English Woman's Journal - Queen zeigt sich zum Abschluss der Jubiläumsfeiern nochmals in der Öffentlichkeit

Queen zeigt sich zum Abschluss der Jubiläumsfeiern nochmals in der Öffentlichkeit


Queen zeigt sich zum Abschluss der Jubiläumsfeiern nochmals in der Öffentlichkeit
Queen zeigt sich zum Abschluss der Jubiläumsfeiern nochmals in der Öffentlichkeit / Foto: Frank Augstein - POOL/AFP

Am Ende der Feierlichkeiten zu ihrem 70. Thronjubiläum hat sich die britische Königin Elizabeth II. nochmals in der Öffentlichkeit gezeigt. Nach einer riesigen Parade mit Soldaten, Tänzern, Puppenspielern und Künstlern trat die gebrechliche 96-Jährige am Sonntagnachmittag unter dem Jubel der Massen auf den Balkon des Buckingham-Palastes in London. In einer Dankesbotschaft versprach sie, ihrem Volk weiter zu dienen.

Textgröße ändern:

Die Queen stützte sich bei ihrem Auftritt auf einen Stock. Sie wurde von ihren Thronfolgern Prinz Charles, Prinz William und dessen Sohn George begleitet.

Bis zuletzt war wegen der gesundheitlichen Probleme der Monarchin unklar gewesen, ob sie sich während der Jubiläumsfeiern nochmals in der Öffentlichkeit zeigen würde. Wegen Gehproblemen hatte sie die Teilnahme an den meisten Festivitäten abgesagt. Nur am Donnerstag zum Auftakt der Jubiläumsfestivitäten hatte sie sich ebenfalls auf dem Balkon des Buckingham-Palastes gezeigt.

Am Sonntag trat die Queen dann in einem grünen Kostüm, einem dazu passenden Hut und weißen Handschuhen vor das Volk. Auf dem Balkon lauschte sie der Nationalhymne "God Save The Queen". Dabei winkte sie der Menge zu. Unten jubelten die Menschen, die trotz trüben Wetters gekommen waren.

In ihrer wenig später verbreiteten Dankesbotschaft erklärte Elizabeth II., dass sie sich weiterhin verpflichtet fühle, ihrem Volk "nach besten Kräften zu dienen". Sie sei "beeindruckt und tief berührt" von den Teilnehmerzahlen bei den Jubiläumsfeiern. "Auch wenn ich nicht an allen Veranstaltungen persönlich teilgenommen habe, so war mein Herz doch bei Ihnen allen, und ich werde Ihnen weiterhin nach besten Kräften dienen, unterstützt von meiner Familie", erklärte die Queen.

Die 96-Jährige hatte weder am Gottesdienst am Freitag, noch am Samstag an ihren geliebten Pferderennen oder dem Riesenkonzert vor dem Buckingham-Palast teilgenommen.

Vor dem Auftritt der Königin am Sonntag hatte ein riesiger Festumzug durch London stattgefunden, der vor dem Buckingham-Palast endete. Die 260 Jahre alte goldene Kutsche, die für königliche Hochzeiten und Krönungen verwendet wird, hatte die Parade eröffnet. In ihr saß die Queen - in Form eines Hologramms, das sie zu Beginn ihrer Regentschaft zeigte. Zelebriert wurde bei dem Festzug das Leben der Königin in zwölf Kapiteln.

Der Popstar Ed Sheeran sang zu Ehren der Monarchin und ihres im vergangenen Jahr verstorbenen Ehemanns Prinz Philip seine berühmte Ballade "Perfect". Ein riesiger Drache, sieben Doppeldeckerbusse und Puppen von Corgi-Hunden, den Lieblingen der Königin, zogen ebenfalls durch die Straßen.

In der königlichen Loge unterhielt Prinz Charles seinen vierjährigen Enkel Prinz Louis, indem er ihn im Rhythmus der Musik auf seinen Knien wippen ließ

Am Mittag hatten sich bereits Millionen Menschen landesweit zu Picknicks versammelt, um die Königin inmitten von Inflation, den Auswirkungen der Corona-Pandemie und der politischen Krise in der Downing Street zu würdigen. Am Schloss Windsor, in dem die Königin residiert, waren 488 Tische aufgestellt worden, während Prinz Charles und seine Frau Camilla sich einem Mittagessen auf einem Cricketfeld anschlossen.

Elizabeth ist die am längsten regierende Monarchin des Vereinigten Königreichs. Angesichts ihrer zunehmenden Gebrechlichkeit überließ sie jedoch während der viertägigen Feierlichkeiten ihren Thronfolgern, dem 73-jährigen Charles, dem bald 40-jährigen William und dem achtjährigen George, die große Bühne und bestätigte damit ihren allmählichen Rückzug, der sich bereits in den vergangenen Monaten abgezeichnet hatte.

Viele der Teilnehmer an den Feierlichkeiten wird bewusst geworden sein, dass sich die Ära von Elizabeth II. dem Ende zuneigt. "Diese Feier hatte unweigerlich einen Abschiedscharakter", schrieb die Zeitung "Sunday Telegraph". "Man ist sich bewusst, dass wir so etwas wie diese Monarchin nie wieder sehen werden."

O.Wood--EWJ

Empfohlen

Fund von Nabelschnur in Thüringen: Suche nach Mutter und Neugeborenem

Der Fund einer Nabelschnur auf einem Parkplatz in Thüringen hat eine groß angelegte Suchaktion der Polizei ausgelöst. Zeugen fanden das Stück Nabelschnur mit Klemme am späten Dienstagabend auf dem Parkplatz in der Gemeinde Steinheid, wie die Polizei am Mittwoch in Saalfeld mitteilte.

Sprecher: Meghan Markle in Kontakt mit ihrem in Klinik liegenden Vater

Die Frau des britischen Prinzen Harry, Meghan, steht nach Angaben eines Sprechers in Kontakt mit ihrem auf den Philippinen im Krankenhaus liegenden Vater. Es sei für sie jedoch "trotz ihrer Anstrengungen in den vergangenen Tagen extrem schwierig, privat Kontakt zu ihrem Vater aufzunehmen", erklärte der Sprecher am Mittwoch.

Deutscher ESC-Vorentscheid am 28. Februar: Suche nach "dem perfekten Act"

Wenige Tage nach der Entscheidung für die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) hat die ARD den Termin des deutschen Vorentscheids bekanntgegeben. Die Show "Eurovision Song Contest - Das Deutsche Finale 2026" findet am 28. Februar statt, wie der innerhalb der ARD federführende Südwestrundfunk (SWR) am Mittwoch mitteilte. Die für die Koordination der deutschen Teilnahme zuständige Tina Sikorski erklärte, es gehe darum, den "perfekten Act" für den im Mai in Wien stattfindenden 70. ESC zu finden.

Nobelpreise werden feierlich in Oslo und Stockholm verliehen

In zwei feierlichen Zeremonien werden am Mittwoch in Oslo und Stockholm die diesjährigen Nobelpreise vergeben. Der Friedensnobelpreis geht an die prominente Oppositionspolitikerin María Corina Machado aus Venezuela. Sie soll damit als "eines der ungewöhnlichsten Beispiele für Zivilcourage in Lateinamerika in der jüngsten Zeit" gewürdigt werden. Allerdings blieb zunächst unklar, ob die 58-Jährige den Preis in der norwegischen Hauptstadt persönlich entgegennimmt. Es wäre ihr erster öffentlicher Auftritt seit elf Monaten.

Textgröße ändern: