English Woman's Journal - Bitterling: "Panik wird mit Sicherheit nicht helfen"

Bitterling: "Panik wird mit Sicherheit nicht helfen"


Bitterling: "Panik wird mit Sicherheit nicht helfen"
Bitterling: "Panik wird mit Sicherheit nicht helfen" / Foto: THOMAS ANDERSEN - NTB/SID

Nach dem Debakel im Frauen-Einzel von Östersund hat DSV-Sportdirektor Felix Bitterling erst einmal Ruhe angemahnt. "Man tut gut daran, jetzt nicht in Panik zu verfallen. Das wird mit Sicherheit nicht helfen", sagte Bitterling nach der herben Enttäuschung über die 15 km im ZDF.

Textgröße ändern:

Janina Hettich-Walz war als 17. beste Biathletin des Deutschen Skiverbandes (DSV) gewesen. Gesamtweltcupsiegerin Franziska Preuß war gar nur auf einem ernüchternden 29. Rang gelandet. Insgesamt hatten sich die sechs DSV-Frauen bei schwierigen Windbedingungen 39 (!) Schießfehler geleistet.

Man müsse jetzt "einfach ruhig bleiben und die Sachen, die man über den Sommer trainiert hat, weiter verfolgen. Und ich bin erst mal froh, dass kein Verfolger dran hängt, sondern dass der Sprint erst mal wieder eine neue Chance bietet, uns anders zu präsentieren", betonte Bitterling vor dem nächsten Rennen am Freitag (16.00 Uhr/ZDF und Eurosport).

Bis dahin werde er mit dem Team, das schon als Staffel maßlos enttäuscht hatte (Rang elf), "noch das eine oder andere Gespräch führen. Ich kann mir vorstellen, dass die Stimmung bei den Mädels nicht ganz so gut sein wird. Aber das werden wir schon wieder hinkriegen. Da bin ich relativ sicher", sagte der Biathlon-Chef.

Preuß, die im Einzel vier Fehler schoss, verunsicherte vor allem ihre Laufleistung "ein bisschen mehr". Sie sei gerade nicht "in der allerbesten Form", räumte die 31-Jährige ein, nachdem sie über drei Minuten Rückstand auf Siegerin Dorothea Wierer (Italien) hatte.

Aber, ergänzte Preuß mit Blick auf den Saisonhöhepunkt Olympia: "Das war auch der Plan, dass man jetzt nicht Ende November schon top in shape ist, sondern es war schon der Plan, dass man sich jetzt Woche für Woche steigert und da einfach besser wird." Sie wolle das Rennen jetzt in Ruhe analysieren. Und bis zum Sprint sei "der Kopf dann wieder frisch".

S.Smith--EWJ

Empfohlen

Ping-Pong-Pech: Mainz verliert nach Henriksen-Aus

Der FSV Mainz 05 hat nach der Trennung von Cheftrainer Bo Henriksen einen wichtigen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga verpasst. Das von Interimstrainer Benjamin Hoffmann betreute Team verlor zwei Tage nach der Freistellung von Fanliebling Henriksen sein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:1 (0:0) und bleibt am Tabellenende.

Handball-WM: Norwegen und Brasilien vorzeitig im Viertelfinale

Olympiasieger Norwegen und Brasilien haben bei der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen vorzeitig das Viertelfinale erreicht - und könnten dort auf die DHB-Auswahl treffen. Die Norwegerinnen ließen Tschechien beim 37:14 (18:8) keinerlei Chance und fuhren den fünften Sieg im fünften Spiel ein. Das war in der Dortmunder Westfalenhalle zuvor auch den Brasilianerinnen mit einem 32:26 (18:15)-Erfolg gegen Angola gelungen.

Schalke marschiert und vergrößert Fortunas Krise

Schalke 04 hat ausgerechnet dank Kenan Karaman die Tabellenführung in der 2. Bundesliga zementiert und die Krise bei Fortuna Düsseldorf verschärft. Die Königsblauen gewannen beim Nachbarn unterstützt von 20.000 Fans mit 2:0 (1:0), der Ex-Fortune Karaman erzielte dabei die Führung. Für Trainer Markus Anfang dürfte es nun ungemütlich werden.

Medaillenregen für Schwimmer: Elendt und Gose holen EM-Gold

Angeführt von Anna Elendt und Isabel Gose haben die deutschen Schwimmerinnen für einen wahren Medaillenregen bei der Kurzbahn-EM in Lublin gesorgt. Vier Monate nach ihrem sensationellen WM-Gold krönte sich Elendt im 25-m-Becken zur Europameisterin über 200 m Brust, Gose sicherte sich derweil mit deutscher Rekordzeit von 8:01,90 Minuten über 800 m Freistil ihre bereits zweite Goldmedaille bei den Titelkämpfen in Polen. Nina Holt und Maya Werner rundeten den erfolgreichen Abend für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) mit zwei Mal Bronze ab.

Textgröße ändern: