English Woman's Journal - Roth kritisiert Attacken von Klimaaktivisten in Museen als "ganz falschen Weg"

Roth kritisiert Attacken von Klimaaktivisten in Museen als "ganz falschen Weg"


Roth kritisiert Attacken von Klimaaktivisten in Museen als "ganz falschen Weg"
Roth kritisiert Attacken von Klimaaktivisten in Museen als "ganz falschen Weg" / Foto: Handout - LAST GENERATION/AFP

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat die jüngsten Attacken von Klimaschutzaktivsten auf Gemälde berühmter Künstler in Museen scharf kritisiert. Solche Aktionen seien "der ganz falsche Weg", schrieb die Grünen-Politikerin in einem Beitrag im Magazin "Focus" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Sie bewirkten nichts, sondern riskierten eine Beschädigung von Kunstschätzen, die Teil des weltweiten Kulturerbes seien, kritisierte Roth.

Textgröße ändern:

Die Staatsministerin betonte im "Focus", Protest dürfe ihrer Auffassung nach auch radikal sein und gehöre zu einer Demokratie. Er dürfe aber nicht willkürlich werden. "Kunst für den Klimaschutz zu attackieren - das ist aus meiner Sicht definitiv der ganz falsche Weg", schrieb Roth. Kunst sei ein "Lebenselixier".

In den vergangenen Wochen hatten sich Klimaschutzaktivistinnen und -aktivsten weltweit mehrfach in Museen an Bilder bedeutender Künstler geklebt oder diese mit Lebensmitteln beworfen. Am vergangenen Sonntag etwa attackierten Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" im Potsdamer Museum Barberini ein Gemälde Claude Monets mit Kartoffelbrei und klebten sich darunter an einer Wand fest.

Das Gemälde war nach Angaben des Museums durch eine Glasscheibe geschützt und blieb unbeschädigt. Als Reaktion auf die Attacke schloss das Museum allerdings zunächst bis Monatsende. In der Zwischenzeit werde die Sicherheitslage im Licht der wiederholten "aktivistischen Attacken" in Museen weltweit analysiert, hieß es von Seiten des Museums. Die ohnehin bereits hohen Sicherheitsstandards reichten nicht mehr aus.

M.Stevenson--EWJ

Empfohlen

Kommission: EU will Verbrenner-Aus ab 2035 "schnellstmöglich" überprüfen

Die Europäische Union will nach Angaben aus der Kommission das Verbot von Verbrennermotoren bei Neuwagen ab 2035 früher als bisher geplant überprüfen. "Die gesetzlich vorgesehene Überprüfung wird so bald wie möglich durchgeführt", teilte ein Sprecher von Industriekommissar Stéphane Séjourné am Freitag nach einem Treffen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit Vertretern der Autoindustrie in Brüssel mit. Bisher war eine Überprüfung im kommenden Jahr vorgesehen.

Bundestag berät Nutzung von Infrastruktur-Sondervermögen für Länder und Kommunen

Der Bundestag berät in seiner Plenarsitzung am Freitag (ab 09.00 Uhr) über die Nutzung des Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaneutralität für den Bereich der Länder und Kommunen. Erstmals debattiert wird dabei ein Gesetz zur Umsetzung der nach der Bundestagswahl noch vom alten Parlament beschlossenen Grundgesetzänderungen. In einem weiteren Gesetzentwurf von Union und SPD geht es um die Einführung von Online-Verfahren in der Zivilgerichtsbarkeit.

Nabu: Kreuzfahrtbranche nur zögerlich bei E-Fuels - und "festgefahren im Schweröl"

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hat weitere Anstrengungen der Kreuzfahrtbranche im Kampf gegen Umweltzerstörung und Klimaerwärmung angemahnt. "Während die Zahl der Kreuzfahrtgäste weiter wächst, belasten die Schiffe Klima und Umwelt nach wie vor erheblich", erklärte der Nabu am Donnerstag anlässlich der Vorstellung seines aktuellen Kreuzfahrtrankings. Zwar gab es demnach zuletzt auch Fortschritte - der nur zögerliche Umstieg auf E-Fuels und die verbreitete Nutzung von Schweröl blieben aber ein Problem.

Präzise, robuste Lösungen für die Vermessung: Panasonic TOUGHBOOK auf der INTERGEO 2025

Auf der diesjährigen INTERGEO (7.-9. Oktober, Frankfurt am Main) zeigt Panasonic gemeinsam mit PWA Electronic GmbH in Halle 12.1, Stand 1F069 seine neuesten robusten TOUGHBOOK Endgeräte sowie eigens entwickelte Sonderlösungen.

Textgröße ändern: