English Woman's Journal - Siemens baut Stromtrasse zwischen Deutschland und Großbritannien

Siemens baut Stromtrasse zwischen Deutschland und Großbritannien


Siemens baut Stromtrasse zwischen Deutschland und Großbritannien
Siemens baut Stromtrasse zwischen Deutschland und Großbritannien

Siemens Energy hat den Zuschlag für den Bau einer Stromtrasse zwischen Deutschland und England erhalten. Wie der Konzern am Montag erklärte, soll zwischen Wilhelmshaven und der englischen Region Isle of Grain eine Hochspannungsleitung entstehen. Auf diese Weise soll überschüssiger Windstrom aus Deutschland nach Großbritannien transportiert werden, ein Stromtransport ist auch in die umgekehrte Richtung möglich.

Textgröße ändern:

Mit einer Leistung von bis zu 1,4 Gigawatt können über die geplante Stromtrasse laut Konzernangaben theoretisch bis zu 1,5 Millionen Haushalte mit Energie versorgt werden. Durch die effizientere Nutzung von erneuerbarer Energie würden zudem bis zu 16 Millionen Tonnen CO2 eingespart, erklärte Siemens weiter. Kann Windstrom nicht verbraucht werden, müssen Windräder oftmals abgeriegelt werden, um eine Überlastung der Stromnetze zu verhindern.

"Wenn wir den Umstieg auf erneuerbare Energien schnell, sicher und bezahlbar schaffen wollen, können wir es uns nicht länger leisten, dass Windenergie aufgrund von Netzengpässen abgeriegelt und der Bedarf anderswo durch fossile Stromerzeugung gedeckt werden muss", erklärte das Vorstandsmitglied von Siemens Energy, Tim Holt. Die geplante Stromverbindung zwischen Großbritannien und Deutschland stehe für die "zunehmende Integration des europäischen Strommarktes".

Nach Angaben von Siemens beläuft sich der Auftragswert für die Stromverbindung auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Mit der Fertigstellung des Projekts sei "Mitte dieses Jahrzehnts" zu rechnen.

T.Wright--EWJ

Empfohlen

Jagdverband: Rebhuhnbestand in Deutschland leicht gestiegen

Der Rebhuhnbestand in Deutschland hat sich dem Deutschen Jagdverband (DJV) zufolge leicht erholt. Bei einer Erhebung im Frühjahr 2023 seien durchschnittlich 0,37 Rebhuhnpaare pro Quadratkilometer Offenland registriert worden, teilte der DJV am Montag in Berlin mit. Das sei etwa ein Drittel mehr als 2019. Der Bestand sei aber immer noch auf niedrigem Niveau.

Smog in Neu Delhi: Luftverschmutzung 16 Mal höher als von WHO empfohlen

Eingehüllt in dichten, giftigen Smog: Die Luftverschmutzung in Indiens Hauptstadt Neu Delhi ist am Montag 16 Mal höher gewesen als es der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Grenzwert vorsieht. In Teilen der Metropole lag die PM2,5-Feinstaubbelastung bei 248 Mikrogramm pro Kubikmeter, wie das Luftanalyse-Unternehmen IQAir mitteilte. Die indische Regierungskommission für Luftqualitätsmanagement warnte, dass sich die Luftqualität in den kommenden Tagen noch weiter verschlechtern werde.

Gefahr für die Ärmsten: 900 Millionen Menschen laut UNO von Klima-Schocks bedroht

Knapp 80 Prozent der Ärmsten der Welt und damit fast 900 Millionen Menschen sind nach UN-Angaben den zunehmenden katastrophalen Folgen des Klimawandels direkt ausgeliefert. "Niemand ist immun gegen die zunehmend häufigen und stärkeren Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren, Überflutungen, Hitzewellen und Luftverschmutzung, aber es sind die Ärmsten unter uns, die die härtesten Auswirkungen zu spüren bekommen", sagte der amtierende Leiter des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP), Haoliang Xu, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

Trump attackiert geplantes Klimaschutz-Abkommen in der Schifffahrt

US-Präsident Donald Trump hat die Abstimmung über das geplante Klimaschutz-Abkommen in der Schifffahrt scharf kritisiert. "Ich bin empört, dass die Internationale Seeschifffahrtsorganisation diese Woche in London über eine globale CO2-Steuer abstimmt", schrieb Trump am Donnerstag in seinem Kurznachrichtendienst Truth Social. "Die Vereinigten Staaten werden diese globale grüne neue Betrugssteuer auf die Schifffahrt NICHT hinnehmen."

Textgröße ändern: