English Woman's Journal - Weltkriegsbomben: 40 Prozent mehr Entschärfungen in Nordrhein-Westfalen

Weltkriegsbomben: 40 Prozent mehr Entschärfungen in Nordrhein-Westfalen


Weltkriegsbomben: 40 Prozent mehr Entschärfungen in Nordrhein-Westfalen
Weltkriegsbomben: 40 Prozent mehr Entschärfungen in Nordrhein-Westfalen / Foto: GUILLAUME SOUVANT - AFP/Archiv

In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der entschärften Weltkriegsbomben zuletzt deutlich gestiegen. Die Spezialisten der Kampfmittelbeseitigung machten im vergangenen Jahr insgesamt 1606 Weltkriegsbomben unschädlich - ein Anstieg um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Innenministerium in Düsseldorf am Freitag mitteilte. Hauptgrund für die deutliche Zunahme war demnach die gestiegene Bautätigkeit im bevölkerungsreichsten Bundesland.

Textgröße ändern:

Die Kampfmittelbeseitiger wurden 2024 mehr als 35.500 Mal in Bautätigkeiten einbezogen - etwa bei Luftbildauswertungen oder Räumungen. 2023 waren es rund 32.000 solcher Einsätze. Das Team der Kampfmittelbeseitigung habe noch immer "alle Hände voll zu tun", erklärte Landesinnenminister Herbert Reul (CDU). "Auch 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg lagern große Gefahren in unseren Böden." Die Arbeit gehe mit Hochdruck weiter, betonte Reul.

Nach Ministeriumsangaben hatten sich im Zweiten Weltkrieg 48 Prozent der alliierten Luftangriffe gegen Deutschland auf das industriell geprägte Nordrhein-Westfalen konzentriert. Vor allem die Großstädte an der Rheinschiene und im Ruhrgebiet waren Ziel heftiger Bombardierungen.

D.Findlay--EWJ

Empfohlen

50 Jahre nach Francos Tod: Spanien will Symbole aus Franco-Ära entfernen

Fünfzig Jahre nach dem Tod des spanischen Diktators Francisco Franco hat die linksgerichtete Regierung in Madrid angekündigt, Symbole aus der Franco-Ära aus dem öffentlichen Raum entfernen zu lassen. Seine Regierung werde noch vor Ende November "eine komplette Liste" von Symbolen und Elementen aus der Zeit der Diktatur veröffentlichen, "so dass sie endgültig aus unserem Land und von unseren Straßen entfernt werden können", sagte der sozialistische Regierungschef Pedro Sánchez am Mittwoch vor dem Parlament.

Sacharow-Preis geht an inhaftierte Journalisten in Belarus und Georgien

Der Sacharow-Preis des Europäischen Parlaments geht in diesem Jahr an zwei in Belarus und Georgien inhaftierte Journalisten. Das Parlament werde die Auszeichnung an die Georgierin Msia Amaghlobeli und den polnisch-belarussischen Journalisten Andrzej Poczobut verleihen, teilte Parlamentspräsidentin Roberta Metsola am Mittwoch in Straßburg mit. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert.

Zeitumstellung: Frauen klagen besonders häufig über gesundheitliche Probleme

Jeder Dritte und besonders Frauen empfinden laut einer Umfrage die Zeitumstellung als Belastung. Insgesamt 31 Prozent hatten dadurch schon einmal gesundheitliche oder psychische Probleme, wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Während 39 Prozent der Frauen über Beschwerden klagen, betrifft dies bei Männern etwa 24 Prozent. Die Mehrheit der Befragten würde die Umstellung gern abschaffen.

Schauspielerin Eva Habermann ist Trauschein "nicht so wichtig"

Die Schauspielerin Eva Habermann plant vorerst offenbar keine Hochzeit. "Uns ist der Trauschein nicht so wichtig", sagte die 49-Jährige der Münchner Zeitschrift "Bunte" laut Mitteilung vom Mittwoch. Habermann ist mit ihrem Partner Alexander König demnach seit zehn Jahren zusammen. Die beiden sind seit einigen Jahren verlobt.

Textgröße ändern: