English Woman's Journal - Nach Angriff von mutmaßlichen Rechtsextremen vor Bar: Durchsuchungen in Sachsen

Nach Angriff von mutmaßlichen Rechtsextremen vor Bar: Durchsuchungen in Sachsen


Nach Angriff von mutmaßlichen Rechtsextremen vor Bar: Durchsuchungen in Sachsen

Rund drei Monate nach dem Angriff einer großen Gruppe mutmaßlicher Rechtsextremisten auf Menschen vor einer Chemnitzer Bar hat die Polizei in Sachsen mehrere Wohnungen durchsucht. Im Fokus der Ermittler stehen neun Verdächtige im Alter zwischen 15 und 21 Jahren, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Bei dem Einsatz am Dienstag wurden Wohnungen in Chemnitz und in Jahnsdorf im Erzgebirge durchsucht.

Textgröße ändern:

Ende Januar waren laut früheren Angaben rund 20 Menschen vor der Bar plötzlich auf Gäste zugerannt, um diese offenbar anzugreifen. Polizeibeamte in einem Fahrzeug in der Nähe konnten einschreiten und sieben Tatverdächtige festnehmen. Die Verdächtigen seien "dem rechtsmotivierten Spektrum zuzuordnen", hieß es.

Bei den Durchsuchungen wurden mehrere Beweismittel beschlagnahmt, darunter zehn Protektorenhandschuhe, acht Zahnschutze, 16 Sturmhauben und weitere Vermummungsgegenstände. 90 Beamte waren im Einsatz. Festnahmen gab es nicht.

Die Verdächtigen seien größtenteils ehemalige Mitglieder einer Gruppierung namens Chemnitz Revolte, erklärte die Polizei weiter. Die Jugendlichen und Heranwachsenden wurden für Vernehmungen und weitere polizeiliche Maßnahmen zu einer Dienststelle gebracht. Teilweise ließen sie sich zu den Vorwürfen ein. Die Ermittlungen des Staatsschutzes dauerten an.

Ch.McDonald--EWJ

Empfohlen

Fahrer nach mutmaßlicher Autoattacke mit Verletzten in Passau in Untersuchungshaft

Nach der mutmaßlichen Autoattacke auf eine Menschengruppe im bayerischen Passau ist der 48-jährige tatverdächtige Fahrer in Untersuchungshaft genommen worden. Ein Richter erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags, wie die Polizei in Passau am Sonntagabend mitteilte. Der Mann war am Samstag in eine Menschengruppe gefahren, zu der auch seine Ehefrau und seine Tochter gehörten. Es gab mehrere Verletzte.

Gefesselter Mann mit Hakenkreuz auf Rücken: Polizei in Rheinland-Pfalz ermittelt

Ein gefesselter und mit einem Hakenkreuz beschmierter halbnackter Mann hat im rheinland-pfälzischen Pirmasens an einer Haustür geläutet. Die örtliche Polizei ging nach eigenen Angaben vom Sonntagabend davon aus, dass der 50-Jährige Opfer einer Straftat wurde. Ein Verdächtiger ist bereits identifiziert, weitere Ermittlungen liefen.

Trump: Soldaten sollen "Recht und Ordnung" in Los Angeles sichern

US-Präsident Donald Trump hat die Entsendung von Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles mit der Sicherung von "Recht und Ordnung" begründet. "Es gibt gewalttätige Leute, und das werden wir ihnen nicht durchgehen lassen", sagte Trump am Sonntag mit Blick auf Proteste nach Razzien von Beamten der Einwanderungsbehörden gegen Migranten in der kalifornischen Metropole. "Ich denke, Sie werden sehr starkes Recht und Ordnung erleben."

Mann fährt mit brennendem Pkw zu Tankstelle und verschanzt sich mit Axt

Ein 34-jähriger Mann ist in Hannover mit einem bereits brennenden Pkw auf das Gelände einer Tankstelle gefahren und hat sich bewaffnet mit einer Axt im Eingangsbereich des Verkaufsraums verschanzt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Samstagabend im Stadtteil Anderten. Herbeigerufene Spezialkräfte konnten den Mann schließlich überwältigen.

Textgröße ändern: