English Woman's Journal - Das Raab-Feuer ist zurück: Große Vielfalt im ersten ESC-Vorentscheid

Das Raab-Feuer ist zurück: Große Vielfalt im ersten ESC-Vorentscheid


Das Raab-Feuer ist zurück: Große Vielfalt im ersten ESC-Vorentscheid
Das Raab-Feuer ist zurück: Große Vielfalt im ersten ESC-Vorentscheid / Foto: JOHN MACDOUGALL - AFP/Archiv

Das Comeback von Stefan Raab hat dem deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) eine musikalische Vielfalt gebracht wie seit vielen Jahren nicht mehr: In der ersten Runde des Vorentscheids am Freitagabend gab es von sanften Balladen bis zu hartem Mittelalter-Rock viel Auswahl. Die Jury um Raab erkor mit der Kölner Sängerin Cage direkt eine Favoritin - Raab nannte sie eines "der größten sängerischen Talente" in Deutschland.

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Der deutsche ESC-Vorentscheid umfasst in diesem Jahr vier Sendungen. In der ersten Runde am Freitagabend traten zwölf Kandidaten um sieben Plätze gegeneinander an, in einer zweiten Runde werden am Samstagabend erneut zwölf Bewerber um sieben Plätze kämpfen. Nach einem Halbfinale in einer Woche kann dann das Publikum in einer Show am 1. März über den deutschen Beitrag für das ESC-Finale am 17. Mai im schweizerischen Basel entscheiden.

Nach dem Comeback von Entertainer Raab als Verantwortlichem steht der Vorentscheid unter dem Motto "Chefsache 2025 - Wer singt für Deutschland?". In den ersten drei Shows entscheidet nur die Jury über das Weiterkommen - neben Raab gehörten am Freitag Sängerin Yvonne Catterfeld, Moderator Elton und Sänger Max Mutzke zur Jury.

Wie Raab einräumte, gab es nach den zwölf Auftritten keine Einstimmigkeit in der Jury, welche sieben Kandidaten weiterkommen und welche fünf ausscheiden sollten - so musste mehrheitlich entschieden werden.

Die von der Jury sehr gelobte Cage gehörte zu den sieben erfolgreichen Bewerbern. Raab nannte die Qualität des Auftritts der Sängerin "schon fast eine Unverschämtheit. Das war einfach fantastisch."

Für das größte Bühnenspektakel - ein für das internationale ESC-Finale wichtiger Aspekt - sorgte die ebenfalls fürs Halbfinale qualifizierte Nürnberger Mittelalter-Rock-Band Feuerschwanz. Die Gruppe spielt eine Mischung aus Rock, Folk und Metal und trat auch schon beim bekannten Open Air in Wacken auf.

Ebenfalls qualifiziert haben sich Sängerin Julika, der Sänger Benjamin Braatz, das Geschwister-Duo Abor & Tynna, die Band Cosby und Sänger Jonathan Henrich. In der ersten Runde sangen die Kandidaten entweder Cover-Songs oder selbstgeschriebene Lieder. Mögliche Lieder für den ESC werden erstmals im Halbfinale zu hören sein, das am 22. Februar stattfindet.

In diesem Jahr kooperieren der Privatsender RTL und die ARD beim deutschen Vorentscheid. Zu der Zusammenarbeit kam es, nachdem Raab im vergangenen Jahr sein Fernsehcomeback gefeiert hatte. Raab zählt in der jüngeren ESC-Geschichte zu den erfolgreichsten deutschen Vertretern. Er schaffte es als Sänger, Songwriter und Produzent immer in die Top Ten.

2010 entdeckte er Lena Meyer-Landrut, die mit "Satellite" damals in Oslo das ESC-Finale gewann und damit den zweiten Sieg für Deutschland in der 69-jährigen ESC-Geschichte einfuhr. Davor gelang dies 1982 Nicole mit "Ein bisschen Frieden". Das erklärte Ziel von Raab ist, auch in diesem Jahr zu gewinnen.

T.Burns--EWJ

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