English Woman's Journal - Sieben Jahre nach Brandstiftung mit zwei Toten in Köln: 31-Jähriger festgenommen

Sieben Jahre nach Brandstiftung mit zwei Toten in Köln: 31-Jähriger festgenommen


Sieben Jahre nach Brandstiftung mit zwei Toten in Köln: 31-Jähriger festgenommen
Sieben Jahre nach Brandstiftung mit zwei Toten in Köln: 31-Jähriger festgenommen / Foto: Odd ANDERSEN - AFP/Archiv

Sieben Jahre nach einem Brand mit zwei Toten in Köln haben Ermittler den mutmaßlichen Brandstifter festgenommen. Der 31-Jährige steht unter dringendem Verdacht, in der Wohnung seiner damaligen Freundin ein Feuer gelegt zu haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten. Der Mann soll gewaltsam in die Wohnung gelangt sein, als seine Freundin arbeitete.

Textgröße ändern:

Zwei Bewohner des Mehrfamilienhauses starben an einer Rauchvergiftung, weitere mussten ärztlich behandelt werden. Das Gebäude wurde durch den Brand vollkommen zerstört. Der 31-Jährige stand bereits in der Vergangenheit unter Tatverdacht. Bislang reichte die Beweislage aber nicht für einen Haftbefehl aus.

Den entscheidenden Zeugenhinweis erhielten die Ermittler demzufolge nach einer Ausstrahlung der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" im September, in welcher der Fall erneut vorgestellt wurde. Ein Bekannter des Beschuldigten sagte daraufhin erstmals aus, dass der 31-Jährige mit ihm über die Tat gesprochen und sich selbst belastet habe.

Der 31-Jährige kam mit einem Haftbefehl in Untersuchungshaft. Er bestritt die Tat bei der Verkündung des Haftbefehls am Donnerstag. Der Vorwurf gegen ihn lautet auf zweifachen Mord, versuchten Mord in neun Fällen und schwere Brandstiftung mit Todesfolge. Die Ermittlungen, insbesondere zum Tatmotiv, dauerten an.

K.R.Jones--EWJ

Empfohlen

US-Frist zur Veröffentlichung der Epstein-Akten läuft ab

Bis Freitag muss die US-Regierung die Akten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlichen. Das sieht ein Transparenzgesetz vor, das der Kongress nahezu einstimmig verabschiedet hatte. Die Opfer des Sexualstraftäters hoffen auf umfassende Aufklärung. US-Präsident Donald Trump hatte sich monatelang gegen die Veröffentlichung gesperrt. Er nannte die Epstein-Affäre einen "Schwindel" der oppositionellen Demokraten.

Bundesverwaltungsgericht urteilt über Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verkündet am Freitag (10.00 Uhr) sein Urteil über das Verbot der Hammerskins. Sie wurden im September 2023 in Deutschland als rechtsextremistische Gruppe mitsamt den regionalen sogenannten Chaptern und der Teilorganisation Crew 38 verboten. Das Bundesinnenministerium begründete das Verbot damit, dass die Gruppe sich gegen die Verfassung und den Gedanken der Völkerverständigung richte. (Az. 6 A 6.23 u.a.)

Epstein-Affäre: Weitere Fotos veröffentlicht

In der Affäre um den US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein haben Kongressabgeordnete der Demokraten weitere Fotos aus dessen Nachlass veröffentlicht. Die 68 am Donnerstag ohne nähere Angaben veröffentlichten Fotos zeigen unter anderem Reisepässe und Ausweisdokumente von Frauen aus verschiedenen Ländern sowie Epstein mit mehreren Prominenten, darunter der US-Gelehrte Noam Chomsky, Regisseur Woody Allen und der frühere Berater von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon.

Von Deutschland gesuchter Antifaschist in Frankreich festgenommen

Die französische Polizei hat einen von Deutschland per Haftbefehl gesuchten Antifaschisten festgenommen. Es sei zu befürchten, dass der Albaner im Falle einer Auslieferung nach Deutschland anschließend an Ungarn ausgeliefert werde, sagte dessen Anwalt am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Textgröße ändern: