English Woman's Journal - Ermittler gehen nach Fund von Kinderleiche bei Güstrow von Verbrechen aus

Ermittler gehen nach Fund von Kinderleiche bei Güstrow von Verbrechen aus


Ermittler gehen nach Fund von Kinderleiche bei Güstrow von Verbrechen aus
Ermittler gehen nach Fund von Kinderleiche bei Güstrow von Verbrechen aus / Foto: Daniel ROLAND - AFP/Archiv

Nach dem Fund einer Kinderleiche in einem Waldstück bei Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern gehen die Ermittler von einem Verbrechen aus. "Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von einem Fremdverschulden auszugehen", teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Rostock mit. Demnach handelt es sich bei der Leiche nach ersten Erkenntnissen um den seit Freitag vermissten Achtjährigen aus Güstrow, nach dem seither großflächig gesucht wurde.

Textgröße ändern:

Nach Angaben der Ermittler wurde das tote Kind am Dienstagvormittag von einem Zeugen in einem Wald bei Klein Upahl südwestlich von Güstrow entdeckt und gemeldet. Derzeit führe die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft. Auch eine abschließende rechtsmedizinische Identifizierung stehe noch aus, hieß es. Es gab demnach aber keine Zweifel mehr an der Identität der Leiche.

"Die Mutter des Vermissten wurde informiert und wird durch speziell geschultes medizinisches Personal betreut", erklärten die Ermittler weiter. Weitere Angaben zum Stand der Ermittlungen, der Art des im Raum stehenden Verbrechens und etwaigen Verdächtigen machten sie zunächst nicht.

Der Junge war seit Freitagnachmittag vermisst worden. Er hatte abgesprochen sein Zuhause verlassen, war aber nicht wie verabredet zurückgekommen. Seit Samstag lief in Güstrow und Umgebung eine großangelegte Suchaktion mit zahlreichen Polizeikräften, Spürhunden, Drohnen und Hubschraubern. Durchsucht wurden neben Waldgebieten unter anderem leerstehende Häuser, verlassene Industrieanlagen und Gewässer.

R.Mcintosh--EWJ

Empfohlen

Brasiliens Kongress stimmt für umstrittene Haftverkürzung für Ex-Präsident Bolsonaro

Nach dem brasilianischen Unterhaus hat auch das Oberhaus für eine umstrittene Verkürzung der Haftstrafe des ultrarechten Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro gestimmt. Der Senat stimmte am Mittwoch mit 48 zu 25 Stimmen für einen entsprechenden Gesetzentwurf, durch den Bolsonaros 27-jährige Haftstrafe auf etwas mehr als zwei Jahre verkürzt werden könnte. Der Gesetzentwurf geht nun an Präsident Luiz Inácio Lula da Silva. Dieser hatte bereits sein Veto angekündigt.

Sohn von getötetem US-Regisseur Reiner erscheint vor Gericht

Nach dem gewaltsamen Tod von US-Regisseur Rob Reiner und dessen Frau ist der Sohn des Paares erstmals vor Gericht erschienen. In der kurzen Anhörung machte der 32-jährige Nick Reiner am Mittwoch keine Angaben dazu, ob er sich schuldig oder nicht schuldig bekennt. Die Staatsanwaltschaft will ihn wegen zweifachen Mordes anklagen. Der nächste Gerichtstermin zur Verlesung der Anklage ist für den 7. Januar angesetzt.

Hammerskins-Verbot: Bundesverwaltungsgericht urteilt am Freitag

Zwei Jahre nach dem Verbot der rechtsextremistischen Gruppe Hammerskins Deutschland durch das Bundesinnenministerium hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Mittwoch darüber verhandelt. Ein Urteil wird am Freitag verkündet, wie das Gericht nach der Verhandlung mitteilte. Mehrere regionale sogenannte Chapter und einzelne Mitglieder der Hammerskins klagten. (Az. 6 A 6.23 u.a.)

Neonazilieder auf Weihnachtsmarkt in Niedersachsen: Verdächtigter ermittelt

Nach Vorfällen mit rechtsextremer Musik auf einem Weihnachtsmarkt im niedersächsischen Otterndorf hat der Staatsschutz einen Verdächtigen ermittelt. Es handle sich um einen 40-Jährigen, teilte die Polizei in Cuxhaven am Mittwoch mit. Ein USB-Speicherstick mit entsprechender Musik werde ausgewertet. Der Mann stammt demnach aus dem benachbarten Landkreis Stade.

Textgröße ändern: