English Woman's Journal - In Australien vermisste Deutsche nach schlimmer zwölftägiger Odyssee gerettet

In Australien vermisste Deutsche nach schlimmer zwölftägiger Odyssee gerettet


In Australien vermisste Deutsche nach schlimmer zwölftägiger Odyssee gerettet

Eine seit zwölf Tagen vermisste Deutsche ist lebend im australischen Busch gefunden worden. Die 26-jährige Carolina W. habe ein "Trauma" hinter sich, das sie mit "Tapferkeit" überstanden habe, teilte die Polizei im Bundesstaat Western Australia am Freitag mit. Nachdem sie bei ihrer Odyssee durch den Busch Opfer einer heftigen Mücken-Attacke geworden war, wurde die junge Frau im Krankenhaus behandelt. Sie sei aber nicht schwer verletzt, hieß es.

Textgröße ändern:

Martin Glynn von der Polizei in Western Australia sprach von einer "bemerkenswerten Geschichte" der jungen Deutschen. Sie sei "von Mücken aufgefressen" worden. "Sie hat offensichtlich eine abenteuerliche Reise hinter sich, ein Trauma", führte Glynn vor Journalisten aus und lobte "ihre Tapferkeit angesichts der Umstände dort draußen".

W. habe offenbar "keine schweren Verletzungen", sagte Glynn. Sie benötige aber medizinische Hilfe, weil sie bei ihrem Abenteuer sehr viele kleinere Verletzungen davongetragen habe. Deswegen wurde sie in ein Krankenhaus in Perth gebracht. Wenn sie sich erholt habe, könne hoffentlich genauer geklärt werden, was ihr in den vergangenen Tagen widerfahren sei.

Die Familie der Deutschen wurde über ihre Rettung informiert, wie Glynn mitteilte. "Es ist ein wirklich guter Ausgang."

Die Polizei hatte am Donnerstag einen Suchaufruf gestartet, um die 26-Jährige zu finden. Sie teilte mit, die junge Frau sei zuletzt in Beacon, einem Ort mit gut 120 Einwohnern, gesehen worden. Nachdem sie dort mit ihrem Mitsubishi-Van vor einem Laden gehalten habe, sei sie nach etwa fünf Minuten weggefahren und seitdem nicht mehr gesehen worden.

Um Hinweise aus der Bevölkerung zu bekommen, veröffentlichte die Polizei Fotos und Videoaufnahmen der Vermissten. Auf einem der Bilder war die junge Frau mit langem dunklen Haar in Jeans und Sandalen an einem Auto zu sehen.

Ein paar Stunden nach dem Suchaufruf der Polizei wurde der verlassene Wagen der Deutschen in dichtem Buschland in der Gegend von Karroun Hill gefunden, rund zwei Autostunden von Beacon entfernt. An den Hinterreifen befanden sich demnach Traktionsmatten aus orangefarbenem Plastik, die beim Anfahren auf schwierigem Gelände wie Sand oder Schlamm helfen. Vermutlich seien an dem Wagen "mechanische Probleme" aufgetreten, erklärte die Polizei.

Die junge Deutsche habe offenbar unter "wirklich herausfordernden" Umständen überlebt, betonte Glynn. "Das ist eine sehr feindliche Umgebung dort draußen, sowohl von der Flora als auch der Fauna her." Auch das Wetter sei ungünstig gewesen, die Temperaturen seien bis zum Gefrierpunkt gefallen und es habe geregnet.

P.Munro--EWJ

Empfohlen

Katze schlägt bei Nachbarn Alarm und rettet Besitzerin so das Leben

In Thüringen hat eine Katze Alarm geschlagen und so ihrer Besitzerin in einer medizinischen Notlage vermutlich das Leben gerettet. Die 59 Jahre alte Katzenhalterin aus Dachwig im Landkreis Gotha habe am Samstag hilflos in ihrer Wohnung gelegen, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Unesco nimmt bayerische Schlösser in Welterbe-Liste auf

Märchenschloss, Touristenmagnet und jetzt auch Welterbestätte: Die Unesco hat das Schloss Neuschwanstein zum Weltkulturerbe erklärt. Mit Neuschwanstein und den Schlössern Herrenchiemsee Linderhof und dem Königshaus am Schachen nahm das Welterbe-Komitee der UN-Kulturorganisation am Samstag die Schlösser des Bayernkönigs Ludwigs II. in die Welterbeliste auf. Die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Maria Böhmer, sprach von einer "herausragenden Würdigung dieser eindrucksvollen Orte", Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) von einem "weltweiten Ritterschlag" für die bayerischen Königsschlösser.

"Tatort"-Kommissare Wachtveitl und Nemec bleiben nach TV-Abschied München treu

Die beiden scheidenden Münchner "Tatort"-Ermittler Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec wollen nach ihrem Abschied als Fernsehkommissare ihrer Stadt treu bleiben. "Wegziehen aus München? Ich möchte nirgends anders hin. Hier bleib' ich", sagte Nemec der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag. "Ich hatte in Hamburg eine Wohnung, in Berlin, in Frankfurt, aber ich bin hier einfach sehr gerne."

Junge Deutsche nach zwölftägiger Odyssee im australischen Busch gerettet

Rettung aus der lebensfeindlichen Wildnis: Eine seit zwölf Tagen vermisste Deutsche ist lebend im australischen Busch gefunden worden. Die 26-jährige Carolina W. habe ein "Trauma" hinter sich, das sie mit "Tapferkeit" überstanden habe, teilte die Polizei im Bundesstaat Western Australia am Freitag mit. Nachdem sie bei ihrer Odyssee durch den Busch Opfer heftiger Mücken-Attacken geworden war, wurde die junge Frau im Krankenhaus behandelt. Sie sei aber nicht schwer verletzt, hieß es.

Textgröße ändern: