English Woman's Journal - Nach Messerangriff vor Bielefelder Bar: Verdächtiger in Untersuchungshaft

Nach Messerangriff vor Bielefelder Bar: Verdächtiger in Untersuchungshaft


Nach Messerangriff vor Bielefelder Bar: Verdächtiger in Untersuchungshaft
Nach Messerangriff vor Bielefelder Bar: Verdächtiger in Untersuchungshaft / Foto: Odd ANDERSEN - AFP/Archiv

Nach einem Messerangriff mit mehreren Verletzten vor einer Bar in Bielefeld ist der Tatverdächtige in Untersuchungshaft genommen worden. Die Ermittlungen zum Motiv des 35-jährigen Syrers dauerten an, insbesondere hinsichtlich eines "etwaigen islamistischen Hintergrunds der Tat", wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Bielefeld am Dienstag mitteilten. Der Mann war am späten Montag in Heiligenhaus nahe Düsseldorf festgenommen worden.

Textgröße ändern:

Der 35-Jährige hatte laut Ermittlern am frühen Sonntagmorgen wahllos Feiernde vor einer Bar in der Bielefelder Innenstadt mit Stichwaffen angegriffen. Vier Angegriffene galten als schwerverletzt, einer von ihnen schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr.

Anschließend gelang dem Tatverdächtigen die Flucht. Am Tatort ließ er demnach eine Tasche zurück, in der sich Personaldokumente und eine Flasche mit einer nach Benzin riechenden Flüssigkeit befanden.

Zeugen brachten die Polizei schließlich auf die Spur des Tatverdächtigen. Einem Polizeisprecher zufolge gab es am Montagabend einen SEK-Einsatz an zwei Orten in Heiligenhaus, ein weiterer Einsatz erfolgte demnach im benachbarten Velbert. Der Verdächtige konnte gegen 23.00 Uhr festgenommen werden. Dabei leistete er Widerstand und wurde leicht verletzt.

Dem 35-Jährigen wird nun versuchter Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in vier Fällen vorgeworfen. Er soll die Tat mit einem Messer und einem speerähnlichen Gegenstand verübt haben.

Der 35-jährige Syrer lebte nach Ermittlerangaben in Harsewinkel, es lief eine öffentliche Großfahndung. Die Behörden verbreiteten auch ein Bild des Gesuchten.

O.Wood--EWJ

Empfohlen

Attentat auf Trump-Vertrauten Kirk: Verdacht gegen Tyler R. laut FBI erhärtet

Fünf Tage nach dem Attentat auf den Vertrauten von US-Präsident Donald Trump, Charlie Kirk, hat sich nach Angaben der Ermittler der Verdacht gegen einen festgenommenen 22-Jährigen erhärtet. Der Chef der US-Bundespolizei FBI, Kash Patel, teilte am Montag im Sender Fox News mit, die DNA auf der Tatwaffe stimme mit der des mutmaßlichen Schützen überein.

Finanzgericht: Verlust durch Schockanruf ist keine außergewöhnliche Belastung

Opfer von Telefonbetrügern können ihren Schaden einem Urteil zufolge nicht steuermindernd geltend machen. Der Vermögensverlust sei nicht als außergewöhnliche Belastung abzugsfähig, entschied das Finanzgericht Münster nach eigenen Angaben vom Montag. Es urteilte im Fall einer Seniorin, die unbekannten Betrügern nach einem Schockanruf 50.000 Euro übergeben hatte. Diese ließen die zur Tatzeit 77-Jährige glauben, ihre Tochter habe einen tödlichen Autounfall verursacht.

Bekannt aus "Der Tinder-Schwindler": Israelischer Betrüger in Georgien festgenommen

Der durch die Netflix-Dokumentation "Der Tinder-Schwindler" bekannt gewordene israelische Betrüger Simon Leviev ist in Georgien festgenommen worden. Der 34-Jährige, der mit richtigem Namen Shimon Yehuda Hayut heißt, sei "auf Ersuchen von Interpol" am Flughafen von Batumi festgenommen worden, teilte ein Sprecher des georgischen Innenministeriums am Montag mit. Einzelheiten nannte er nicht.

Verteidigung plädiert in Fall von Linksextremistin Hanna S. auf Freispruch

Im Prozess gegen die mutmaßliche Linksextremistin Hanna S. hat die Verteidigung auf Freispruch plädiert. Außerdem verlangte die Verteidigung am Montag vor dem Oberlandesgericht München eine Entschädigung für die Untersuchungshaft sowie die Aufhebung des Haftbefehls, wie das Gericht mitteilte. Das Urteil in dem Fall soll am 26. September verkündet werden.

Textgröße ändern: