English Woman's Journal - "Ausnahmezustand Silvester": Feuerwehr und Polizei bereiten sich auf Jahreswechsel vor

"Ausnahmezustand Silvester": Feuerwehr und Polizei bereiten sich auf Jahreswechsel vor


"Ausnahmezustand Silvester": Feuerwehr und Polizei bereiten sich auf Jahreswechsel vor
"Ausnahmezustand Silvester": Feuerwehr und Polizei bereiten sich auf Jahreswechsel vor / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

In ganz Deutschland bereiten sich am Dienstag Einsatzkräfte auf die Feiern zum Jahreswechsel vor. "In keiner anderen Nacht sind Polizei und Feuerwehr so gefragt wie in der Silvesternacht", teilte beispielsweise das nordrhein-westfälische Innenministerium mit. In Berlin gilt die Silvesternacht der Feuerwehr zufolge als einsatzreichste Nacht des Jahres, dort wird ab 19.00 Uhr planmäßig der "Ausnahmezustand Silvester" ausgerufen.

Textgröße ändern:

Dann sollen mit 1500 Kräften mehr als dreimal so viele wie sonst im Einsatz sein. Die Berufsfeuerwehr wird in der Bundeshauptstadt außerdem unterstützt von mehr als 500 ehrenamtlichen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren, Hilfsorganisationen, der Bundeswehr und des Technischen Hilfswerks. Am Brandenburger Tor findet unter dem Motto "Willkommen 2025" erneut eine Großveranstaltung statt.

Auch für die Feuerwehr in Hamburg unterscheidet sich der Einsatz zum Jahreswechsel deutlich von anderen Tagen, wie sie am Dienstag mitteilte. So würden zusätzlich weitere Hilfeleistungslöschfahrzeuge und Drehleitern der Berufsfeuerwehr vorgehalten, außerdem weitere Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge der Feuerwehr, der Hilfsorganisationen und der Bundeswehr. Die Freiwillige Feuerwehr plane eine flächendeckende Einsatzbereitschaft über das gesamte Stadtgebiet.

In Hamburg mit seiner Nähe zum Wasser ist vor allem der Hafen bei Feiernden beliebt. Neben einem Feuerwerk gibt es dort um Mitternacht eine Art Schiffskonzert, wenn die dort liegenden Schiffe ihre Signalhörner ertönen lassen. Für Teile der Hamburger Innenstadt gilt - ebenso wie in vielen anderen Städten - ein Böllerverbot.

Zusätzlich zu Unfällen mit Feuerwerk oder Böllern kommt es in der Silvesternacht auch häufig zu Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss, Streits unter Betrunkenen oder Taschendiebstählen in Menschenmengen. Vielerorts gab die Polizei Feiernden Tipps, um möglichst sicher zu bleiben.

In Wismar in Mecklenburg-Vorpommern riet die Polizei Eltern, mit ihren Kindern über mögliche Gefahren beim Böllern zu sprechen. Besonders gefährlich - und außerdem verboten - seien die sogenannten Polenböller, mit denen es schon zu schwersten Verletzungen gekommen sei. Die Beamten riefen "eindringlich" dazu auf, keine illegalen Feuerwerkskörper zu zünden.

Die Heimfahrten von Feiern sollten mit öffentlichen Verkehrsmitteln geplant werden. Feiernde könnten sich auch abholen lassen, damit sie gar nicht erst in Versuchung kämen, sich alkoholisiert ans Steuer zu setzen, schlug die Polizei vor. Sie bat außerdem darum, Rücksicht auf Haustiere zu nehmen und Feuerwerkskörper nicht früh abzubrennen. Viele Tiere mit empfindlichem Gehör wie etwa Hunde gerieten dadurch in Panik.

Ähnliche Ratschläge gab die Polizei im nordrhein-westfälischen Iserlohn. Sie riet außerdem dazu, insbesondere in größeren Menschengruppen auf die eigenen Wertsachen zu achten.

In Bergisch Gladbach gab die Feuerwehr acht Tipps für ein sicheres Silvester. Nur Erwachsene dürften Feuerwerkskörper verwenden, erklärte sie. Böller und Feuerwerk dürften nicht in geschlossenen Räumen gezündet werden und auch nicht beispielsweise in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Altenheimen, Fachwerk- oder Reetdachhäusern.

Zu Menschen müsse ein Sicherheitsabstand eingehalten werden. Auch die Feuerwehr wies außerdem darauf hin, dass nur geprüftes Feuerwerk gezündet werden darf. Vorher sollte die Gebrauchsanweisung gelesen werden, Blindgänger dürften nicht erneut gezündet werden. Feuerwerk solle nicht in Taschen am Körper getragen werden.

Zur Sicherung von Wohnungen riet die Feuerwehr dazu, brennbare Gegenstände von Balkonen wegzuräumen und Fenster und Türen geschlossen zu halten. Bei einem Unfall oder Brand solle sofort der Notruf gewählt werden.

P.Mitchell--EWJ

Empfohlen

"Macht euch keine Sorgen": Thomas Gottschalk wendet sich an seine Fans

Der an Krebs erkrankte Entertainer Thomas Gottschalk hat sich vor seinem voraussichtlich letzten großen TV-Auftritt in einer Videobotschaft an seine Fans gewandt. "Macht euch bitte um mich keine Sorgen. Ihr wisst, dass ich die Dinge positiv angehe. Das tue ich auch in diesem Fall", sagte der 75-Jährige in einem kurzen Video am Samstagmorgen auf Instagram. Am Abend wird die von ihm sowie Günther Jauch und Barbara Schöneberger moderierte RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert" ausgestrahlt.

Thomas Gottschalk verabschiedet sich auf RTL von Samstagabend-Fernsehunterhaltung

Die Showmaster-Legende Thomas Gottschalk verabschiedet sich am Samstag (20.15 Uhr) von der großen Fernsehbühne. Gottschalk will in der RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert" zum letzten Mal Teil einer großen Show im Hauptprogramm sein. Laut RTL soll der 75-Jährige an der Seite seiner Mitstreiter Günther Jauch und Barbara Schöneberger einen Abschied der "Extraklasse" bekommen.

Star-Architekt Frank Gehry im Alter von 96 Jahren gestorben

Der weltberühmte Architekt Frank Gehry ist tot. Der US-Kanadier starb am Freitag im Alter von 96 Jahren in seinem Haus im kalifornischen Santa Monica, wie sein Büro mitteilte. Gehry war mit dem Guggenheim-Museum in Bilbao und der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles weltberühmt geworden.

Stets vor Weihnachten: Mariah Carey auf dem Charts-Thron

Vor Weihnachten ist Mariah Carey mit "All I Want For Christmas Is You" wieder auf dem deutschen Charts-Thron. Zugleich stellt die US-Sängerin mit ihrem Weihnachtsohrwurm einen neuen Rekord auf, wie GfK Entertainment am Freitag in Baden-Baden mitteilte. Mit 22 Wochen als Nummer eins ist "All I Want For Christmas Is You" nun das am häufigsten an der Spitze der offiziellen Deutschen Charts platzierte Lied aller Zeiten.

Textgröße ändern: