English Woman's Journal - Bandenkrieg im Großraum Stuttgart: Mordanklage gegen 17-Jährigen nach Schüssen in Bar

Bandenkrieg im Großraum Stuttgart: Mordanklage gegen 17-Jährigen nach Schüssen in Bar


Bandenkrieg im Großraum Stuttgart: Mordanklage gegen 17-Jährigen nach Schüssen in Bar
Bandenkrieg im Großraum Stuttgart: Mordanklage gegen 17-Jährigen nach Schüssen in Bar / Foto: Odd ANDERSEN - AFP/Archiv

Rund sieben Monate nach tödlichen Schüssen mit einer Maschinenpistole in einer Bar im baden-württembergischen Göppingen hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Tatverdächtigen erhoben. Dem 17-Jährigen wird unter anderem Mord vorgeworfen, wie die Anklagebehörde in Stuttgart am Donnerstag mitteilte. Der Jugendliche soll im Oktober mit der Maschinenpistole das Feuer auf drei Männer eröffnet haben. Ein 29-Jähriger wurde mit einem Kopfschuss getötet.

Textgröße ändern:

Die zwei anderen Männer im Alter von 20 und 24 Jahren wurden dabei schwer verletzt. Die Tat steht laut Anklage im Zusammenhang mit einem bereits seit Jahren andauernden gewalttätigen Bandenkrieg im Großraum Stuttgart zwischen zwei rivalisierenden multiethnischen Gruppierungen. Bei den drei Opfern soll es sich laut Staatsanwaltschaft jedoch um Zufallsopfer gehandelt haben.

Die Männer sollen demnach keiner der beiden rivalisierenden Gruppierungen nahegestanden haben sollen. Sie saßen gerade um einen Bartisch herum, als der syrische Beschuldigte insgesamt 15 Schüsse abgefeuert haben soll. Dieser sitzt in Untersuchungshaft. Über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung der Hauptverhandlung entscheidet nun das Landgericht Stuttgart.

St.Reid--EWJ

Empfohlen

Nach Kirk-Attentat: US-Regierung will "heimische Terrorbewegung" zerschlagen

Nach dem Attentat auf den US-Podcaster und Aktivisten Charlie Kirk hat die Regierung von Präsident Donald Trump all jenen gedroht, die Kirks Tod verteidigten und feierten. Der Trump-Berater und stellvertretende Stabschef des Weißen Hauses, Stephen Miller, sagte am Montag in Washington, die Regierung werde die "heimische Terrorbewegung" zerschlagen, die hinter dem Attentäter stecke. Damit setze sie einen Wunsch Kirks um.

England: Haftstrafen für Adlige und Partner wegen fahrlässiger Tötung ihres Babys

Eine Frau aus einer britischen Adelsfamilie und ihr wegen Vergewaltigung vorbestrafter Partner sind am Montag wegen der fahrlässigen Tötung ihrer neugeborenen Tochter zu 14 beziehungsweise 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Richter Mark Lucraft sagte bei der Strafmaßverkündung in London, beide hätten ihr Baby Victoria "auf die gröbste und schwerwiegendste Weise vernachlässigt". Das Neugeborene war während einer mehrwöchigen Flucht des Paares vor den Behörden bei eisigen Temperaturen gestorben.

Attentat auf Trump-Vertrauten Kirk: Verdacht gegen Tyler R. laut FBI erhärtet

Fünf Tage nach dem Attentat auf den Vertrauten von US-Präsident Donald Trump, Charlie Kirk, hat sich nach Angaben der Ermittler der Verdacht gegen einen festgenommenen 22-Jährigen erhärtet. Der Chef der US-Bundespolizei FBI, Kash Patel, teilte am Montag im Sender Fox News mit, die DNA auf der Tatwaffe stimme mit der des mutmaßlichen Schützen überein.

Finanzgericht: Verlust durch Schockanruf ist keine außergewöhnliche Belastung

Opfer von Telefonbetrügern können ihren Schaden einem Urteil zufolge nicht steuermindernd geltend machen. Der Vermögensverlust sei nicht als außergewöhnliche Belastung abzugsfähig, entschied das Finanzgericht Münster nach eigenen Angaben vom Montag. Es urteilte im Fall einer Seniorin, die unbekannten Betrügern nach einem Schockanruf 50.000 Euro übergeben hatte. Diese ließen die zur Tatzeit 77-Jährige glauben, ihre Tochter habe einen tödlichen Autounfall verursacht.

Textgröße ändern: