English Woman's Journal - Krankenkasse KKH: Jeder fünfte Jugendliche erlebt Cybermobbing

Krankenkasse KKH: Jeder fünfte Jugendliche erlebt Cybermobbing


Krankenkasse KKH: Jeder fünfte Jugendliche erlebt Cybermobbing
Krankenkasse KKH: Jeder fünfte Jugendliche erlebt Cybermobbing / Foto: FREDERIC J. BROWN - AFP/Archiv

Jeder fünfte Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren hat einer Umfrage zufolge schon negative Erfahrungen mit Cybermobbing in sozialen Netzwerken gemacht. Mädchen und Jungen waren dabei nahezu gleichermaßen betroffen, wie die Krankenkasse KKH am Dienstag auf Basis einer Forsa-Umfrage mitteilte. 35 weitere Prozent der Befragten haben Sorge, dass sie in den sozialen Netzwerken beleidigt, bedroht oder belästigt werden könnten.

Textgröße ändern:

Täter seien häufig Mitschülerinnen und Mitschüler. Einige von ihnen hätten selbst Mobbing erfahren. Im Internet bekämen sie die Reaktionen ihrer Opfer nicht direkt mit, was die Hemmschwelle sinken lasse.

"Schikanierung unter Gleichaltrigen hat es schon immer gegeben", erklärte Franziska Klemm von der KKH. "Doch mit der Verlagerung in das Digitale hat Mobbing eine neue Qualität bekommen." Anfeindungen und Ausgrenzungen einer Gruppe gegen Einzelne fänden nicht mehr beschränkt auf den Klassenraum statt, sondern in einer grenzenlosen virtuellen Welt.

Betroffene wirkten oft freudlos, angespannt oder aggressiv. Gesundheitlich könne Mobbing zu Schlafstörungen, Kopf- und Bauchschmerzen sowie Ängsten führen. Auch schulische Leistungen litten darunter. Für die Erhebung wurden 1004 Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren online befragt.

L.Paterson--EWJ

Empfohlen

Biden äußert sich zu Krebsdiagnose: "Die Prognose ist gut"

Der ehemalige US-Präsident Joe Biden hat sich in Bezug auf seine Krebserkrankung optimistisch gezeigt. "Nun, die Prognose ist gut. Wir arbeiten an allem. Es geht voran. Ich fühle mich gut", sagte der 82-Jährige am Freitag nach einer Veranstaltung im Bundesstaat Delaware. Es waren die ersten öffentlichen Äußerungen des Ex-Präsidenten seit dem Bekanntwerden seiner Krebsdiagnose.

US-Behörde kündigt Millionenvertrag über Vogelgrippe-Impfstoff mit Moderna

Das US-Gesundheitsministerium hat einen Vertrag über 590 Millionen Dollar (525 Millionen Euro) zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Vogelgrippe mit dem US-Pharmakonzern Moderna aufgekündigt. Das Ende der Finanzierung sorge "für Ungewissheit", das Unternehmen werde nun neue Möglichkeiten zur Finanzierung des Impfstoffs prüfen, erklärte Moderna-Chef Stéphane Bancel am Mittwoch (Ortszeit). Der Millionenvertrag war am 17. Januar verkündet worden - drei Tage vor dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump.

Virologe Streeck ist neuer Drogenbeauftragter der Regierung

Der Virologe und CDU-Bundestagsabgeordnete Hendrik Streeck ist neuer Drogenbeauftragter der Bundesregierung. Das Kabinett ernannte den 47-Jährigen am Mittwoch auf Vorschlag von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU), wie das Ministerium anschließend mitteilte. Streeck löst den SPD-Politiker Burkhard Blienert ab.

AOK-Bundesverband sieht Aufholbedarf bei HPV-Impfungen in Deutschland

Der AOK-Bundesverband hat eine höhere Impfaktivität gegen Humane Papillomviren (HPV) angemahnt. Deutschland müsse schleunigst aufholen und "dringend einige Gänge hochschalten", teilte der AOK-Bundesverband am Mittwoch in Berlin mit. Deutschland sei noch weit vom erklärten Ziel der Weltgesundheitsorganisation entfernt, bis zum Jahr 2030 eine Impfquote von 90 Prozent bei den 15-jährigen Mädchen zu erreichen.

Textgröße ändern: