English Woman's Journal - Krisengefahr: Dobrindt will zehn Milliarden Euro in Zivilschutz investieren

Krisengefahr: Dobrindt will zehn Milliarden Euro in Zivilschutz investieren


Krisengefahr: Dobrindt will zehn Milliarden Euro in Zivilschutz investieren
Krisengefahr: Dobrindt will zehn Milliarden Euro in Zivilschutz investieren / Foto: Tobias Schwarz - AFP/Archiv

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode zehn Milliarden Euro in den Zivil- und Bevölkerungsschutz investieren. "Wir rüsten auf beim Bevölkerungsschutz", sagte Dobrindt der "Bild"-Zeitung nach Angaben vom Sonntag. Das Geld soll demnach bis 2029 unter anderem in digitale Warnsysteme, zusätzliche Schutzräume und rund 1500 Katastrophenschutzfahrzeuge fließen.

Textgröße ändern:

Laut Dobrindt sollen im Rahmen eines "Pakts für den Bevölkerungsschutz" auch mobile Kommandozentralen, Sirenen und schweres Gerät beschafft werden. Zudem sind gemeinsame Krisenübungen von Rettungsdiensten, Technischem Hilfswerk, Hilfsorganisationen und Bundeswehr geplant. Hintergrund ist die Bedrohung durch Krisen und Kriege, etwa durch hybride Angriffe auf die Infrastruktur.

Nach Angaben der "Bild"-Zeitung gibt es bundesweit aktuell 579 öffentliche Schutzräume für rund 480.000 Menschen. Nach dem Ende des Kalten Kriegs wurden in Deutschland zahlreiche Zivilschutzbunker und Sirenensysteme stillgelegt.

R.Sutherland--EWJ

Empfohlen

Zahl der Asylklagen stark angestiegen - Verfahrensdauer wieder länger

Die Verwaltungsgerichte in Deutschland verzeichnen einen deutlichen Anstieg von Asylklagen. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Richterzeitung auf Grundlage von Daten der zuständigen Landesministerien hervor, wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland am Montag berichteten. Demnach gingen bis Ende Juni 2025 bereits 76.646 neue Hauptsacheverfahren bei den Gerichten ein. Damit übertrifft die Zahl der Verfahren schon jetzt die Gesamtbilanz des Jahres 2023 (71.885) und erreicht bereits drei Viertel des Niveaus von 2024 (100.494).

Berlin: Autofahrer beißt Beifahrer Fingerkuppe ab und verursacht tödlichen Unfall

Ein Autofahrer soll seinem Beifahrer in Berlin während der Fahrt eine Fingerkuppe abgebissen und anschließend mehrere Unfälle verursacht haben, bei denen ein Radfahrer starb. Nach Angaben der Polizei in der Hauptstadt ereignete sich das Geschehen am Sonntag, der Fahrer flüchtete danach nach Brandenburg. Demnach gab es zudem noch mehrere Verletzte.

80.000 Menschen feiern in Rom Heiligsprechung von "Influencer Gottes"

Er ist als "Influencer Gottes" bekannt und jetzt offiziell ein Heiliger: Der im Alter von 15 Jahren an Leukämie gestorbene italienischen Jugendliche Carlo Acutia ist am Sonntag von Papst Leo XIV. heilig gesprochen worden. Der Messe auf dem Petersplatz wohnten seine Familie und zehntausende Jugendliche aus aller Welt bei. Der internetafine und tiefgläubige sogenannte "Cyberapostel" Acutia ist der erste Vertreter der Millennial-Generation, der heilig gesprochen wurde. Im Anschluss an die Messe nahm Leo XIV. auf dem Petersplatz ein Bad in der Menge.

Dutzende Verletzte bei Massenstürzen: Radrennen in Schwarzwald abgebrochen

Dutzende Rennradfahrer sind am Sonntag bei Massenstürzen während eines Straßenrennens im Schwarzwald teils schwer verletzt worden. Nach ersten Informationen wurden 15 bis 20 Teilnehmer mit schweren sowie weitere 20 bis 25 Fahrer mit leichteren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht, wie die Polizei in Konstanz mitteilte. Zusätzlich seien etwa 35 Leichtverletzte im Bereich der Unfallstellen geblieben.

Textgröße ändern: