English Woman's Journal - Mann fährt mit brennendem Pkw zu Tankstelle und verschanzt sich mit Axt

Mann fährt mit brennendem Pkw zu Tankstelle und verschanzt sich mit Axt


Mann fährt mit brennendem Pkw zu Tankstelle und verschanzt sich mit Axt
Mann fährt mit brennendem Pkw zu Tankstelle und verschanzt sich mit Axt / Foto: Michaela STACHE - AFP/Archiv

Ein 34-jähriger Mann ist in Hannover mit einem bereits brennenden Pkw auf das Gelände einer Tankstelle gefahren und hat sich bewaffnet mit einer Axt im Eingangsbereich des Verkaufsraums verschanzt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Samstagabend im Stadtteil Anderten. Herbeigerufene Spezialkräfte konnten den Mann schließlich überwältigen.

Textgröße ändern:

Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich demnach um einen flüchtigen Gewalttäter, nach dem die Polizei zuvor zwei Tage intensiv fahndete. Dieser stoppte das brennende Auto den Angaben zufolge direkt neben einer Zapfsäule und ging dann in den Verkaufsraum. Der dort tätige Angestellte war zu diesem Zeitpunkt bereits geflüchtet. Als ein Streifenwagen der Polizei hinzukam, schlug der Mann dort eine Scheibe ein.

Die Polizei zog daraufhin starke Einsatzkräfte zusammen und umstellte die Tankstelle, um den Mann an der Flucht zu hindern. Auch ein Hubschrauber kam zum Einsatz. Spezialkräfte der Polizei beendeten die Bedrohungslage den Angaben zufolge durch den Einsatz eines Tasers. Der 34-Jährige wurde festgenommen.

Gegen ihn bestand laut Polizei bereits ein Haftbefehl, nachdem er wegen häuslicher Gewalt von seiner ehemaligen Lebensgefährtin angezeigt wurde. Er habe sich nach einem Übergriff auf seine Ex-Partnerin und eine weitere Familienangehörige auf der Flucht befunden. Hierzu nutzte er den Mercedes seiner früheren Lebensgefährtin, mit dem er dann auch zu der Tankstelle fuhr.

T.Wright--EWJ

Empfohlen

Autofahrt in Menschengruppe in Passau laut Polizei absichtliche Straftat

Bei dem Vorfall in Passau, bei dem am Samstag ein 48-jähriger Mann mit dem Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren war, handelt es sich laut den bisherigen Ermittlungen um eine absichtliche Handlung. Auslöser für die Tat, bei der fünf Menschen teils schwer verletzt wurden, könne ein Sorgerechtsstreit gewesen sein, teilte die Polizei Niederbayern am Sonntag mit. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen.

Israels Armee will Ankunft von Boot mit Aktivisten im Gazastreifen verhindern

Der israelische Verteidigungsminister hat die Armee angewiesen, die Ankunft eines Segelschiffs mit Menschenrechtsaktivisten an Bord im Gazastreifen zu verhindern. Das Schiff "Madleen", auf dem auch die Schwedin Greta Thunberg unterwegs ist, dürfe den Gazastreifen nicht erreichen, erklärte Israel Katz. "An Greta, die Antisemitin, und ihre Begleiter, Sprachrohr der Hamas-Propaganda, sage ich klar: dreht um, weil ihr niemals im Gazastreifen ankommen werden", erklärte Katz laut einer Mitteilung seines Büros.

Papst Leo XIV. ruft beim Pfingstgebet zu Frieden in aller Welt auf

Bei seinem ersten Pfingstfest im neuen Amt hat Papst Leo XIV. zu Frieden in aller Welt aufgerufen. Am Ende des feierlichen Pfingstgottesdienstes auf dem Petersplatz sagte der Pontifex am Sonntag in seinem Mittagsgebet vor zehntausenden Gläubigen, er setze auf einen Geist der Versöhnung inmitten globaler Spannungen und erbitte "die Gabe des Friedens".

Pussy-Riot-Gründerin Tolokonnikowa kehrt in US-Museum in Gefängniszelle zurück

Pussy-Riot-Gründerin Nadeschda Tolokonnikowa ist freiwillig in eine Gefängniszelle zurückgekehrt: Zwei Wochen lang ist die russische Künstlerin in einer nachgebauten Zelle im Museum für zeitgenössische Kunst von Los Angeles zu sehen. Mit ihrer Performance "Polizeistaat" wolle sie auf die Gefahren wachsender Unterdrückung aufmerksam machen, sagte Tolokonnikowa der Nachrichtenagentur AFP. Mit der politischen Kunstaktion verarbeitet sie auch eigene Erfahrungen: Nach Kreml-kritischen Auftritten mit der Band Pussy Riot war Tolokonnikowa fast zwei Jahre lang in einer russischen Strafkolonie inhaftiert.

Textgröße ändern: