English Woman's Journal - Der FC Bayern enteilt? Popp will mit Wolfsburg "nachziehen"

Der FC Bayern enteilt? Popp will mit Wolfsburg "nachziehen"


Der FC Bayern enteilt? Popp will mit Wolfsburg "nachziehen"
Der FC Bayern enteilt? Popp will mit Wolfsburg "nachziehen" / Foto: Jan Prihoda - IMAGO/Eibner/SID

Alexandra Popp sieht Versäumnisse des VfL Wolfsburg als einen der Hauptgründe für die Wachablösung durch die Fußballerinnen des FC Bayern. Die Wölfinnen hätten "den deutschen Frauenfußball in den vergangenen Jahren auf eine neue Stufe gebracht. Aber man muss sagen, dass wir in den vergangenen Jahren auf der Stelle getreten sind", sagte die langjährige Wolfsburgerin im Interview mit Münchner Merkur/tz: "Und das haben die Bayern dann einfach gut genutzt."

Textgröße ändern:

Dreimal in Folge hatten die Münchnerinnen zuletzt die deutsche Meisterschaft gewonnen, auch in dieser Saison sind die Bayern, die sich jüngst im Supercup klar gegen Wolfsburg durchgesetzt hatten (4:2), mit ihrem neuen Trainer José Barcala der Favorit auf den Titel. "Sie haben mehr in den Frauenfußball investiert und das merkt man nun Schritt für Schritt", sagte Popp und forderte: "Wenn wir mit dem VfL Wolfsburg dranbleiben wollen, müssen wir nachziehen."

National habe der Double-Gewinner der Vorsaison mit dem Zuschauerrekord (57.762) beim Bundesliga-Eröffnungsspiel am vergangenen Samstag ein "Statement" gesetzt, die frühere Kapitänin des Nationalteams sieht in der Champions League allerdings noch Luft nach oben bei den Bayern. "Darauf kommt es jetzt an. National sind sie wegen ihrer Erfolge in den vergangenen zwei Jahren gerade oben, international aber noch nicht", sagte die 34-Jährige, die die Champions League mit dem VfL zweimal gewonnen hatte (2013 und 2014).

Popp gab zudem zu, dass die Bayern in der Vergangenheit schon einmal bei ihr angefragt hatten. "Es ist aber nicht in tiefere Gespräche gegangen. Damals waren der FC Bayern und der VfL Wolfsburg noch nicht so auf Augenhöhe wie heute", sagte Popp.

P.Munro--EWJ

Empfohlen

Regelverstöße in der Abramowitsch-Ära: FA klagt Chelsea an

Der englische Fußballverband FA hat den Conference-League-Sieger FC Chelsea aufgrund möglicher Verstöße gegen die Regularien in 74 Fällen angeklagt. Die Vorwürfe beziehen sich auf den Zeitraum von 2009 bis 2022, als der Verein im Besitz des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch war. Die neuen Besitzer des Klubs aus London hatten die potenziellen Probleme vor drei Jahren selbst angezeigt.

Der "Beste": Neuendorf würdigt Beckenbauer

Bernd Neuendorf hat Franz Beckenbauer als den "Besten, den der deutsche Fußball je hervorgebracht hat" gewürdigt. "Er hat nicht nur die Augen derjenigen zum Leuchten gebracht, die das Glück hatten, ihn selbst spielen zu sehen", schrieb der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) über den am 7. Januar 2024 verstorbenen Ehrenspielführer, der am Donnerstag (11. September) 80 Jahre als geworden wäre: "Für ein Lächeln voller Anerkennung reichte und reicht immer noch allein die Erwähnung seines Namens. Und zwar rund um den Erdball."

Davis Cup: Struff beginnt gegen Nishioka

Die "Nummer eins" bildet den Auftakt: Jan-Lennard Struff bekommt es im ersten Match der deutschen Tennisprofis beim Davis-Cup-Duell gegen Japan mit Yoshihito Nishioka zu tun. Das ergab die Ansetzung der Matches am Donnerstag. Am ersten Tag in Tokio trifft zudem Yannick Hanfmann am Freitag mit dem Weltranglisten-103. Shintaro Mochizuki auf den am höchsten platzierten Spieler der Gastgeber.

Magdeburgs Ausrufezeichen zum Auftakt: "Wir wollen mehr"

Bennet Wiegert geriet ins Schwärmen. Der Statement-Sieg zum Start der Mission Titelverteidigung war so richtig nach dem Geschmack des Trainers vom SC Magdeburg. "Wir hatten in der ersten Halbzeit ein fantastisches, temporeiches Spiel", bilanzierte Wiegert nach dem 37:31 (21:17)-Heimerfolg in der Champions League gegen Paris Saint-Germain. Ein Sonderlob bekam die Defensive um den erneut überragenden Torhüter Sergey Hernandez.

Textgröße ändern: