English Woman's Journal - Macron wird bei Staatsbesuch in Großbritannien Rede im Parlament halten

Macron wird bei Staatsbesuch in Großbritannien Rede im Parlament halten


Macron wird bei Staatsbesuch in Großbritannien Rede im Parlament halten
Macron wird bei Staatsbesuch in Großbritannien Rede im Parlament halten / Foto: Hollie Adams - POOL/AFP/Archiv

Bei seinem Staatsbesuch in der kommenden Woche in Großbritannien will Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Dienstag eine Rede im britischen Parlament halten. Kronprinz William und seine Frau Kate würden Macron und dessen Frau Brigitte bei ihrer Ankunft empfangen, teilte der Buckingham Palast am Freitag in London mit. Anschließend sei eine Begegnung mit König Charles III. und seiner Frau Camilla geplant.

Textgröße ändern:

Bei den politischen Gesprächen dürfte es auch um das Problem der gefährlichen Überfahrten von Geflüchteten über den Ärmelkanal gehen. Großbritannien und Frankreich haben sich den Kampf gegen illegale Einwanderung auf die Fahnen geschrieben und in den vergangenen Jahren insbesondere den Kampf gegen Schleuserbanden und Kontrollen des französischen Ufers weiter verschärft.

Dennoch kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Seit Jahresbeginn sind bereits mindestens 15 Migranten im Ärmelkanal ertrunken. Im vergangenen Jahr kamen mindestens 78 Menschen bei Überfahrten ums Leben.

In der ersten Jahreshälfte haben nach britischen Angaben bereits etwa 20.000 Migranten mit kleinen Booten den Ärmelkanal Richtung Großbritannien überquert. Damit ist die Zahl bereits deutlich höher als die Gesamtzahl von knapp 13.500 Überfahrten im vergangenen Jahr.

Premierminister Keir Starmer hatte seit seinem Amtsantritt im Juli 2024 immer wieder angekündigt, die Migrationszahlen zu senken. Nach Medienberichten verhandeln beide Länder derzeit über ein neues Abkommen, das es Großbritannien ermöglichen würde, Boote mit Migranten künftig wieder nach Frankreich zurückzuschicken. Im Gegenzug will Großbritannien den Familiennachzug von Migranten erleichtern.

Es ist der erste Staatsbesuch eines französischen Präsidenten im Vereinigten Königreich seit 2008. Damals hatte Nicolas Sarkozy noch die britische Königin Elizabeth II. getroffen. König Charles III. war vor zwei Jahren in Frankreich zum Staatsbesuch empfangen worden und hatte damals dazu aufgerufen, die Freundschaft beider Länder, die unter dem Brexit erheblich gelitten hatte, wieder zu vertiefen.

K.Marshall--EWJ

Empfohlen

Katze schlägt bei Nachbarn Alarm und rettet Besitzerin so das Leben

In Thüringen hat eine Katze Alarm geschlagen und so ihrer Besitzerin in einer medizinischen Notlage vermutlich das Leben gerettet. Die 59 Jahre alte Katzenhalterin aus Dachwig im Landkreis Gotha habe am Samstag hilflos in ihrer Wohnung gelegen, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Unesco nimmt bayerische Schlösser in Welterbe-Liste auf

Märchenschloss, Touristenmagnet und jetzt auch Welterbestätte: Die Unesco hat das Schloss Neuschwanstein zum Weltkulturerbe erklärt. Mit Neuschwanstein und den Schlössern Herrenchiemsee Linderhof und dem Königshaus am Schachen nahm das Welterbe-Komitee der UN-Kulturorganisation am Samstag die Schlösser des Bayernkönigs Ludwigs II. in die Welterbeliste auf. Die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Maria Böhmer, sprach von einer "herausragenden Würdigung dieser eindrucksvollen Orte", Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) von einem "weltweiten Ritterschlag" für die bayerischen Königsschlösser.

"Tatort"-Kommissare Wachtveitl und Nemec bleiben nach TV-Abschied München treu

Die beiden scheidenden Münchner "Tatort"-Ermittler Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec wollen nach ihrem Abschied als Fernsehkommissare ihrer Stadt treu bleiben. "Wegziehen aus München? Ich möchte nirgends anders hin. Hier bleib' ich", sagte Nemec der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag. "Ich hatte in Hamburg eine Wohnung, in Berlin, in Frankfurt, aber ich bin hier einfach sehr gerne."

Junge Deutsche nach zwölftägiger Odyssee im australischen Busch gerettet

Rettung aus der lebensfeindlichen Wildnis: Eine seit zwölf Tagen vermisste Deutsche ist lebend im australischen Busch gefunden worden. Die 26-jährige Carolina W. habe ein "Trauma" hinter sich, das sie mit "Tapferkeit" überstanden habe, teilte die Polizei im Bundesstaat Western Australia am Freitag mit. Nachdem sie bei ihrer Odyssee durch den Busch Opfer heftiger Mücken-Attacken geworden war, wurde die junge Frau im Krankenhaus behandelt. Sie sei aber nicht schwer verletzt, hieß es.

Textgröße ändern: