English Woman's Journal - Entenfamilien in Kiel auf Abwegen: Polizeieinsätze mit teils tragischem Ausgang

Entenfamilien in Kiel auf Abwegen: Polizeieinsätze mit teils tragischem Ausgang


Entenfamilien in Kiel auf Abwegen: Polizeieinsätze mit teils tragischem Ausgang
Entenfamilien in Kiel auf Abwegen: Polizeieinsätze mit teils tragischem Ausgang / Foto: Richard HEATHCOTE - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Zwei Einsätze zur Entenrettung mit teilweise tragischem Ausgang haben die Polizei in Kiel beschäftigt. Zunächst holten Beamte in der schleswig-holsteinischen Stadt am Dienstag nach eigenen Angaben gemeinsam mit der Feuerwehr eine Entenmutter und ihre Küken aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses. Wenig später wurde die Polizei zu einer Hauptstraße gerufen, die eine Ente mit ihren neun Küken queren wollte. Die Mutter wurde überfahren, nur drei Küken gerettet.

Textgröße ändern:

Wie die Beamten am Mittwoch mitteilten, verirrte sich die erste Ente mit ihrem Nachwuchs in einen fensterlosen Kellerraum. Eine von Einsatzkräften gebaute improvisierte Rampe ignorierten die Tiere. Feuerwehrleute brachten die Entenfamilie schließlich mit "Fingerspitzengefühl" und einer "Portion Geduld" ins Freie und setzten sie in einem nahen Park wieder aus.

Im zweiten Fall kamen die alarmierten Ordnungshüter zu spät. Bei Eintreffen am Einsatzort war die Entenmutter bereits bei dem Versuch, die Fahrbahn zu überqueren, überfahren worden. Sechs ihrer Küken blieben unauffindbar. Nur drei Küken hatten Glück. Sie wurden laut Polizei gerettet - und spontan von einem Passanten "adoptiert". Er nahm sich der Entenbabys an, um sie an seinem Wohnort auf der Insel Pellworm aufzupäppeln.

O.Jonstone--EWJ

Empfohlen

Nach Kirk-Attentat: US-Regierung will "heimische Terrorbewegung" zerschlagen

Nach dem Attentat auf den US-Podcaster und Aktivisten Charlie Kirk hat die Regierung von Präsident Donald Trump all jenen gedroht, die Kirks Tod verteidigten und feierten. Der Trump-Berater und stellvertretende Stabschef des Weißen Hauses, Stephen Miller, sagte am Montag in Washington, die Regierung werde die "heimische Terrorbewegung" zerschlagen, die hinter dem Attentäter stecke. Damit setze sie einen Wunsch Kirks um.

England: Haftstrafen für Adlige und Partner wegen fahrlässiger Tötung ihres Babys

Eine Frau aus einer britischen Adelsfamilie und ihr wegen Vergewaltigung vorbestrafter Partner sind am Montag wegen der fahrlässigen Tötung ihrer neugeborenen Tochter zu 14 beziehungsweise 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Richter Mark Lucraft sagte bei der Strafmaßverkündung in London, beide hätten ihr Baby Victoria "auf die gröbste und schwerwiegendste Weise vernachlässigt". Das Neugeborene war während einer mehrwöchigen Flucht des Paares vor den Behörden bei eisigen Temperaturen gestorben.

Attentat auf Trump-Vertrauten Kirk: Verdacht gegen Tyler R. laut FBI erhärtet

Fünf Tage nach dem Attentat auf den Vertrauten von US-Präsident Donald Trump, Charlie Kirk, hat sich nach Angaben der Ermittler der Verdacht gegen einen festgenommenen 22-Jährigen erhärtet. Der Chef der US-Bundespolizei FBI, Kash Patel, teilte am Montag im Sender Fox News mit, die DNA auf der Tatwaffe stimme mit der des mutmaßlichen Schützen überein.

Finanzgericht: Verlust durch Schockanruf ist keine außergewöhnliche Belastung

Opfer von Telefonbetrügern können ihren Schaden einem Urteil zufolge nicht steuermindernd geltend machen. Der Vermögensverlust sei nicht als außergewöhnliche Belastung abzugsfähig, entschied das Finanzgericht Münster nach eigenen Angaben vom Montag. Es urteilte im Fall einer Seniorin, die unbekannten Betrügern nach einem Schockanruf 50.000 Euro übergeben hatte. Diese ließen die zur Tatzeit 77-Jährige glauben, ihre Tochter habe einen tödlichen Autounfall verursacht.

Textgröße ändern: