English Woman's Journal - Bauprojekt auf Anwesen von Neymar wegen Verstößen gegen Umweltauflagen gestoppt

Bauprojekt auf Anwesen von Neymar wegen Verstößen gegen Umweltauflagen gestoppt


Bauprojekt auf Anwesen von Neymar wegen Verstößen gegen Umweltauflagen gestoppt
Bauprojekt auf Anwesen von Neymar wegen Verstößen gegen Umweltauflagen gestoppt / Foto: MAURO PIMENTEL - AFP/Archiv

Die brasilianischen Behörden haben ein großes Bauprojekt auf dem Luxusanwesen von Fußballstar Neymar im Bundesstaat Rio de Janeiro wegen Verstößen gegen Umweltauflagen gestoppt. Wie die Behörden am Donnerstag mitteilten, wurde mit dem Bau begonnen, obwohl noch keine "Umweltgenehmigung" vorlag. Dem Spieler von Paris St. Germain und der brasilianischen Nationalmannschaft droht nun eine Geldstrafe von umgerechnet knapp einer Million Euro.

Textgröße ändern:

Wie das Büro des Bürgermeisters der Gemeinde Mangaratiba mitteilte, wurden die Behörden durch Beschwerden in Online-Netzwerken auf das Bauprojekt auf dem Anwesen aufmerksam, das etwa 130 Kilometer von Brasiliens zweitgrößter Stadt Rio de Janeiro entfernt ist. Sie stellten demnach "verschiedene Umweltverstöße" fest, darunter die Umleitung eines Wasserwegs und die unerlaubte Entnahme von Wasser aus einem Fluss. Darüber hinaus stellten sie unerlaubte Grabungen und Erdbewegungen sowie die Nutzung von Strandsand ohne Genehmigung fest.

"Der nächste Schritt wird darin bestehen, die festgestellten Unregelmäßigkeiten zu bewerten und ein Bußgeld zu verhängen, das Schätzungen zufolge und in Anbetracht der verursachten Umweltschäden mindestens fünf Millionen Real betragen wird", erklärte das Büro des Bürgermeisters. Auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP reagierten die Vertreter des 31-jährigen Fußballers in Brasilien zunächst nicht.

Neymar hatte das Anwesen 2016 gekauft. Lokalen Medienberichten zufolge ist das Grundstück über 10.000 Quadratmeter groß und umfasst einen Hubschrauberlandeplatz, ein Spa und ein Fitnessstudio. Der Vater des Fußballers, Neymar da Silva Santos, war während der Inspektion vor Ort und ist in einem von den Behörden veröffentlichten und von brasilianischen Medien verbreiteten Video beim Streiten mit den Beamten zu hören.

L.McKay--EWJ

Empfohlen

Bundestag berät Nutzung von Infrastruktur-Sondervermögen für Länder und Kommunen

Der Bundestag berät in seiner Plenarsitzung am Freitag (ab 09.00 Uhr) über die Nutzung des Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaneutralität für den Bereich der Länder und Kommunen. Erstmals debattiert wird dabei ein Gesetz zur Umsetzung der nach der Bundestagswahl noch vom alten Parlament beschlossenen Grundgesetzänderungen. In einem weiteren Gesetzentwurf von Union und SPD geht es um die Einführung von Online-Verfahren in der Zivilgerichtsbarkeit.

Nabu: Kreuzfahrtbranche nur zögerlich bei E-Fuels - und "festgefahren im Schweröl"

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hat weitere Anstrengungen der Kreuzfahrtbranche im Kampf gegen Umweltzerstörung und Klimaerwärmung angemahnt. "Während die Zahl der Kreuzfahrtgäste weiter wächst, belasten die Schiffe Klima und Umwelt nach wie vor erheblich", erklärte der Nabu am Donnerstag anlässlich der Vorstellung seines aktuellen Kreuzfahrtrankings. Zwar gab es demnach zuletzt auch Fortschritte - der nur zögerliche Umstieg auf E-Fuels und die verbreitete Nutzung von Schweröl blieben aber ein Problem.

Präzise, robuste Lösungen für die Vermessung: Panasonic TOUGHBOOK auf der INTERGEO 2025

Auf der diesjährigen INTERGEO (7.-9. Oktober, Frankfurt am Main) zeigt Panasonic gemeinsam mit PWA Electronic GmbH in Halle 12.1, Stand 1F069 seine neuesten robusten TOUGHBOOK Endgeräte sowie eigens entwickelte Sonderlösungen.

Vergangener Monat war weltweit der drittwärmste August seit Aufzeichnungsbeginn

Verheerende Waldbrände und schweißtreibende Hitzewellen: Der vergangene Monat war weltweit der drittwärmste August seit Beginn der Aufzeichnungen. Die globale Durchschnittstemperatur habe 1,29 Grad über dem vorindustriellen Niveau gelegen, teilte am Dienstag das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus mit. Damit liege der diesjährige August nur leicht unter den noch höheren Werten aus den Jahren 2023 und 2024.

Textgröße ändern: