English Woman's Journal - Lipowitz über Doping: "Jeder muss mit sich im Reinen sein"

Lipowitz über Doping: "Jeder muss mit sich im Reinen sein"


Lipowitz über Doping: "Jeder muss mit sich im Reinen sein"
Lipowitz über Doping: "Jeder muss mit sich im Reinen sein" / Foto: Marco BERTORELLO - AFP

Für Aufsteiger Florian Lipowitz sind die immer wieder aufkommenden Diskussionen um Doping im Radsport kein großes Thema. "Ich beschäftige mich damit nicht wirklich. Am Ende muss jeder auf sich selbst schauen", sagte der Gesamtdritte am zweiten Ruhetag der Tour de France in Narbonne: "Ich mache alles regelkonform und will auch beruhigt ins Bett gehen können. Am Ende muss jeder Fahrer mit sich im Reinen sein. Ich bin es."

Textgröße ändern:

Zuletzt hatte unter anderem die ARD-Dokumentation "Geheimsache Doping: Im Windschatten" nach Recherchen im Profiradsport die These aufgestellt, dass weiterhin auch an der Weltspitze manipuliert wird. Auch die Leistungssprünge in der Elite werden kritisch beäugt.

"Ich habe mir die Doku nicht angeschaut", sagte Lipowitz: "Wir sind in einem Sport, der sehr gut kontrolliert wird. Ich hatte während der Tour schon fünf, sechs Kontrollen, muss ja auch immer meinen Aufenthaltsort mitteilen. Von mir aus könnten sie mir auch einen GPS-Tracker mitgeben, das wäre mir am liebsten."

Dass in seinem Team Red Bull-Bora-hansgrohe mehrere Personen mit eigener Dopingvergangenheit tätig sind wie Sportdirektor Rolf Aldag, ist für Lipowitz kein Problem. "Ich glaube, das Thema muss man nicht mehr groß aufräumen, die Zeit ist vorbei, die haben alle ihr Geständnis gegeben", sagte er: "Damals haben viele leider den falschen Weg gewählt, da sollte man heute nicht mehr so groß drauf schauen. Die Vergangenheit sollte keine so große Rolle mehr spielen."

N.M.Shaw--EWJ

Empfohlen

CAS sperrt US-Sprinter Knighton bis 2028

Der US-Sprinter Erriyon Knighton ist wegen eines Dopingvergehens für vier Jahre gesperrt worden. Das gab der Internationale Sportgerichtshof (CAS) am Freitag bekannt und wies damit eine frühere Entscheidung eines US-Gerichts zugunsten des Athleten endgültig zurück.

Sammer: Eberl "darf auch mal zurückbeißen"

Matthias Sammer würde sich von Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl manchmal mehr Emotionen wünschen. "Ich verfolge das ja schon länger, dass es für ihn nicht einfach ist in der Position. Er versucht sein Bestes, lässt in meinen Augen aber oftmals die Dinge zu sehr über sich ergehen. Ich hätte manchmal schon gedacht: Da darf man auch mal knurren oder platzen oder auch zurückbeißen", sagte Sammer bei einer Prime-Video-Runde vor dem Auftakt der Champions League.

Basketballer ohne Hollatz im EM-Halbfinale

Die deutschen Basketballer müssen im EM-Halbfinale gegen Finnland ohne Weltmeister Justus Hollatz auskommen. Wie der Deutsche Basketball Bund (DBB) mitteilte, wird der angeschlagene Aufbauspieler von Bayern München in der K.o.-Partie am Freitag (16.00 Uhr/RTL und MagentaSport) in Riga nicht spielen.

Einer von "83 Millionen": Wagner schwärmt vom DBB-Team

Sandro Wagner hat sich als eingefleischter Basketball-Fan bekannt und drückt Dennis Schröder und Co. im EM-Endspurt kräftig die Daumen. "Das sind coole Jungs. Ich habe die Wagner-Brüder kennengelernt, Schröder ist toptoptop, auch die Bayern-Jungs und Issac Bonga. Ich drücke die Daumen, bin da aber ja nicht alleine: Das machen 83 Millionen", sagte der Trainer des Bundesligisten FC Augsburg am Freitag.

Textgröße ändern: