English Woman's Journal - In der Gohrischheide brennt es auf rund 2100 Hektar - Feuer noch nicht gebannt

In der Gohrischheide brennt es auf rund 2100 Hektar - Feuer noch nicht gebannt


In der Gohrischheide brennt es auf rund 2100 Hektar - Feuer noch nicht gebannt
In der Gohrischheide brennt es auf rund 2100 Hektar - Feuer noch nicht gebannt / Foto: John MACDOUGALL - AFP/Archiv

In der Gohrischheide an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg brennt es auf insgesamt rund 2100 Hektar. Das ergaben die Auswertung aktueller Satellitenbilder und die weitere Lageeinschätzung, wie das Landratsamt Meißen am Samstagabend mitteilte.

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Seit Dienstag kämpfen die Einsatzkräfte in dem Landschaftsschutzgebiet gegen die Flammen. Vor allem die Lage auf sächsischer Seite bleibt angespannt. Immer wieder müssen die Feuerwehrkräfte aufflammende Brandherde bekämpfen. Prekär ist nach wie vor die Lage in der Ortschaft Jacobsthal, wo die Helfer mit Planierraupen und weiterer schwerer Technik zusätzliche Schutzstreifen um die Wohnhäuser geschaffen haben. Die Ortschaft Jacobsthal Bahnhof wurde wie einige andere in Sachsen evakuiert.

Am Sonntag waren nach Angaben der sächsischen Behörden erneut mehr als 550 Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Bundeswehr, Polizei und weiteren Organsisationen mit bis zu 140 Fahrzeugen bei der Brandbekämpfung im Einsatz. Bundeswehr und Bundespolizei unterstützten mit Löschhubschraubern, die Polizei mit Wasserwerfern.

Zu schaffen macht den Helfern der immer wieder auffrischende oder sich drehende Wind. Erschwert werden die Löscharbeiten zudem durch die Munitionsbelastung des Gebiets, in dem sich früher Truppenübungsplätze befanden. Deshalb kann zum Beispiel aus Sicherheitsgründen teilweise nur aus Fahrzeugen heraus gelöscht werden und nicht mit Bodentruppen.

Auf Brandenburger Seite der Gohrischheide ist die Lage hingegen weitgehend entspannt. Ein Überspringen des Feuers konnte bislang verhindert werden. In einem weiteren Brandgebiet bei Gösselsdorf im thüringischen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt konnten die Feuerwehren eine Ausbreitung vorerst verhindern.

N.Steward--EWJ

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