Regierung des Bundesstaats New South Wales am Sonntag. "Koalas sind in New South Wales in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht - das ist unvorstellbar", erklärte der Regierungschef des Bundesstaats, Chris Minns.

Zoll stoppt Schmuggel von getrocknetem Waranfleisch an Flughafen München

Der Zoll am Flughafen in München hat den Schmuggel von getrocknetem Waranfleisch verhindert. Es wurde nach Ankunft eines Fluges aus Nigeria im Gepäck eines Reisenden entdeckt, wie das Hauptzollamt in der bayerischen Hauptstadt am Freitag berichtete.

Textgröße ändern: