English Woman's Journal - Mord an Obdachlosem auf Parkbank: Prozess gegen 53-Jährigen in Hannover begonnen

Mord an Obdachlosem auf Parkbank: Prozess gegen 53-Jährigen in Hannover begonnen


Mord an Obdachlosem auf Parkbank: Prozess gegen 53-Jährigen in Hannover begonnen
Mord an Obdachlosem auf Parkbank: Prozess gegen 53-Jährigen in Hannover begonnen / Foto: INA FASSBENDER, - - AFP/Archiv

Fast vier Jahre nach dem Mord an einem auf einer Parkbank sitzenden Obdachlosen in Hannover hat am Dienstag der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Der heute 53-jährige Beschuldigte legte zum Prozessauftakt vor dem Landgericht der niedersächsischen Landeshaupthauptstadt ein Geständnis ab, wie ein Gerichtssprecher sagte. Laut Anklage soll er den 54-jährigen Wohnungslosen Anfang im Anfang Juli 2021 mit acht gezielten Messerstichen in den Hals getötet haben.

Textgröße ändern:

Ein Passant fand den Getöteten morgens sitzend auf einer Parkbank am Rand des Stadtwalds von Hannover, der sogenannten Eilenriede. Für das Opfer kam jede Hilfe zu spät. Das Verbrechen blieb lange unaufgeklärt. Erst im November stellte sich der bis dahin unbekannte Verdächtige der Polizei und wurde festgenommen.

In dem Prozess sind Termine bis Anfang Juni geplant. Die Staatsanwaltschaft sieht das Mordmerkmal der Heimtücke verwirklicht, im Fall einer entsprechenden Verurteilung droht dem Beschuldigten lebenslange Haft. Nach Angaben des Gerichtssprechers bedauerte er die Tat am Dienstag.

Früheren Berichten zufolge war das Opfer bei vielen Menschen bekannt, die Tat löste in Hannover große Bestürzung aus. In dem Fall liefen intensive Ermittlungen. Die Polizei nutzte zwischenzeitlich auch die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst", um Hinweise und Erkenntnisse zu erlangen.

E.Brwon--EWJ

Empfohlen

Frau verletzt in München zwei Menschen mit Messer - Polizei erschießt sie

Eine 30-jährige Frau hat in München am Samstagabend mit einem Messer zwei Menschen verletzt. Wie ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP sagte, griff sie im Stadtteil Ludwigsvorstadt zunächst einen 56-jährigen Mann an und verletzte ihn leicht. Wenig später fügte die Angreiferin einer 25 Jahre alten Frau Verletzungen zu. Als die Polizei die Angreiferin gegen 19.45 Uhr festnehmen wollte, sei es zum Schusswaffengebrauch gekommen, sagte der Polizeisprecher. Die Frau sei später im Krankenhaus verstorben.

Mann fährt in Passau in Menschengruppe - Fünf Verletzte

Im bayerischen Passau hat ein Mann nach Polizeiangaben ein Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren und fünf Personen verletzt. Auslöser für die Tat könne ein möglicher Sorgerechtsstreit gewesen sein, teilte die Polizei Niederbayern am Samstagabend unter Verweis auf die bisherigen Ermittlungen mit. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen.

Polizei: Mann fährt in Passau in Menschengruppe - Fahrer festgenommen

Im bayerischen Passau hat ein Mann nach Polizeiangaben ein Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren. Es sei noch unklar, wie viele Menschen bei dem Vorfall am Samstagnachmittag verletzt worden seien, teilte die Polizei Niederbayern mit.

"Save the children" kritisiert Aussetzung von Familiennachzug für Geflüchtete

Die Kinderschutzorganisation "Save the children" hat das Vorhaben der Bundesregierung kritisiert, den Familiennachzug für Geflüchtete mit sogenanntem subsidiären Schutz auszusetzen. "Jedes Kind hat das Recht, mit seinen Eltern aufzuwachsen", sagte der Vorsitzende Florian Westphal am Samstag dem Deutschlandfunk. Die Regierungspläne stünden dem diametral entgegen.

Textgröße ändern: