English Woman's Journal - Ex-Freundin von Rapper "Diddy" Combs wirft ihm Gewalt vor

Ex-Freundin von Rapper "Diddy" Combs wirft ihm Gewalt vor


Ex-Freundin von Rapper "Diddy" Combs wirft ihm Gewalt vor
Ex-Freundin von Rapper "Diddy" Combs wirft ihm Gewalt vor / Foto: Chris Delmas - AFP/Archiv

Im Prozess gegen den US-Rapper Sean "Diddy" Combs hat erstmals seine Ex-Freundin Cassandra "Cassie" Ventura ausgesagt. Combs habe während ihrer Beziehung ihr Leben kontrolliert und sei regelmäßig gewalttätig geworden, sagte die hochschwangere Sängerin am Dienstag vor den Geschworenen in New York. Er habe zudem "viele Möglichkeiten gehabt", sie mit kompromittierenden Sex-Videos gefügig zu machen.

Textgröße ändern:

Die 38-jährige sagte unter Tränen, Combs habe sie zu Boden geworfen, sie geschlagen, hinter sich hergeschleift und ihr sogar auf den Kopf getreten. Ein solcher Vorfall ist auf Videoaufnahmen aus einem Hotel aus dem Jahr 2016 zu sehen, die vor Gericht gezeigt wurden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft rastete Combs nach einer seiner Drogen- und Sex-Partys aus, die er selbst als "Freak-Offs" bezeichnete.

Die Sängerin und Tänzerin Ventura gilt als die wichtigste Zeugin in dem Prozess gegen Combs. Sie hatte den bekannten Musiker und Produzenten 2023 wegen jahrelanger Misshandlungen und Vergewaltigung verklagt. Beide einigten sich kurz darauf auf einen außergerichtlichen Vergleich, seither reichten jedoch zahlreiche weitere Frauen und auch Männer Klagen gegen den Rapper ein.

Die Staatsanwaltschaft wirft Combs vor, Frauen und Männer sexuell missbraucht und mit Drohungen und Gewalt zur Teilnahme an seinen Drogen- und Sex-Partys genötigt zu haben. Combs' Verteidigerin Teny Geragos hatte dies am Montag in ihrer Eröffnungsrede bestritten. Die Beziehung des Rappers zu Ventura sei zwar "toxisch" gewesen und es sei zu Gewalt gekommen, jedoch nicht zu erzwungenem Sex.

Der Prozess in New York dauert voraussichtlich etwa acht bis zehn Wochen. Im Falle eines Schuldspruchs droht dem Rapper lebenslange Haft.

L.Scott--EWJ

Empfohlen

Weltkriegsbombe nahe Uniklinik in Köln entschärft - 7500 Anwohner betroffen

In Köln ist am Donnerstag eine Weltkriegsbombe in unmittelbarer Nähe der Universitätsklinik entschärft worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst gab Entwarnung, wie die Stadt mitteilte. Die eingerichteten Sperrungen sollten im Anschluss schrittweise aufgehoben werden. Rund 7500 Anwohner hatten zuvor ihre Wohnungen verlassen müssen.

Umfrage: 84 Prozent der Schüler an weiterführenden Schulen nutzen Klassenchats

84 Prozent der Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen haben einer Umfrage zufolge eine Chatgruppe mit der eigenen Klasse oder dem Jahrgang. Darin tauschen sie sich vor allem über schulische Belange wie Hausaufgaben oder private Themen aus, wie der Digitalbranchenverband Bitkom am Donnerstag in Berlin mitteilte. 93 Prozent nutzen den Klassenchat für Organisatorisches wie Informationen zum Unterrichtsausfall.

Chinesischer Bauer erfüllt sich Traum von selbstgebautem U-Boot

Mit einem selbstgebauten U-Boot fahren - diesen Traum hat sich der chinesische Bauer Zhang Shengwu erfüllt. In einem Fluss in der Nähe seines Zuhauses in der ostchinesischen Provinz Anhui ließ er jetzt nach jahrelanger Arbeit sein U-Boot zu Wasser, wie der chinesische Sender CCTV am Donnerstag berichtete. Das U-Boot bietet Platz für zwei Menschen, kann acht Meter tief tauchen und bis zu 30 Minuten unter Wasser bleiben kann.

Wie seine Mutter Diana: Prinz Harry besucht Landminen-Räumprojekt in Angola

Der britische Prinz Harry hat sich bei einem Besuch im südafrikanischen Angola für die Räumung von Landminen stark gemacht. Wie die Organisation Halo Trust mitteilte, besuchte der Herzog von Sussex ein entlegenes Dort im Südosten des Landes, um dort "eine für Kinder lebensrettende Botschaft" an die Welt zu richten. Er habe einfache wichtige Sätze wie "Stopp, geh zurück und sag Deinen Eltern Bescheid" in der Landessprache Portugiesisch wiederholt.

Textgröße ändern: