English Woman's Journal - Zwei Tote und hunderte Festnahmen in Frankreich bei Feiern nach Champions-League-Finale

Zwei Tote und hunderte Festnahmen in Frankreich bei Feiern nach Champions-League-Finale


Zwei Tote und hunderte Festnahmen in Frankreich bei Feiern nach Champions-League-Finale
Zwei Tote und hunderte Festnahmen in Frankreich bei Feiern nach Champions-League-Finale / Foto: Hugo MATHY - AFP

Am Rande der Feiern zum Sieg des französischen Fußballklubs Paris Saint-Germain (PSG) im Champions-League-Finale sind in Frankreich zwei Menschen zu Tode gekommen. Bei Zusammenstößen zwischen der Polizei und Fußballfans auf den Champs-Elysées in Paris gab es zudem 491 Festnahmen, wie das französische Innenministerium am Sonntag mitteilte. Landesweit wurden demnach 559 Menschen festgenommen.

Textgröße ändern:

Größtenteils verliefen die Feiern friedlich, teilweise kam es jedoch zu Ausschreitungen. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP beobachteten, wie die Polizei auf den Champs-Elysées Wasserwerfer gegen eine Menschenmenge einsetzte.

In der französischen Hauptstadt starb ein Mann, der auf einem Motorroller unterwegs war, als er wenige Kilometer von den Champs-Elysées entfernt von einem Auto angefahren wurde. In der Stadt Dax im Südwesten Frankreichs wurde ein 17-Jähriger bei den Feiern niedergestochen und dabei tödlich verletzt, wie die Polizei mitteilte.

In Coutance im Nordwesten des Landes wurde ein Polizist von einem Feuerwerkskörper am Auge getroffen und daraufhin in ein künstliches Koma versetzt. Dem Innenministerium zufolge wurden insgesamt 22 Sicherheitskräfte bei gewalttätigen Zusammenstößen verletzt, 18 davon in Paris. Unter den Fußballfans gab es demnach 192 Verletzte.

In Grenoble im Südosten Frankreichs wurden am Samstagabend vier Menschen verletzt, als ein Auto bei der Feier zum PSG-Sieg in eine Menschenmenge raste. Nach Angaben der Präfektur war der Fahrer nicht absichtlich in die Menge gefahren, sondern hatte die Kontrolle über den Wagen verloren.

Bei den Verletzten in Grenoble handelt es sich den Behörden zufolge um Mitglieder einer Familie. Zwei von ihnen seien schwer verletzt. Der Fahrer habe sich selbst der Polizei gestellt und befinde sich in Polizeigewahrsam.

PSG hatte sich im Champions-League-Finale klar mit 5:0 gegen Inter Mailand durchgesetzt. Das Spiel wurde in der Münchner Allianz Arena ausgetragen.

M.Campbel--EWJ

Empfohlen

Britische Abgeordnete fordern offizielle Aberkennung der royalen Titel von Prinz Andrew

Wegen seiner früheren Verbindungen zu dem US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein wächst weiter der Druck auf den britischen Prinzen Andrew: Mehrere Abgeordnete forderten am Montag, dem 65-Jährigen seine royalen Titel offiziell zu entziehen. Die unabhängige Parlamentarierin Rachael Maskell reichte einen Gesetzesvorschlag ein, der es dem König oder dem Parlament erlauben würde, diesen Schritt zu gehen.

Stauprognose für Wochenende: ADAC rechnet mit moderatem Reiseverkehr

Trotz Herbstferien rechnet der ADAC für das Wochenende nicht mit massiven Staus. Der Herbstreiseverkehr bleibe zwar "lebhaft" und werde teilweise längere Fahrzeiten verursachen, erklärte der Automobilklub am Montag in München. "Gravierende Störungen" seien allerdings nicht zu erwarten. Reisende sollten allerdings bei ihrer Planung mögliche witterungsbedingte Behinderungen einkalkulieren.

Familie von mutmaßlichem Opfer begrüßt Aufhebung von Titeln für Prinz Andrew

Nach der Aufhebung der königlichen Titel von Prinz Andrew hat sich die Familie seines mutmaßlichen Opfers zufrieden gezeigt. Seine Schwester Virginia Giuffre sei mit der Entscheidung des britischen Königshauses seiner Ansicht nach rehabilitiert, sagte Sky Roberts der BBC. "All die Jahre der Arbeit, die sie investiert hat, werden nun einer gewissen Gerechtigkeit zugeführt." Giuffre hatte Prinz Andrew vorgeworfen, sie im Alter von 17 Jahren missbraucht zu haben. Sie beging im April Suizid.

Britischer Prinz Andrew will seine royalen Titel nicht länger nutzen

Der wegen seiner Verbindungen zu US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein weiter in der Kritik stehende britische Prinz Andrew will seine royalen Titel nicht länger nutzen. "Ich werde (...) meinen Titel oder die mir verliehenen Ehrungen nicht mehr verwenden", erklärte der Duke of York am Freitagabend. Zugleich betonte er, er weise weiter alle Anschuldigungen im Fall Epstein zurück.

Textgröße ändern: