English Woman's Journal - Königin Camilla will für ihre Garderobe keinen Pelz mehr kaufen

Königin Camilla will für ihre Garderobe keinen Pelz mehr kaufen


Königin Camilla will für ihre Garderobe keinen Pelz mehr kaufen
Königin Camilla will für ihre Garderobe keinen Pelz mehr kaufen / Foto: JUSTIN TALLIS - POOL/AFP

Die britische Königin Camilla will für ihre umfangreiche Garderobe keinen Tierpelz mehr kaufen. Dies geht aus einem Schreiben des Buckingham-Palastes hervor, das die Tierschutzorganisation Peta am Mittwoch veröffentlicht hat. "Ich kann bestätigen, dass Ihre Majestät keine neuen Pelzkleidungsstücke beschaffen wird", heißt es darin. Dieser Schritt bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass Camilla überhaupt keinen Pelz mehr tragen wird.

Textgröße ändern:

Peta-Gründerin Ingrid Newkirk begrüßte die Entscheidung als "richtig und angemessen für die Monarchie". Sie stehe im Einklang mit der "überwältigenden Mehrheit der Briten", die ebenfalls keinen echten Pelz tragen wolle.

Camilla hatte in der Vergangenheit immer mal wieder Pelz getragen, bis zu deren Verbot war sie zudem begeisterte Anhängerin der Fuchsjagd. Mit ihrer jetzigen Entscheidung folgt sie der verstorbenen Monarchin Elizabeth II., die seit 2019 keinen Pelz mehr kaufte. Die Selbsverpflichtung zum Kaufverzicht bedeutet aber nicht, dass Camilla keine bereits in ihren Schränken hängende Kleidung mit Pelz mehr tragen wird.

Camillas Mann, König Charles III., ist seit Jahren engagierter Umwelt- und Tierschützer. Dem Paar war in diesem Monat feierlich die "Coronation Roll" überreicht worden, eine schriftliche Aufzeichnung ihrer Krönung im vergangenen Jahr. Es war das erste Mal in der 700-jährigen Geschichte des Schriftstücks, dass dieses auf Papier und nicht auf Pergament aus Tierhaut geschrieben wurde.

St.Reid--EWJ

Empfohlen

200 Küstenorte schließen Bündnis zur Bewältigung klimabedingter Gefahren

Kurz vor der UN-Ozeankonferenz im südfranzösischen Nizza haben rund 200 Küstenorte unter Führung der Vereinten Nationen ein Bündnis geschlossen, um gemeinsam besser mit den Gefahren des fortschreitenden Klimawandels fertig zu werden. Durch die Erderwärmung steigt der Meeresspiegel. Wie das neue Bündnis am Samstag erklärte, werden daher bis 2050 voraussichtlich mehr als eine Milliarde Menschen in Gebieten leben, die weniger als zehn Meter über dem Meeresspiegel liegen und dadurch besonders anfällig für Überflutungen und Stürme sind.

Brasilien: Brände treiben Zerstörung des Amazonas-Regenwalds voran

Die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes ist nach jüngsten Daten wieder angestiegen. Die Entwaldungsrate sei dort zwischen August 2024 und Mai 2025 um 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen, teilte das Nationale Institut für Weltraumforschung (Inpe) am Freitag mit. Mitverantwortlich dafür sei die Zunahme von Bränden im vergangenen Jahr.

Wegen Legionellen: Wasser-Shows bei Expo in Osaka ausgesetzt

Wegen zu hoher Bakterien-Werte im Wasser sind die täglichen Wasser-Shows bei der Weltausstellung in Japan vorerst ausgesetzt worden. Zudem dürfe ein flacher Pool nicht mehr von Kindern zum Spielen genutzt werden, teilten die Veranstalter in Osaka mit. In dem Wasser seien zu hohe Legionellen-Werte gemessen worden.

Autoindustrie fordert erneut Abkehr vom Verbrenner-Aus

Die deutsche Autoindustrie hat erneut eine Abkehr vom Verbrenner-Aus in der Europäischen Union gefordert. Die Autobauer verlangen unter anderem, nach dem Stichtag 2035 weiter neue Plug-in-Hybride zuzulassen, wie aus einem Zehn-Punkte-Plan des Verbands der Automobilindustrie (VDA) vom Freitag hervorgeht. Das EU-Ziel für ein Ende der Neuzulassungen für Verbrenner-Pkw sei "so nicht zu erfüllen", heißt es darin.

Textgröße ändern: