English Woman's Journal - 83.000 Unterschriften für Einstellung von Verfahren gegen Letzte Generation

83.000 Unterschriften für Einstellung von Verfahren gegen Letzte Generation


83.000 Unterschriften für Einstellung von Verfahren gegen Letzte Generation
83.000 Unterschriften für Einstellung von Verfahren gegen Letzte Generation / Foto: INA FASSBENDER, - - AFP/Archiv

Nach der Anklage von fünf Klimaaktivisten der früheren Gruppe Letzte Generation wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung haben Unterstützer am Donnerstag beim bayerischen Justizministerium eine Petition mit mehr als 83.000 Unterschriften übergeben. Die Unterzeichner fordern von Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU), die Generalstaatsanwaltschaft anzuweisen, die Anklage zurückzunehmen und das Verfahren einzustellen. Unterstützt wird die Petition von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, die bei der Übergabe dabei war.

Textgröße ändern:

Im März hatte die Generalstaatsanwaltschaft nach langen Ermittlungen die Anklage zum Landgericht München I erhoben, zu den Angeklagten zählt die bekannte Klimaaktivistin Carla Hinrichs. Das Gericht entschied noch nicht über die Zulassung der Anklage.

Gegen Aktivisten der Letzten Generation gab es eine Vielzahl von Verfahren. Die Justiz in Bayern ist die bislang einzige, die Anklage wegen des schwerwiegenden Vorwurfs der Bildung einer kriminellen Vereinigung erhob.

Aktivisten der Letzten Generation hatten immer wieder mit Blockadeaktionen auf ihre Anliegen aufmerksam gemacht. So klebten sich Klimaaktivisten auf Straßen fest und sorgten so für Staus. Die Protestaktionen führten zu zahlreichen Anzeigen und auch zu vielen Strafverfahren. Inzwischen nennt sich die Gruppe Neue Generationen, ihre Protestformen veränderten sich ebenfalls.

Im Mai 2023 ging die Generalstaatsanwaltschaft München mit einer groß angelegten Razzia gegen die Letzte Generation vor, dabei wurden 15 Objekte durchsucht. Beschwerden gegen die Durchsuchungen und Beschlagnahmen blieben erfolglos.

T.Burns--EWJ

Empfohlen

Gläubige feiern Leo XIV. an seinem 70. Geburtstag

Papst Leo XIV. hat am Sonntag in Rom seinen 70. Geburtstag gefeiert. Während des Angelus-Gebets dankte er den tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz im Vatikan, die mit Glückwunsch-Schildern gekommen waren. "Es scheint so, als ob ihr wisst, dass ich heute 70 Jahre alt werde", rief der Papst lächelnd den Gläubigen zu. Er dankte Gott, seinen Eltern und allen, "die heute im Gebet an mich gedacht haben".

Schwerer Unfall beim Überholen: Drei Tote in Nordrhein-Westfalen

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen sind drei Menschen gestorben. Ein Autofahrer überholte im Ort Bedburg-Hau einen anderen Wagen und kam beim Wiedereinscheren von der Fahrbahn ab, wie die Polizei Kleve am Sonntag mitteilte. Das Auto prallte gegen einen Baum und fing Feuer.

Unbekannte schießen in Niedersachsen auf E-Scooter-Fahrer - Mann schwer verletzt

Im niedersächsischen Delmenhorst haben Unbekannte auf einen 48-jährigen E-Scooter-Fahrer geschossen und diesen dabei schwer verletzt. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten, fuhr der Mann in der Nacht zu Samstag mit seinem E-Scooter einen Geh- und Radweg lang. Dort schossen die unbekannten Täter auf ihn, anschließend flüchteten sie. Der Schwerverletzte konnte sich demnach in eine Gaststätte in der Nähe retten, wo er um Hilfe bat.

Brand auf Schrottplatz in Ludwigshafen sorgt für Großeinsatz

In Ludwigshafen hat ein Brand auf einem Schrottplatz für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Die Einsatzkräfte wurden am frühen Samstagmorgen zu dem Schrottplatz im Stadtteil Rheingönheim gerufen, wie die Feuerwehr Ludwigshafen mitteilte. Dort brannten bis zu sechs Meter hoch gestapelte alte Fahrzeuge, auf in der Spitze bis zu 300 Quadratmetern.

Textgröße ändern: