English Woman's Journal - Kim Kardashian zahlt wegen Werbung für Kryptowährung Millionenstrafe

Kim Kardashian zahlt wegen Werbung für Kryptowährung Millionenstrafe


Kim Kardashian zahlt wegen Werbung für Kryptowährung Millionenstrafe
Kim Kardashian zahlt wegen Werbung für Kryptowährung Millionenstrafe / Foto: Patrick T. FALLON - AFP/Archiv

Reality-TV-Star Kim Kardashian zahlt wegen rechtswidriger Werbung für eine Kryptowährung eine Millionenstrafe. Wie die US-Finanzmarktaufsicht SEC am Montag mitteilte, willigte die 41-Jährige in eine Zahlung von 1,26 Millionen Dollar (rund 1,29 Millionen Euro) ein. Die erfolgreiche Geschäftsfrau hatte demnach auf ihrer Instagram-Seite für die auf der Website EthereumMax angebotene Kryptowährung EMAX geworben, ohne öffentlich zu machen, dass sie dafür 250.000 Dollar erhielt.

Textgröße ändern:

Die Zahlung von 1,26 Millionen Dollar umfasst eine Strafe von einer Million Dollar sowie eine Rückzahlung der 250.000 Dollar Bezahlung plus Zinsen, wie die Behörde mitteilte. Kardashian wird außerdem drei Jahre lang keine Werbung für Kryptowährungen machen.

"Dieser Fall ist eine Erinnerung daran, dass wenn Berühmtheiten oder Influencer Investitionsmöglichkeiten einschließlich Kryptowährungen unterstützen, das nicht bedeutet, dass diese Investitionsprodukte für alle Investoren richtig sind", erklärte SEC-Chef Gary Gensler. "Wir ermutigen Investoren, die potenziellen Risiken und Chancen einer Investition im Lichte ihrer eigenen finanziellen Ziele zu prüfen."

Zudem sei der Fall eine Erinnerung daran, dass Berühmtheiten öffentlich machen müssten, wenn sie für Werbung für Finanzprodukte bezahlt werden, erklärte die Finanzmarktaufsicht.

Kardashian war nicht der erste Promi, der wegen irreführender Werbung für Kryptowährungen ins Visier der SEC geriet. Vor ihr handelten sich unter anderem der Boxer Floyd Mayweather, der Rapper DJ Khaled und der Schauspieler Steven Seagal Ärger ein, weil sie Werbung für Kryptowährungen gemacht hatten, ohne ihre Bezahlung öffentlich zu machen.

Kardashian war mit der Reality-TV-Show "Keeping Up With the Kardashians" berühmt geworden. In den vergangenen Jahren baute sie ein regelrechtes Firmenimperium auf, Aushängeschilder ihres Portfolios sind Kleidungs- und Kosmetikmarken.

Erst im September gab die 41-Jährige zudem die Gründung einer Investmentfirma mit dem Namen SKKY Partners bekannt. Das US-Finanzmagazin "Forbes" schätzt ihr Vermögen auf 1,8 Milliarden Dollar.

L.MacDonald--EWJ

Empfohlen

Niedersachsen: Feuer in Geflügelstall tötet rund 18.000 Legehennen

Bei einem Brand in einem Geflügelstall sind in Niedersachsen rund 18.000 Legehennen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Delmenhorst mitteilte, überlebten nur etwa 2000 der insgesamt 20.000 in dem Gebäude untergebrachten Tiere. Das Feuer war am Sonntagmorgen ausgebrochen, Ursache und Schadenshöhe waren noch unklar, die Polizei beschlagnahmte den Brandort für ihre Ermittlungen.

Zustimmung in Großbritannien zu Titel-Entzug für König-Bruder Andrew

Die historische Entscheidung des britischen Königs Charles III., seinem Bruder Andrew wegen seiner früheren Verbindungen zum US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein sämtliche königlichen Titel zu entziehen, ist in Großbritannien auf breite Zustimmung gestoßen. Während der Liveübertragung der BBC-Talkshow "Question Time" am Donnerstagabend brach das Publikum im Saal spontan in Beifall aus, als die Nachricht verkündet wurde.

Vogelgrippe: Saarland und Hamburg verhängen Stallpflicht

Im Kampf gegen die Ausbreitung der Vogelgrippe verhängen das Saarland und der Stadtstaat Hamburg eine Stallpflicht. Auch in Brandenburg galt am Mittwoch bereits in den meisten Gebieten die Vorschrift, privat und gewerblich gehaltene Vögel in geschlossenen Ställen zu halten. Eine solche Stallpflicht gilt auch in zahlreichen Landkreisen in weiteren Bundesländern. Messen und Märkte für Geflügel sind vielerorts untersagt.

Vogelgrippe: Saarland verhängt ab Donnerstag als erstes Bundesland Stallpflicht

Im Kampf gegen die Ausbreitung der Vogelgrippe verhängt das Saarland ab Donnerstag als erstes Bundesland eine Stallpflicht: Sämtliche privat und gewerblich gehaltenen Vögel, unter anderem Hühner, Enten und Gänse müssen in geschlossenen Ställen gehalten werden, wie das Landesagrarministerium in Saarbrücken am Mittwoch mitteilte. Messen und Märkte für Geflügel seien vorläufig untersagt. Eine Stallpflicht haben bislang erst einzelne Kreise angeordnet.

Textgröße ändern: