English Woman's Journal - Große Parade durch Basel stimmt auf Eurovision Song Contest ein

Große Parade durch Basel stimmt auf Eurovision Song Contest ein


Große Parade durch Basel stimmt auf Eurovision Song Contest ein
Große Parade durch Basel stimmt auf Eurovision Song Contest ein / Foto: Stefan Wermuth - AFP

Mit einer großen Parade durch Basel hat am Sonntag die Eröffnungszeremonie des Eurovision Song Contest (ESC) in der Schweiz begonnen. Bei strahlendem Sonnenschein zogen die Teilnehmer aus 37 Ländern dabei vom historischen Rathaus aus mit Oldtimer-Straßenbahnen und -Bussen quer durch die Altstadt. Begleitet wurden sie von Karnevalsvereinen, Trommlern, Techno-Musikern und Alphörnern. Die Straßen der 1,3 Kilometer langen Parade-Strecke, die auch über den Rhein führte, wurden von zahlreichen Fans des farbenfrohen Musik-Wettbewerbs gesäumt.

Textgröße ändern:

Nachdem die Schweiz mit Nemo im vergangenen Jahr beim ESC in Malmö gewonnen hatte, richtet sie dieses Jahr die 69. Ausgabe des ESC aus. Die Halbfinal-Shows finden am Dienstag und Donnerstag statt, das Finale schließlich am kommenden Samstag. Deutschland geht mit dem Geschwisterduo Abor & Tynna und dessen Song "Baller" ins Rennen. Klarer Favorit ist die für Schweden antretende Band KAJ mit ihrem spaßigen Sauna-Song "Bara Bada Bastu".

In der Schweiz hatte 1956 der erste Grand Prix Eurovision de la Chanson européenne stattgefunden, wie der Musikwettbewerb damals hieß. 1989 wurde er dort ein zweites Mal ausgerichtet. Mit Basel wurde dieses Mal ein Ausrichtungsort ausgewählt, der nah an den Grenzen zu Deutschland und Frankreich liegt.

Der Umzug am Sonntag wurde begleitet von israelkritischen Protesten. Vor dem Baseler Rathaus wurden etwa ein Dutzend Palästinenserflaggen geschwenkt. Auf einem Transparent war die Forderung an Israel nach einer Öffnung der Grenzen des Gazastreifens zu lesen, um Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet zu ermöglichen.

Für Israel tritt dieses Jahr beim ESC die Sängerin Juval Raphael an. Sie hatte den Großangriff auf Israel überlebt, mit dem die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas am 7. Oktober 2023 den Gaza-Krieg ausgelöst hatte. Die 24-Jährige versteht ihren Wettbewerbssong "New Day Will Rise" als Botschaft der Heilung und Solidarität. Als Raphael am Sonntag aus dem Baseler Rathaus trat, schwenkte sie eine Israel-Flagge und warf der Menge Kusshände zu.

Der letztjährige ESC-Gewinner Nemo hat sich den Forderungen angeschlossen, Israel wegen dessen massiven militärischen Vorgehens im Gazastreifen und der Blockade von Hilfslieferungen an die dort lebende Zivilbevölkerung vom ESC auszuschließen. Israels Vorgehen stehe grundlegend im Widerspruch zu den "Werten, die die Eurovision hochzuhalten behauptet: Frieden, Einigkeit und Respekt der Menschenrechte", sagte Nemo am Donnerstag der "Huffington Post".

L.McKay--EWJ

Empfohlen

Weltkriegsbombe nahe Uniklinik in Köln entschärft - 7500 Anwohner betroffen

In Köln ist am Donnerstag eine Weltkriegsbombe in unmittelbarer Nähe der Universitätsklinik entschärft worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst gab Entwarnung, wie die Stadt mitteilte. Die eingerichteten Sperrungen sollten im Anschluss schrittweise aufgehoben werden. Rund 7500 Anwohner hatten zuvor ihre Wohnungen verlassen müssen.

Umfrage: 84 Prozent der Schüler an weiterführenden Schulen nutzen Klassenchats

84 Prozent der Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen haben einer Umfrage zufolge eine Chatgruppe mit der eigenen Klasse oder dem Jahrgang. Darin tauschen sie sich vor allem über schulische Belange wie Hausaufgaben oder private Themen aus, wie der Digitalbranchenverband Bitkom am Donnerstag in Berlin mitteilte. 93 Prozent nutzen den Klassenchat für Organisatorisches wie Informationen zum Unterrichtsausfall.

Chinesischer Bauer erfüllt sich Traum von selbstgebautem U-Boot

Mit einem selbstgebauten U-Boot fahren - diesen Traum hat sich der chinesische Bauer Zhang Shengwu erfüllt. In einem Fluss in der Nähe seines Zuhauses in der ostchinesischen Provinz Anhui ließ er jetzt nach jahrelanger Arbeit sein U-Boot zu Wasser, wie der chinesische Sender CCTV am Donnerstag berichtete. Das U-Boot bietet Platz für zwei Menschen, kann acht Meter tief tauchen und bis zu 30 Minuten unter Wasser bleiben kann.

Wie seine Mutter Diana: Prinz Harry besucht Landminen-Räumprojekt in Angola

Der britische Prinz Harry hat sich bei einem Besuch im südafrikanischen Angola für die Räumung von Landminen stark gemacht. Wie die Organisation Halo Trust mitteilte, besuchte der Herzog von Sussex ein entlegenes Dort im Südosten des Landes, um dort "eine für Kinder lebensrettende Botschaft" an die Welt zu richten. Er habe einfache wichtige Sätze wie "Stopp, geh zurück und sag Deinen Eltern Bescheid" in der Landessprache Portugiesisch wiederholt.

Textgröße ändern: