English Woman's Journal - Mario Vargas Llosa hat Corona-Pandemie überstanden

Mario Vargas Llosa hat Corona-Pandemie überstanden


Mario Vargas Llosa hat Corona-Pandemie überstanden
Mario Vargas Llosa hat Corona-Pandemie überstanden / Foto: PIERRE-PHILIPPE MARCOU - AFP/Archiv

Der spanisch-peruanische Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa hat eine Corona-Infektion überstanden. Der 86-jährige habe das Krankenhaus in Madrid verlassen und werde nun zu Hause weiter behandelt, teilten seine Kinder am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Dazu stellten sie ein Foto, das Vargas Llosa an der Seite seiner zwei Söhne und seiner Tochter zeigt.

Textgröße ändern:

Der weltberühmte Schriftsteller war nach Angaben seiner Familie in der vergangenen Woche wegen "vom Coronavirus verursachten Komplikationen" in das Krankenhaus eingeliefert worden. Seine drei Kinder Álvaro, Montana und Gonzalo dankten nun "der Wissenschaft, die Leben rettet, und dem medizinischen Personal", das sich für die Genesung ihres Vaters eingesetzt habe.

Der aus Peru stammende Autor hatte 1993 die spanische Staatsbürgerschaft angenommen und wurde 2010 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Er zählt zur sogenannten Boom-Generation lateinamerikanischer Autoren, die in den 1960er und 1970er Jahren große internationale Erfolge erzielten. Andere Vertreter dieser Generation waren der ebenfalls mit dem Literaturnobelpreis geehrte Kolumbianer Gabriel García Márquez, der Argentinier Julio Cortázar und der Mexikaner Carlos Fuentes.

Zu Vargas Llosas berühmtesten Werken gehören die Romane "Die Stadt und die Hunde", "Das grüne Haus", "Tante Julia und der Kunstschreiber" und "Das Fest des Ziegenbocks".

In vielen seiner Romane und Essays setzt sich Vargas Llosa mit der Geschichte, Politik und sozialen Realität Lateinamerikas auseinander. Insbesondere sein Frühwerk sorgte auch wegen der avantgardistischen Erzähltechniken für Aufsehen. Von vielen Intellektuellen in Lateinamerika wird Vargas Llosa aber für seine konservativen Positionen kritisiert.

D.W.Robertson--EWJ

Empfohlen

Jagdverband: Rebhuhnbestand in Deutschland leicht gestiegen

Der Rebhuhnbestand in Deutschland hat sich dem Deutschen Jagdverband (DJV) zufolge leicht erholt. Bei einer Erhebung im Frühjahr 2023 seien durchschnittlich 0,37 Rebhuhnpaare pro Quadratkilometer Offenland registriert worden, teilte der DJV am Montag in Berlin mit. Das sei etwa ein Drittel mehr als 2019. Der Bestand sei aber immer noch auf niedrigem Niveau.

Smog in Neu Delhi: Luftverschmutzung 16 Mal höher als von WHO empfohlen

Eingehüllt in dichten, giftigen Smog: Die Luftverschmutzung in Indiens Hauptstadt Neu Delhi ist am Montag 16 Mal höher gewesen als es der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Grenzwert vorsieht. In Teilen der Metropole lag die PM2,5-Feinstaubbelastung bei 248 Mikrogramm pro Kubikmeter, wie das Luftanalyse-Unternehmen IQAir mitteilte. Die indische Regierungskommission für Luftqualitätsmanagement warnte, dass sich die Luftqualität in den kommenden Tagen noch weiter verschlechtern werde.

Gefahr für die Ärmsten: 900 Millionen Menschen laut UNO von Klima-Schocks bedroht

Knapp 80 Prozent der Ärmsten der Welt und damit fast 900 Millionen Menschen sind nach UN-Angaben den zunehmenden katastrophalen Folgen des Klimawandels direkt ausgeliefert. "Niemand ist immun gegen die zunehmend häufigen und stärkeren Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren, Überflutungen, Hitzewellen und Luftverschmutzung, aber es sind die Ärmsten unter uns, die die härtesten Auswirkungen zu spüren bekommen", sagte der amtierende Leiter des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP), Haoliang Xu, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

Trump attackiert geplantes Klimaschutz-Abkommen in der Schifffahrt

US-Präsident Donald Trump hat die Abstimmung über das geplante Klimaschutz-Abkommen in der Schifffahrt scharf kritisiert. "Ich bin empört, dass die Internationale Seeschifffahrtsorganisation diese Woche in London über eine globale CO2-Steuer abstimmt", schrieb Trump am Donnerstag in seinem Kurznachrichtendienst Truth Social. "Die Vereinigten Staaten werden diese globale grüne neue Betrugssteuer auf die Schifffahrt NICHT hinnehmen."

Textgröße ändern: