English Woman's Journal - Weltkriegsbombe auf Baggerschiff in Koblenz entschärft

Weltkriegsbombe auf Baggerschiff in Koblenz entschärft


Weltkriegsbombe auf Baggerschiff in Koblenz entschärft
Weltkriegsbombe auf Baggerschiff in Koblenz entschärft / Foto: Jean-Christophe VERHAEGEN - AFP/Archiv

Auf einem Baggerschiff, das im rheinland-pfälzischen Koblenz in der Mosel liegt, ist am Freitag eine Bombe entschärft worden. Der 500 Kilogramm schwere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Dienstag bei Baggerarbeiten im Rhein gefunden und auf das Schiff geladen. Der Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz entschied nach Angaben der Stadt, dass die Bombe mit zwei intakten Zündern nicht umgelagert werden durfte.

Textgröße ändern:

Darum musste sie auf dem Schiff entschärft werden. Dieses wurde zunächst in die Koblenzer Moselschleuse gefahren, dann suchte die Stadt nach einem geeigneten Ort für die Entschärfung. Sie entschied sich für den Moselbogen im Stadtteil Güls. Dort mussten am Freitag tausend Menschen in einem Radius von einem Kilometer ihre Wohnungen verlassen - am Fundort der Bombe am Rhein wären es 16.000 gewesen.

Auch der Luftraum über dem Gebiet und die Bahnstrecke an der Mosel wurden am Freitagmorgen gesperrt. Nach etwa einer Dreiviertelstunde hatte der Kampfmittelräumdienst die Bombe entschärft. Die Evakuierung wurde beendet.

R.Wilson--EWJ

Empfohlen

50 Jahre nach Francos Tod: Spanien will Symbole aus Franco-Ära entfernen

Fünfzig Jahre nach dem Tod des spanischen Diktators Francisco Franco hat die linksgerichtete Regierung in Madrid angekündigt, Symbole aus der Franco-Ära aus dem öffentlichen Raum entfernen zu lassen. Seine Regierung werde noch vor Ende November "eine komplette Liste" von Symbolen und Elementen aus der Zeit der Diktatur veröffentlichen, "so dass sie endgültig aus unserem Land und von unseren Straßen entfernt werden können", sagte der sozialistische Regierungschef Pedro Sánchez am Mittwoch vor dem Parlament.

Sacharow-Preis geht an inhaftierte Journalisten in Belarus und Georgien

Der Sacharow-Preis des Europäischen Parlaments geht in diesem Jahr an zwei in Belarus und Georgien inhaftierte Journalisten. Das Parlament werde die Auszeichnung an die Georgierin Msia Amaghlobeli und den polnisch-belarussischen Journalisten Andrzej Poczobut verleihen, teilte Parlamentspräsidentin Roberta Metsola am Mittwoch in Straßburg mit. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert.

Zeitumstellung: Frauen klagen besonders häufig über gesundheitliche Probleme

Jeder Dritte und besonders Frauen empfinden laut einer Umfrage die Zeitumstellung als Belastung. Insgesamt 31 Prozent hatten dadurch schon einmal gesundheitliche oder psychische Probleme, wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Während 39 Prozent der Frauen über Beschwerden klagen, betrifft dies bei Männern etwa 24 Prozent. Die Mehrheit der Befragten würde die Umstellung gern abschaffen.

Schauspielerin Eva Habermann ist Trauschein "nicht so wichtig"

Die Schauspielerin Eva Habermann plant vorerst offenbar keine Hochzeit. "Uns ist der Trauschein nicht so wichtig", sagte die 49-Jährige der Münchner Zeitschrift "Bunte" laut Mitteilung vom Mittwoch. Habermann ist mit ihrem Partner Alexander König demnach seit zehn Jahren zusammen. Die beiden sind seit einigen Jahren verlobt.

Textgröße ändern: