English Woman's Journal - Gericht: Private Krankenversicherung muss Kosten für Fettabsaugung nicht übernehmen

Gericht: Private Krankenversicherung muss Kosten für Fettabsaugung nicht übernehmen


Gericht: Private Krankenversicherung muss Kosten für Fettabsaugung nicht übernehmen
Gericht: Private Krankenversicherung muss Kosten für Fettabsaugung nicht übernehmen / Foto: INA FASSBENDER, - - AFP/Archiv

Eine private Krankenversicherung muss einem Urteil aus Rheinland-Pfalz zufolge nicht die Kosten für eine Fettabsaugung übernehmen. Eine Revision wurde nicht zugelassen, wie das Oberlandesgericht Zweibrücken am Mittwoch mitteilte. Es wies die Berufung einer Frau gegen eine Entscheidung der Vorinstanz zurück. Damit bleibt es beim Urteil des Landgerichts Zweibrücken. Die genauen Gründe für die Entscheidung teilte das Oberlandesgericht zunächst nicht mit.

Textgröße ändern:

In dem Prozess ging es um die Frage, ob eine private Krankenversicherung die Kosten für eine Fettabsaugung übernehmen muss. Geklagt hatte eine Frau, die seit Jahren an einem Lipödem litt. Dies habe sie erheblich beeinträchtigt. Sie ließ sich deswegen in einer Schönheitsklinik behandeln. Das von ihr gezahlte Pauschalhonorar verlangte sie gerichtlich von der Krankenkasse zurück - ohne Erfolg.

Schon in erster Instanz scheiterte die Frau mit ihrer Klage. Im Dezember entschied das Landgericht Zweibrücken, dass die Rechnung nicht den Voraussetzungen der Gebührenordnung für Ärzte entspreche. Nach dieser Ordnung sind Pauschalhonorare unzulässig. Die jeweiligen Leistungen und die darauf bezogenen Gebühren müssen exakt ausgewiesen werden. Das fehlte in diesem Fall.

Ch.Thomson--EWJ

Empfohlen

Bekannt aus "Der Tinder-Schwindler": Israelischer Betrüger in Georgien festgenommen

Der durch die Netflix-Dokumentation "Der Tinder-Schwindler" bekannt gewordene israelische Betrüger Simon Leviev ist in Georgien festgenommen worden. Der 34-Jährige, der mit richtigem Namen Shimon Yehuda Hayut heißt, sei "auf Ersuchen von Interpol" am Flughafen von Batumi festgenommen worden, teilte ein Sprecher des georgischen Innenministeriums am Montag mit. Einzelheiten nannte er nicht.

Verteidigung plädiert in Fall von Linksextremistin Hanna S. auf Freispruch

Im Prozess gegen die mutmaßliche Linksextremistin Hanna S. hat die Verteidigung auf Freispruch plädiert. Außerdem verlangte die Verteidigung am Montag vor dem Oberlandesgericht München eine Entschädigung für die Untersuchungshaft sowie die Aufhebung des Haftbefehls, wie das Gericht mitteilte. Das Urteil in dem Fall soll am 26. September verkündet werden.

Adlige und Vergewaltiger in England wegen Todes ihrer neugeborenen Tochter vor Gericht

Nach dem Tod ihrer neugeborenen Tochter während ihrer mehrwöchigen Flucht vor den Behörden sollen eine Frau aus dem britischen Adel und ihr Partner, ein verurteilter Vergewaltiger, vor einem Londoner Gericht ihr Strafmaß erfahren. Die Sitzung begann am Montag vor dem Londoner Strafgericht Old Bailey.

Sachsen: Kutscher rammt auf Flucht vor Polizeikontrolle Streifenwagen

Ein Kutscher ist in Sachsen mit seinem Gefährt vor einer Polizeikontrolle geflohen und hat einen Streifenwagen gerammt, bevor er im Matsch stecken blieb. Am Ende brach das Pferd vor Erschöpfung zusammen und musste tierärztlich versorgt werden, wie die Polizei in Zwickau am Montag berichtete.

Textgröße ändern: