English Woman's Journal - Verunglücktes Frachtschiff vor Gibraltar verliert Öl - Abpumpen hat begonnen

Verunglücktes Frachtschiff vor Gibraltar verliert Öl - Abpumpen hat begonnen


Verunglücktes Frachtschiff vor Gibraltar verliert Öl - Abpumpen hat begonnen
Verunglücktes Frachtschiff vor Gibraltar verliert Öl - Abpumpen hat begonnen / Foto: Handout - Satellite image ©2022 Maxar Technologies/AFP

Vor der Küste von Gibraltar hat die Hafenbehörde mit dem Abpumpen von Schweröl begonnen, das aus einem verunglückten Frachtschiff austritt. Wie die Polizei des britischen Überseegebiets an der Südspitze Spaniens am Donnerstag mitteilte, gab es im Zusammenhang mit dem Unglück zudem eine Festnahme. Der Frachter "OS 35" liegt nach einem Zusammenstoß mit einem Flüssiggastanker in der Bucht von Gibraltar auf Grund.

Textgröße ändern:

Nach dem Unfall am Montagabend war nach Angaben der Behörden am Mittwoch der Rumpf des Schiffes gebrochen, der Frachter sei bislang jedoch nicht in zwei Teile zerbrochen. Zur Eindämmung des Ölaustritts seien schwimmende Barrieren ausgelegt worden.

"Die Hafenbehörde von Gibraltar hat bestätigt, dass eine kleine Menge Schweröl aus dem Bereich der schwimmenden Barriere ausgetreten ist", erklärte die Regierung. Das Leck sei aber "vollständig unter Kontrolle". Das innerhalb der Barriere aufgefangene Öl werde seit dem Nachmittag abgepumpt.

Die 24 Besatzungsmitglieder des Frachters waren nach dem Unfall in Sicherheit gebracht worden, niemand wurde verletzt. Ein möglicherweise an dem Unfall beteiligter Mann sei festgenommen worden, erklärte die Polizei, ohne auf seine Identität oder die Rolle, die der Mann bei dem Unfall gespielt haben könnte, einzugehen.

Bei dem Öl an Bord der "OS 35" handelt es sich um den Treibstoff des Schiffes. Der an dem Zusammenstoß beteiligte Flüssiggastanker wurde nicht beschädigt. Der Hafen von Gibraltar wurde nach dem Unfall teilweise geschlossen.

K.R.Jones--EWJ

Empfohlen

Wegen Legionellen: Wasser-Shows bei Expo in Osaka ausgesetzt

Wegen zu hoher Bakterien-Werte im Wasser sind die täglichen Wasser-Shows bei der Weltausstellung in Japan vorerst ausgesetzt worden. Zudem dürfe ein flacher Pool nicht mehr von Kindern zum Spielen genutzt werden, teilten die Veranstalter in Osaka mit. In dem Wasser seien zu hohe Legionellen-Werte gemessen worden.

Autoindustrie fordert erneut Abkehr vom Verbrenner-Aus

Die deutsche Autoindustrie hat erneut eine Abkehr vom Verbrenner-Aus in der Europäischen Union gefordert. Die Autobauer verlangen unter anderem, nach dem Stichtag 2035 weiter neue Plug-in-Hybride zuzulassen, wie aus einem Zehn-Punkte-Plan des Verbands der Automobilindustrie (VDA) vom Freitag hervorgeht. Das EU-Ziel für ein Ende der Neuzulassungen für Verbrenner-Pkw sei "so nicht zu erfüllen", heißt es darin.

Studie: Akzeptanz für internationale CO2-Abgabe für Klimaschutz größer als vermutet

Eine internationale CO2-Abgabe zur Bekämpfung des Klimawandels scheint auf der politischen Agenda nach hinten gerückt zu sein, laut einer Studie gibt es weltweit aber breiten Rückhalt dafür. Es gebe starke und ernsthafte Unterstützung für internationale CO2-Bepreisung, die Pro-Kopf-Rückverteilung der Einnahmen und damit Umverteilung hin zu ärmeren Ländern, erläuterte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am Donnerstag das Ergebnis einer von ihm mitverfassten Studie im Fachblatt "Nature Human Behaviour".

EU-Emissionshandel: Deutlich höhere Kosten für Mieter und Vermieter ab 2027

Die Ausweitung des EU-Emissionshandels auf die Bereiche Verkehr und Gebäude ab 2027 bringt einer Untersuchung zufolge "erhebliche finanzielle Risiken" für Vermieter und Mieter mit sich, die ihre Wohnungen und Häuser mit Erdgas oder Öl heizen. Wie das Unternehmen Purpose Green am Mittwoch mitteilte, könnten allein die CO2-Kosten in Durchschnittsimmobilien in Hamburg von derzeit 431 Euro auf 784 Euro pro Jahr steigen - in extremen Fällen sogar auf 3135 Euro.

Textgröße ändern: