English Woman's Journal - Humor in Deutschland "neu erfunden": Otto Waalkes erhält Ehrenpreis für Lebenswerk

Humor in Deutschland "neu erfunden": Otto Waalkes erhält Ehrenpreis für Lebenswerk


Humor in Deutschland "neu erfunden": Otto Waalkes erhält Ehrenpreis für Lebenswerk
Humor in Deutschland "neu erfunden": Otto Waalkes erhält Ehrenpreis für Lebenswerk / Foto: John MACDOUGALL - AFP/Archiv

Der Komiker Otto Waalkes wird für sein Lebenswerk mit dem diesjährigen Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises geehrt. Waalkes habe "Humor und Komik in Deutschland neu erfunden und nachhaltig geprägt", erklärten die Stifter des Preises am Mittwoch in Köln. Der 77-jährige Künstler und sein Schaffen seien längst "fester Bestandteil des kollektiven Humorgedächtnisses der Menschen in Deutschland". Verliehen wird der diesjährige Fernsehpreis am Mittwoch kommende3r Woche bei einer Gala in Köln.

Textgröße ändern:

Der Fernsehpreis wird gemeinsam von den öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern ARD, ZDF, RTL und Sat.1 sowie dem Streaminganbieter MagentaTV der Deutschen Telekom in diversen Kategorien verliehen. Erstmals vergeben wurde die Ehrung für herausragende Leistungen in und um das Fernsehen im Jahr 1999.

"Otto ist ein begnadeter Komiker und einer der vielseitigsten Entertainer der deutschen Fernsehgeschichte", erklärte Telekom-TV-Chef Arnim Butzen. "Seinen Einfluss auf die nachfolgenden Generationen von Comedians kann man gar nicht hoch genug bewerten." Seit den 70er Jahren präge er das Humorverständnis hierzulande stark und schärfe "unseren Blick für die Absurditäten des Lebens".

Der 1948 im ostfriesischen Emden geborene Waalkes gehört mit seinen Sketchen, Liedern und Kinofilmen bereits seit Jahrzehnten zu den bekanntesten deutschen Komödianten und Entertainern. Zu seinem künstlerischen Markenzeichen wurden Slapstickeinlagen und zumeist alberne satirische Wortspiele. Waalkes betätigt sich unter anderem auch als Schauspieler, Regisseur sowie Zeichner und Maler.

L.Ross--EWJ

Empfohlen

Britische Abgeordnete fordern offizielle Aberkennung der royalen Titel von Prinz Andrew

Wegen seiner früheren Verbindungen zu dem US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein wächst weiter der Druck auf den britischen Prinzen Andrew: Mehrere Abgeordnete forderten am Montag, dem 65-Jährigen seine royalen Titel offiziell zu entziehen. Die unabhängige Parlamentarierin Rachael Maskell reichte einen Gesetzesvorschlag ein, der es dem König oder dem Parlament erlauben würde, diesen Schritt zu gehen.

Stauprognose für Wochenende: ADAC rechnet mit moderatem Reiseverkehr

Trotz Herbstferien rechnet der ADAC für das Wochenende nicht mit massiven Staus. Der Herbstreiseverkehr bleibe zwar "lebhaft" und werde teilweise längere Fahrzeiten verursachen, erklärte der Automobilklub am Montag in München. "Gravierende Störungen" seien allerdings nicht zu erwarten. Reisende sollten allerdings bei ihrer Planung mögliche witterungsbedingte Behinderungen einkalkulieren.

Familie von mutmaßlichem Opfer begrüßt Aufhebung von Titeln für Prinz Andrew

Nach der Aufhebung der königlichen Titel von Prinz Andrew hat sich die Familie seines mutmaßlichen Opfers zufrieden gezeigt. Seine Schwester Virginia Giuffre sei mit der Entscheidung des britischen Königshauses seiner Ansicht nach rehabilitiert, sagte Sky Roberts der BBC. "All die Jahre der Arbeit, die sie investiert hat, werden nun einer gewissen Gerechtigkeit zugeführt." Giuffre hatte Prinz Andrew vorgeworfen, sie im Alter von 17 Jahren missbraucht zu haben. Sie beging im April Suizid.

Britischer Prinz Andrew will seine royalen Titel nicht länger nutzen

Der wegen seiner Verbindungen zu US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein weiter in der Kritik stehende britische Prinz Andrew will seine royalen Titel nicht länger nutzen. "Ich werde (...) meinen Titel oder die mir verliehenen Ehrungen nicht mehr verwenden", erklärte der Duke of York am Freitagabend. Zugleich betonte er, er weise weiter alle Anschuldigungen im Fall Epstein zurück.

Textgröße ändern: