English Woman's Journal - Ter Stegen nicht mehr Kapitän von Barcelona

Ter Stegen nicht mehr Kapitän von Barcelona


Ter Stegen nicht mehr Kapitän von Barcelona
Ter Stegen nicht mehr Kapitän von Barcelona / Foto: JOSEP LAGO - SID

Der Streit zwischen Fußball-Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen und dem FC Barcelona geht in die nächste Runde. Wie der spanische Meister am Donnerstag in einer Mitteilung bekannt gab, ist der 33-Jährige aufgrund "des eingeleiteten Disziplinarverfahrens und bis zur endgültigen Klärung dieses Verfahrens" nicht mehr Kapitän der Katalanen. Diese Entscheidung sei "in Absprache mit der sportlichen Leitung und dem Trainerstab beschlossen" worden.

Textgröße ändern:

Bereits am Dienstag hatte Barcelona das Disziplinarverfahren gegen ter Stegen eingeleitet. Der langjährige Stammtorhüter weigert sich nach seiner Rückenoperation offenbar, eine Einverständniserklärung zu unterschreiben, durch die Barca den Verletzungs- und Operationsbericht an die Medizinische Kommission der spanischen Liga weiterleiten dürfte. Ohne den Bericht kann die Liga nicht beurteilen, wie schwer die Verletzung des Keepers ist. Der Klub soll seine Rechtsabteilung eingeschaltet haben, es könnte zu internen Sanktionen kommen.

Ter Stegen hatte seine Ausfallzeit aufgrund der Operation in einem Instagram-Beitrag mit "etwa drei Monaten" beziffert. Damit wollte er womöglich auch ein vereinspolitisches Zeichen setzen: Barcelona darf nur dann 80 Prozent seines Gehalts für die Registrierung neuer Spieler verwenden, wenn ter Stegen mindestens vier Monate ausfällt.

Im Team des früheren Bundestrainers Hansi Flick ist ter Stegen nach seiner Degradierung nur noch die Nummer drei hinter Neuzugang Joan García, der wegen der finanziellen Probleme des Vereins noch auf seine Spielerlaubnis wartet, und Wojciech Szczesny. Die Zukunft des deutschen Keepers bei den Katalanen ist offen, sein Vertrag läuft noch bis 2028. Mit Blick auf die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada ist er auf einen Stammplatz angewiesen. Bis zur Klärung des Verfahren soll nun Verteidiger Ronald Araujo, nominell zweiter Kapitän bei Barca, die Aufgaben von ter Stegen übernehmen.

N.M.Shaw--EWJ

Empfohlen

Der "Beste": Neuendorf würdigt Beckenbauer

Bernd Neuendorf hat Franz Beckenbauer als den "Besten, den der deutsche Fußball je hervorgebracht hat" gewürdigt. "Er hat nicht nur die Augen derjenigen zum Leuchten gebracht, die das Glück hatten, ihn selbst spielen zu sehen", schrieb der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) über den am 7. Januar 2024 verstorbenen Ehrenspielführer, der am Donnerstag (11. September) 80 Jahre als geworden wäre: "Für ein Lächeln voller Anerkennung reichte und reicht immer noch allein die Erwähnung seines Namens. Und zwar rund um den Erdball."

Der FC Bayern enteilt? Popp will mit Wolfsburg "nachziehen"

Alexandra Popp sieht Versäumnisse des VfL Wolfsburg als einen der Hauptgründe für die Wachablösung durch die Fußballerinnen des FC Bayern. Die Wölfinnen hätten "den deutschen Frauenfußball in den vergangenen Jahren auf eine neue Stufe gebracht. Aber man muss sagen, dass wir in den vergangenen Jahren auf der Stelle getreten sind", sagte die langjährige Wolfsburgerin im Interview mit Münchner Merkur/tz: "Und das haben die Bayern dann einfach gut genutzt."

Davis Cup: Struff beginnt gegen Nishioka

Die "Nummer eins" bildet den Auftakt: Jan-Lennard Struff bekommt es im ersten Match der deutschen Tennisprofis beim Davis-Cup-Duell gegen Japan mit Yoshihito Nishioka zu tun. Das ergab die Ansetzung der Matches am Donnerstag. Am ersten Tag in Tokio trifft zudem Yannick Hanfmann am Freitag mit dem Weltranglisten-103. Shintaro Mochizuki auf den am höchsten platzierten Spieler der Gastgeber.

Magdeburgs Ausrufezeichen zum Auftakt: "Wir wollen mehr"

Bennet Wiegert geriet ins Schwärmen. Der Statement-Sieg zum Start der Mission Titelverteidigung war so richtig nach dem Geschmack des Trainers vom SC Magdeburg. "Wir hatten in der ersten Halbzeit ein fantastisches, temporeiches Spiel", bilanzierte Wiegert nach dem 37:31 (21:17)-Heimerfolg in der Champions League gegen Paris Saint-Germain. Ein Sonderlob bekam die Defensive um den erneut überragenden Torhüter Sergey Hernandez.

Textgröße ändern: